--> -->
27.05.2022 | (rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d'Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Koen Bouwman (Jumbo – Visma, Etappensieger): "Nach meinem ersten Sieg sagte ich, es wäre schön, noch einen zu holen. Ich wollte aber auch realistisch sein, denn das war erst mein zweiter Profisieg. Zwei Giro-Etappen zu gewinnen, das macht mich sprachlos. Das Blaue Trikot zu sichern, war eigentlich das Ziel des Tages. Dass das nun Hand in Hand mit einem weiteren Etappensieg geht, kann ich kaum glauben."
Mauro Schmid (Quick-Step – Alpha Vinyl, Etappenzweiter): "Meiner Meinung nach war das sicher kein fairer Sprint. Mein Lenker war vorn und er (Bouwman.) wäre in der letzten Kurve fast gestürzt. Er weiß, dass er im Sprint langsamer ist, deswegen hat er mich weggedrückt. Ich kann jetzt nichts mehr machen. Der Zweite ist der erste Verlierer. Natürlich bin ich nicht glücklich. Ich hatte den Sieg heute in den Beinen. Ich bin enttäuscht, möchte mich aber auch beim Team bedanken, vor allem bei Ballo (Davide Ballerini). Er hat auf den ersten 100 Kilometern so viel für mich gearbeitet. Durch seine Arbeit hatten wir so einen großen Vorsprung."
Richard Carapaz (Ineos Grenadiers, Gesamtführender): “Heute war ein ziemlich harter Tag. Der Ausstieg von Richie Porte ist schade, aber dem Team geht es gut und wir haben sehr gut abgeschnitten. Wir waren sehr gut organisiert und haben Pavel Sivakov, der auf einem großartigen Niveau fährt. Das Finale war nicht so schwer, um Unterschiede zu schaffen. Morgen kann es anders sein. Die Etappe endet in der Höhe und das passt mir sehr gut. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich schon auf morgen. Es wird ein entscheidender Tag.“
Alessandro Tonelli (Bardiani CSF, Etappendritter): “Ein tolles Gefühl, hier beim Giro auf dem dritten Etappenplatz zu landen. Endlich habe ich es in die richtige Fluchtgruppe geschafft, nach all den Versuchen bisher. Mir war klar, dass ich aus der Gruppe heraus im Sprint keine Chance haben würde und habe zuvor etwas probiert. Aber man ließ mich nicht ziehen. Die letzte Kurve hatten wir so nicht erwartet.“
Jai Hindley (Bora - hansgrohe, Gesamtzweiter): "Es war wieder ein schwerer Tag. Die Jungs haben wirklich gut gearbeitet. Wir haben probiert, Chancen zu finden. Aber es hat nicht so geklappt, wie wir wollten. Trotzdem sind die Jungs super gefahren. Am letzten Anstieg gab es dann ein Finale für Puncher, das liegt ihm (Richard Carapaz) vermutlich besser als mir. Es war keine ideale Etappe, um den Hammer zu schwingen. Der vorletzte Anstieg war sehr steil und die Abfahrt war wirklich technisch. Wir wollten die von vorn fahren, um Problemen aus dem Weg gehen. Morgen Zeit zu gewinnen, um einen Puffer vor dem Zeitfahren zu haben, wäre das Traumszenario. Aber das wird nicht leicht."
Attila Valter (Groupama – FDJ, Etappenvierter): "Es war eine schwere Etappe und ich muss meinem Teamkollegen Clement Davy danken. Ohne ihn hätte ich niemals so in der Gruppe fahren können, er hat mich in die beste Position gebracht und ich hatte endlich gute Beine. Als die Gruppe ging, war ich fast in letzter Position im Feld. Er hat mir gesagt, ich solle ihm folgen. Dann hat er mich direkt zur Gruppe gefahren. Es war unfassbar. Im Finale waren wir ungefähr auf einem Niveau. Es war schwer wegzufahren, darum wurde ein Wartespiel draus. Ich wusste, dass sie schnell sind, aber vertraute doch auf meinem Sprint. Es war ein sehr kniffliges Finale mit einer Linkskurve wenige Meter vor dem Ziel. Ich hatte mir vor dem Rennen das Finale nicht gut genug angesehen, weil ich nicht erwartet hatte, heute um den Sieg zu kämpfen. Ich weiß nicht, warum so eine Kurve so kurz vor dem Ziel eingebaut werden muss. Glücklicherweise standen dort keine Absperrgitter, sonst wären Vendrame und ich schwer gestürzt. Ich hätte heute gern gewonnen!"
Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers, Carapaz-Helfer): "Ich bin schon wieder gestürzt. Vielleicht sollte ich Stützräder montieren. Ich hatte einen Vorderradplatten, es war sehr instabil und ich war mit einer Hand am Auto – da habe ich das Vorderrad verloren. Das war nicht das erste Mal in diesem Giro. Aber die Beine waren gut. Ich war wütend, aber habe mich zusammengerissen. Letztendlich habe ich einen guten Job gemacht. Ich bin zufrieden."
(rsn) – Zwei Etappensiege und das Bergtrikot beim Giro d´Italia rückten Koen Bouwman erstmals in seiner Karriere in das Rampenlicht des internationalen Radsports. Doch aus dem wird er sich vorers
01.06.2022Evans glaubt an weitere große Erfolge von Hindley(rsn) – 2011 war Cadel Evans der erste Australier, der eine GrandTour für sich entscheiden konnte. Es war sogar die größte von allen, die Tour de France. Am Sonntag hat in Jai Hindley (Bora –
31.05.2022Girmay, Hirt und Pozzovivo sorgten für eine strahlende Bilanz(rsn) – Intermarché – Wanty – Gobert gehörte bisher nicht zu den Teams, die bei den großen Rundfahrten für Furore sorgten. Taco van der Hoorn holte 2021 auf der 3. Etappe des Giro d’Italia
31.05.2022Hindley träumt groß: “Klar glaube ich ans Gelbe Trikot“(rsn) – Zwei Tage sind vergangen, seit Jai Hindley in Verona zum ersten australischen Sieger des Giro d’Italia geworden ist. Zwei Tage, die andere nach einer Grand Tour nutzen würden, um jenes La
31.05.2022Bauhaus mit Giro “nicht sehr zufrieden, aber zufrieden“(rsn) - Ohne den erhofften ersten Grand-Tour-Etappensieg, aber mit einem zweiten Rang und drei weiteren Top-Ten-Resultaten ist der 105. Giro d’Italia für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Ende g
30.05.2022Van der Poel reist ohne Rennen vom Giro zur Tour(rsn) - Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nach dem Giro d’Italia in diesem Jahr auch bei der Tour de France starten würde, war schon lange geplant. Dass der Niederländer den Giro aber
30.05.2022Kämna im Lennard-Bora-hansgrohe-Style auch bei der Tour?(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat beim Giro d’Italia nicht nur mit seinem Etappensieg am Ätna begeistern können. Der 25-jährige Bremer erwies sich in den Bergen zudem als entschei
30.05.2022Denk: “Jetzt träume ich vom Tour-Sieg“(rsn) – Mit dem Giro-Sieg durch Jai Hindley hat Bora – hansgrohe nach der Neuausrichtung als Rundfahrerteam das große Ziel schon im ersten Anlauf erreicht! Wie geht es jetzt bei dem Raublinger Re
30.05.2022Gall freut sich für früheren Teamkollegen Hindley(rsn) – Mit seiner Grand-Tour-Premiere ist Felix Gall (AG2R Citroën) nicht zufrieden, dafür freut sich der Österreicher über den Giro-Gesamtsieg seines früheren Teamkollegen Jai Hindley (Bora â
29.05.2022Hindley: “Ich wollte nicht, dass sich 2020 wiederholt“(rsn) - Aufopferungsvoll führte Bora – hansgrohe seinen Kapitän Jai Hindley zum Giro-Sieg! Aber nicht nur die Mannschaft und hier speziell die starke Hilfe von Lennard Kämna am vorletzten Tag im
29.05.2022Carapaz: “Am Ende hat der Stärkste gewonnen“(rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d´Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten. Matt
29.05.2022Evenepoel mit “Wolfpack-Spirit“ zum Gesamtsieg(rsn) – Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat zum Abschluss der 11. Tour of Norway (2.Pro) für den ersten Sieg eines heimischen Profis gesorgt. Der 34-jährige Norweger
(rsn) – Katie Archibald ist die Königin der Track Champions League. 2021 und 2023 gewann sie jeweils souverän den Titel in der Endurance League und auch 2022 wäre das wohl gelungen, wenn sie dama
22.11.2024Spiegel will “versuchen, ´die Großen´ etwas zu ärgern“(rsn) – Luca Spiegel wird am Samstag sein Debüt in der Track Champions League geben. Der 20-jährige U23-Europameister im Sprint will auf der Bahn, auf der er im Sommer zu den jüngsten Olympia-Sta
22.11.2024Olympia-Reservistin Pröpster: Gelingt bei TCL der nächste Schritt?(rsn) – Mit drei Rennsiegen, dem zwischenzeitlichen Tragen des Führungstrikots und schließlich Gesamtrang zwei in der Sprint League hat Alessa-Catriona Pröpster bei der Track Champions League 202
22.11.2024Eschborn-Frankfurt-Sieger van Gils: “Ich würde lieber gehen“(rsn) – Maxim van Gils (Lotto - Dstny) scheint entschlossen, sein Team trotz eines noch bis Ende 2026 gültigen Vertrags so schnell wie möglich verlassen zu wollen. Wie er im Gespräch mit mehreren
22.11.2024Gall: Tour of the Alps “absoluter Fokus“ der ersten Saisonhälfte(rsn) – Felix Gall bestritt 2022 seine bisher letzte Tour of the Alps. In seinem damals ersten Jahr im Trikot von Decathlon – AG2R La Mondiale beendete der Österreicher nach vier Top-Ten-Etappenp
22.11.2024Tour of the Alps auch 2025 ein Kletterfestival mit kurzen Wegen(rsn) - Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Die 48. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens findet vom 21. bis 25. April 202
22.11.2024Tour Colombia wegen finanzieller Probleme erneut in Gefahr(rsn) – Nachdem sie bereits in den Jahren 2022 und 2023 aufgrund von finanziellen Problemen ausgefallen war, scheint die Tour Colombia (2.1) erneut zu wackeln. Wie die Zeitung El Tiempo berichtete,
22.11.2024Geht Vingegaard 2025 das Giro-Tour-Double an?(rsn) – Schon seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) Interesse am Giro d´Italia 2025 zeigen würde. In einem Interview mit dem dänischen TV 2 äuß
22.11.2024Track Champions League: Format, Kalender, Punktesystem(rsn) – Nach Olympia in Paris im Sommer und den Weltmeisterschaften im Oktober im dänischen Ballerup endet das internationale Bahnjahr an den kommenden drei Wochenenden mit der Track Champions Leag
22.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
21.11.2024Tarling will Fokus auf Klassiker legen(rsn) – Wenn Josh Tarling (Ineos Grenadiers) erfolgreich ist, dann im Zeitfahren. Als der heute 20-Jährige vor zwei Jahren den Sprung von den Junioren direkt zu den Profis machte, überzeugte der B
21.11.2024Tour de Suisse und Tour of Austria wollen GPS-Tracking einsetzen(rsn) – Die tödlichen Unfälle von Gino Mäder, André Drege und Muriel Furrer in den vergangenen 17 Monaten werden zumindest bei Rundfahrten in der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich un