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18.10.2022 | (rsn) – Arnaud De Lie war die Entdeckung der Saison 2022, wenn es um Sprints geht. Der 20-jährige Belgier feierte ganze neun Saisonsiege - acht davon bei 1.1-Rennen sowie eine Etappe der Tour de Wallonie (2.Pro). Viele halten den Mann von Lotto Soudal, der mit seinem belgischen Team aus der WorldTour absteigt, aber auch als ProTeam noch an allen großen Rennen wird teilnehmen können, für einen der größten Sprinter der nächsten Jahre. Doch De Lie sieht sich nicht nur als Kandidaten für Massenankünfte.
"Ich will meinen Sprint weiter verbessern", sagte er nun zwar gegenüber dem belgischen TV-Sender RTBF, betonte aber auch, dass ihn die großen Klassiker ebenfalls interessieren. Schon in diesem Jahr bestritt De Lie unter anderem Kuurne-Brüssel-Kuurne, Le Samyn, Gent-Wevelgem und Dwars door Vlaanderen.
"Es gibt aber noch größere Klassiker. Ich möchte mich in Roubaix probieren", so De Lie mit Blick auf 2023. "Aber wir gehen Schritt für Schritt vor, nicht drei oder vier Schritte auf einmal, um dann zu stagnieren. Ich möchte dort langfristig gut abschneiden und das Team teilt diese Ansicht."
Zunächst also sollte man noch kein Spitzenresultat vom Youngster im Velodrom von Roubaix erwarten. Auch 2023 dürften vor allem Sprintergebnisse seine Palmares schmücken. Und De Lie ist zuversichtlich, dass es auch dort im kommenden Jahr noch etwas laufen werde als schon 2022.
"Es gab Rennen, in denen ich vielleicht der Schnellste gewesen wäre, uns aber im Vergleich zu anderen Teams etwas an Erfahrung gefehlt hat. Meine Teamkollegen und ich fahren eben noch nicht lange zusammen. Ich denke, wir werden eine gute Gruppe bilden, sowohl für den Sprint als auch für die Klassiker", erklärte er.
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