Nationale Zeitfahr-Meisterschaften Männer

Tratnik schlägt Mohoric in Slowenien

Foto zu dem Text "Tratnik schlägt Mohoric in Slowenien"
Jan Tratnik (Bahrain Victorious) | Foto: Cor Vos

23.06.2022  |  (rsn) – Vor den Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften stehen in den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern ab dem 22. Juni die Titelkämpfe im Zeitfahren an. Wir tragen hier die Ergebnisse der Elitewettkämpfe der Männer zusammen.

Tratnik schlägt Mohoric in Slowenien
In Abwesenheit der beiden Superstars Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma) konnte Jan Tratnik (Bahrain Victorious) in Nove Mesto seinen Titel verteidigen und zum insgesamt vierten Mal Gold im Zeitfahren gewinnen. Der Slowene war nach 28,8 Kilometern zwar 17 Sekunden langsamer als Felix Großschartner (Bora – hansgrohe), der auf dem gleichen Kurs Gold bei den Österreichern gewann, konnte seinerseits aber seinen Teamkollegen Matej Mohoric mit acht Sekunden Vorsprung auf Rang zwei verdrängen. Bronze ging an Jan Polanc (UAE Team Emirates), der 1:14 Minuten auf Tratnik einbüßte.

Titelpremiere für Großschartner in Österreich
Nach dem siebten Platz bei der Tour de Suisse setzte Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) mit seinem ersten nationalen Zeitfahrtitel seinen erfolgreichen Weg zu seiner zweiten Tour de France fort. Im slowenischen Nove Mesto landete der Österreicher nach 28,8 Kilometern 52 Sekunden vor Rainer Kepplinger (Hrinkow – Advarics). Bronze ging an Matthias Brändle (Israel – Premier Tech), der im Ziel 1:12 Minuten Rückstand auf den Sieger aufwies.

Norsgaard macht es in Dänemark seiner Schwester nach
Mathias Norsgaard (Movistar) hat im dänischen Aalborg wie seine Schwester Emma den nationalen Titel im Zeitfahren gewonnen. Er war nach 39,6 Kilometern sieben Sekunden schneller als die zeitgleichen Magnus Cort (EF Education – EasyPost) und Bronzemedaillengewinner Mattias Skjelmose (Trek – Segafredo). Dessen Teamkollege Mads Pedersen wurde mit zehn Sekunden Rückstand Vierter.

Barta Erster bei Elkovs Fünffachsieg in Tschechien
In Tschechien belegte das Team Elkov – Kasper gleich die ersten fünf Positionen. Jan Barta holte sich sein siebtes Gold, nachdem er in den beiden Vorjahren Josef Cerny (Quick-Step Alpha Vinyl) den Vortritt lassen musste. Hinter dem 37-jährigen ehemaligen Bora-Profi belegte Michael Kukrle und Jakub Otruba die weiteren Podiumsplätze. Dahinter landeten die beiden Crossspezialisten Adam Toupalik und Michael Boros.

Suter löst Küng in der Schweiz ab
Der wegen der Geburt seines Kindes fehlende Seriensieger Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat in Joel Suter (UAE Team Emirates) seinen Nachfolger gefunden. In Steinmaur war Suter 29 Sekunden schneller als Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl). Bronze ging an Tom Bohli (Cofidis), der für die 38 Kilometer lange Strecke 1:57 Minuten länger benötigte als der Sieger.

Ahlsson holt sich Titel, Ludvigsson nur Dritter
Jacob Ahlsson (Motala – AIF) hat sich wie 2020 den Schwedischen Titel gesichert. Der 23-Jährige war in Björklinge nach 31 Kilometern 55 Sekunden schneller als sein Teamkollege Edvin Lovidius. Wie im Vorjahr wurde Tobias Ludvigsson (Groupama – FDJ), der einzige Profi im Wettkampf, nur Dritter.

Cully holt sich in der Slowakei den Titel zurück
Jan Andrej Cully hat sich nach einem Jahr Pause seinen dritten Zeitfahrtitel in der Slowakei gesichert. Er verwies Marek Canecky und Titelverteidiger Ronald Kuba auf die Plätze.

Evenepoel holt sich in Belgien erstmals den Titel
Nachdem er sich im vergangenen Jahr noch seinem Teamkollegen Yves Lampaert geschlagen geben musste, hat Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) bei den Belgischen Zeitfahrmeisterschaften den Spieß umgedreht und sich erstmals in der Elite den Titel gesichert. Der 22-Jährige erzielte auf dem 34 Kilometer langen Parcours von Gavere in 40:22 Minuten die Bestzeit und war 37 Sekunden schneller als Vorjahrssieger Lampaert. Bronze ging wie schon im Vorjahr an Victor Campenaerts (Lotto Soudal / +1:34).

Armirail verweist in Frankreich Cavagna und Thomas auf die Plätze
In Frankreich bleiben die nationalen Zeitfahrmeisterschaften abwechslungsreich. Erstmals trug sich Bruno Armirail (Groupama – FDJ) in die Siegerliste ein, womit seit Pierre Latour 2018 kein Fahrer mehr seinen Titel verteidigen konnte. Der Vorjahreszweite setzte sich in Cholet über 44,3 Kilometer mit 50:50 Minuten deutlich gegen Remi Cavagna (Quick – Step Alpha Viyl / +0:24) durch. Für Titelverteidiger Benjamin Thomas (Cofidis / +0:30) reichte es diesmal zu Rang drei.

In Großbritannien gelingt Hayter souverän die Titelverteidigung
In Großbritannien ist das Podium des Vorjahres identisch mit dem des diesjährigen Zeitfahrens. In Dumfries setzte sich über 44,2 Kilometer Titelverteidiger Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) mit deutlichen 1:14 Minuten Vorsprung auf Daniel Bigham durch. Mit 1:31 Minuten Rückstand wurde James Shaw (EF Education-EasyPost) Dritter.  

Mehr Informationen zu diesem Thema

27.06.2022Tiller in Norwegen schneller als Kristoff und Boasson Hagen

(rsn) – In den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern stehen ab dem 24. Juni die Titelkämpfe im Straßenrennen an. Wir tragen hier die Ergebnisse der Elitewettkämpfe der M

27.06.2022Cavendish träumt vom Tour-Etappensieg im Meistertrikot

(rsn) – Souverän hat sich Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) in Großbritannien im Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften den zweiten Titel seiner Karriere gesichert. Im schottischen Du

26.06.2022Politt feiert beeindruckenden Solosieg vor Arndt und Geschke

(rsn) – Nils Politt (Bora – hansgrohe) hat sich zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen der Männer den Sieg gesichert und wird im weißen Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen

26.06.2022Lippert Deutsche Meisterin vor Bauernfeind und Gill

(rsn) – Liane Lippert (Team DSM) hat sich bei den Deutschen Meisterschaften zum zweiten Mal nach 2018 den Titel im Straßenrennen der Frauen gesichert. Die 24-jährige Friedrichshafenerin verwies na

26.06.2022Großschartner verschläft den ersten Zug und jubelt dann doch

(rsn) – Nachdem er am Freitag im Rahmen der Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften bereits triumphieren konnte, hat Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) im Straßenrennen nachgelegt und sich

25.06.2022Markus in den Niederlanden Nachfolgerin von Pieters

(rsn) – In den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern stehen ab dem 24. Juni die Titelkämpfe im Straßenrennen an. Wir tragen hier die Ergebnisse der Elitewettkämpfe der F

25.06.2022Gidich setzt Astana-Serie in Kasachstan fort

(rsn) – In den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern stehen ab dem 24. Juni die Titelkämpfe im Straßenrennen an. Wir tragen hier die Ergebnisse der Elitewettkämpfe der M

25.06.2022Titelverteidiger Van Aert verzichtet auf Belgische Meisterschaft

(rsn) – Wout Van Aert (Jumbo – Visma) wird wegen einer Knieverletzung, die er sich im Trainingslager in Vorbereitung auf die Tour de France zugezogen hat, nicht seinen Titel im Straßenrennen der

25.06.2022Ganna: Bis zum Grand Départ sind PCR-Tests die größten Gegner

(rsn) – Nachdem er im vergangenen Jahr als Titelverteidiger bei den Italienischen Zeitfahrmeisterschaften als Vierter sogar das Podium verpasst hatte, konnte Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) bei den

24.06.2022Jungels siegt in Luxemburg zum achten Mal

(rsn) – Vor den Straßenrennen der Nationalen Meisterschaften stehen in den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern ab dem 22. Juni die Titelkämpfe im Zeitfahren an. Wir trag

24.06.2022Osborne gewinnt Bundesliga-Rennen, ohne es zu wissen

(rsn) - Jason Osborne (Alpecin - Fenix Development) hat im Rahmen der Zeitfahr-DM in Marsberg den fünften Lauf der Rad-Bundesliga gewonnen - ohne es zu wissen. Es gab nämlich direkt nach dem Rennen

24.06.2022Titel für Eenkhoorn und Valter

(rsn) – In den meisten europäischen und einigen außereuropäischen Ländern stehen ab dem 24. Juni die Titelkämpfe im Straßenrennen an. Wir tragen hier die Ergebnisse der Elitewettkämpfe der M

Weitere Radsportnachrichten

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

03.07.2025Das Grüne Trikot der Tour de France

(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind

03.07.2025Nys: “Für einen Etappensieg muss ich mich selbst übertreffen“

(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do

03.07.2025Das Gepunktete Trikot der Tour de France

(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€

03.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025Märkl bei Tour-Debüt Anfahrer für gleich zwei Sprinter

(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o

03.07.2025Die zehn deutschen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im

03.07.2025Intermarché - Wanty präsentiert Zimmermanns neues Trikot

(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)