Titelverteidiger will schon zu Paris-Nizza in Form sein

Schachmann: Ardennenklassiker & Tour-Etappensieg die Ziele

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Maximilian Schachmann im Trainingscamp von Bora - hansgrohe | Foto: Cor Vos

24.01.2022  |  (rsn) - Im vergangenen Jahr verzichtete Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) vor allem mit Blick auf die Olympischen Spiele von Tokio auf die Tour de France. In der Saison 2022 gehört die Frankreich-Rundfahrt wieder zu den großen Zielen des Deutschen Meisters, der bei der am Mittwoch beginnenden Mallorca Challenge (26. - 30. Januar) in sein sechstes Profijahr einsteigt.

Der fünfteiligen Rennserie auf der Baleareninsel folgt ein Trainingsblock, ehe Schachmann bei Paris-Nizza wieder auf Gesamtwertung fahren wird, die er in den beiden vergangenen Jahren für sich entscheiden konnte. "Ab Paris-Nizza will ich in guter Verfassung sein. Wenn sie dann noch nicht extrem überragend ist, bin ich aber auch nicht traurig – mal schauen, vielleicht bin ich auch da schon extrem gut drauf“, sagte der 27-Jährige am Medientag im Rahmen des Bora-Trainingslagers auf Mallorca.

Auch wenn die französische Fernfahrt ein frühes erstes Highlight bildet, stehen Schachmanns große Ziele - nach möglichen Starts bei Mailand - Sanremo und der Katalonien-Rundfahrt - erst im April und im Juli an. “Vor allem hoffe ich, dass ich dann in Richtung Ardennenklassiker und Tour eine gute Form mitnehmen kann“, betonte er.

In der Saison 2021 reichte es beim Ardennen-Triple zu Rang drei beim Amstel Gold Race, Platz zehn beim Fléche Wallonne sowie zum Abschluss zu Rang neun bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Alles in allem eine gute Bilanz, auch wenn sich Schachmann etwas mehr erhofft hatte. Schließlich landete er 2019 in Lüttich hinter Jakob Fuglsang und seinem damaligen Teamkollegen Davide Formolo schon einmal auf dem Podium von “La Doyenne.“ In diese Richtung soll es 2022 wieder gehen.

Bei der am 1. Juli in Kopenhagen beginnenden Tour de France geht Schachmann dann auf Etappenjagd. Sein neuer Sportdirektor Rolf Aldag zeigte sich auch angesichts des Streckenplans zuversichtlich, dass dem gebürtigen Berliner dieses Vorhaben gelingen kann. “Die diesjährige Tour liegt ihm, da sind viele Etappen dabei, bei denen er gut mit kann – zumal er auch ein robuster Fahrer ist, der auch die erste Woche gut übersteht“, sagte der 53-Jährige.

Wie Bora-Teamchef Ralph Denk im Trainingscamp auf Mallorca ergänzte, ist das Klassement der Tour dagegen “kein Thema. Wir werden ihn auf der einen oder anderen Etappe die Chance geben, wie es mit Nils und Patrick ja auch geklappt hat letztes Jahr“, spielte der Raublinger auf die Tour 2021 an, als der Hürther Nils Politt in Nimes auf der 12. Etappe und der Österreichische Meister Patrick Konrad in Saint-Gaudens am Ende des 16. Teilstücks jeweils als Ausreißer triumphierten. Einen ähnlichen Coup peilt bei der 109. Tour de France nun auch Schachmann an.

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