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24.09.2022 | (rsn) – Am Sonntag steht das Finale der Weltmeisterschaften in Australien an: Das Eliterennen der Männer von Helensburgh nach Wollongong führt über 267 Kilometer. Wie die Frauen müssen auch die Männer zunächst über den Mount Keira, bevor zwölf Runden auf dem bekannten Rundkurs mit dem Mount Pleasant auf dem Programm stehen.
Der Franzose Julian Alaphilippe gewann in den vergangenen beiden Jahren Gold und könnte wie Peter Sagan - zwischen 2015 und 2017 - seinen dritten Titel in Folge holen. Doch zu den großen Favoriten gehören weder der Titelverteidiger noch der Slowake.
Diese Rolle teilen sich vielmehr der Belgier Wout Van Aert und sein niederländischer Dauerkonkurrent Mathieu van der Poel. Weder der Mount Keira noch der Mount Pleasant sind schwer genug, um die beiden abzuhängen. Im Sprint könnten sie nur der Australier Michael Matthews und der Eritreer Biniam Girmay gefährden.
Doch auf dem Stadtkurs von Wollongong bieten sich nicht nur am Mount Pleasant Möglichkeiten zur Attacke – auch wird die Taktik eine gewichtige Rolle spielen. Van Aerts Teamkollege Remco Evenepoel etwa hat schon oft bewiesen, dass er in schweren Rennen ein ganzes Feld früh distanzieren kann. Sollte sich der Vuelta- Gesamtsieger nach einer Tempobeschleunigung auch nur 50 Meter Vorsprung herausfahren, wird es brenzlig für seine Widersacher.
Belgier und Franzosen mit den stärksten Teams
Auch Tadej Pogacar hat bei der Strade Bianche bewiesen, dass er ein ganzes Peloton abhängen kann. Der Slowene hat zudem beim GP de Montreal zuletzt Van Aert im Sprint geschlagen. In Kanada ging es zum Ziel allerdings berghoch, auf diese topografisch Hilfe kann der zweimalige Tour-de-France-Sieger in Wollongong nicht zählen.
Wie die Belgier stellen auch die Franzosen ein sehr starkes Team, bei dem allerdings der uneingeschränkte Kapitän fehlt. Neben Alaphilippe, der wegen Erkrankungen und Verletzungen in dieser Saison nicht so recht in Schwung kam, rechnen sich Christophe Laporte, Valentin Madouas und der gerade noch eingeflogene Benoit Cosnefroy Medaillenchancen aus. Auf ihre mannschaftliche Geschlossenheit müssen auch die Italiener bauen. Angeführt wird das Team von Alberto Bettiol, der aber beim Showdown der Großen kaum Aussichten auf Edelmetall haben dürfte. Die Briten zählen auf Ethan Hayter, der sowohl aus einer kleinen als auch einer großen Gruppe heraus aufs Podest fahren kann.
Den Dänen fehlt mit Mads Pedersen, zuletzt bei der Vuelta in überragender Verfassung, ein heißer Titelkandidat. So scheinen Mikkel Honoré und Magnus Cort die beiden Hoffnungsträger zu sein. Die Norweger haben mit Alexander Kristoff einen Fahrer dabei, der an einem guten Tag – und solche hat der 35-Jährige immer noch – die Anstiege überstehen und zu einer Medaille sprinten könnte.
Schwarz-Rot-Gold nur Außenseiter
Weniger aussichtsreich gehen die Deutschen ins Rennen. Georg Zimmermann, Jannik Steimle, Jonas Koch, Miguel Heidemann, Nico Denz und Nikias Arndt werden dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wohl keine sechste Medaille bei dieser WM bescheren können. Die Rollenverteilung scheint klar: Zimmermann soll im Finale mit den besten Kletterern attackieren, Arndt könnte die Trumpfkarte für einen eventuellen Sprint sein. Für beide wäre ein Ergebnis unter den besten Zehn ein großer Erfolg.
Die Schweiz schickt mit Stefan Küng einen Fahrer ins Rennen, der auf fast jedem Terrain gefährlich ist. Am Anstieg wird der Zeitfahr- und Klassikerspezialist sicherlich nicht zu den Besten gehören, dennoch ist er ein Mann, der im Auge behalten werden muss. Für die Anstiege haben die Eidgenossen Mauro Schmid, der eine sehr starke erste Saison für Quick-Step Alpha Vinyl absolviert, mit an Bord. Mit Felix Gall, Sebastian Schönberger und Tobias Bayer sind die Österreicher in Australien krasse Außenseiter.
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