--> -->
25.04.2022 | (rsn) – Mit einem achten Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ist die Klassiker-Kampagne von Liane Lippert (Team DSM) zu Ende gegangen. Bei allen vier Ardennenrennen kam die Friedrichshafenerin in die Top 10, zweimal stand sie sogar auf dem Podium. Lipperts Form ist gut, auch wenn es beim vom Profil her schwersten Frühjahrsklassiker nicht für die erste Gruppe gereicht hat.
"Lüttich ist ein ganz anderes Rennen als zum Beispiel das Amstel. Die Berge sind schon deutlich länger", sagte sie radsport-news.com im Ziel. Dass der Trend nach zwei dritten Plätzen beim Amstel Gold Race und dem Pfeil von Brabant sowie Rang sieben beim Fleche Wallonne nun als Achte in Lüttich leicht nach unten zeigte, lag eher am Parcours als an ihrer Form, meinte sie.
"Beim Amstel liegt mir das Finale einfach so gut. Der Cauberg ist kürzer und ich kann ihn voll hochfahren, während ich hier an La Redoute schon etwas pacen muss", erklärte Lippert. "Und auch bei Roche-aux-Faucons weiß ich ja, dass oben noch nicht ganz oben ist und ich dann explodieren würde, wenn ich gleich Vollgas fahre."
___STEADY_PAYWALL___ So ließ Lippert an den beiden schwersten Anstiegen von Lüttich-Bastogne-Lüttich, das bei den Frauen aufgrund der Strecke eigentlich Bastogne-Lüttich heißen sollte, die stärksten Bergfahrerinnen jeweils ziehen, als die spätere Siegerin Annemiek van Vleuten (Movistar) an Redoute und Faucons ihre Angriffe setzte.
Beim Amstel Gold Race fuhr Lippert (links) hinter Marta Cavalli (FDJ Nouvelle Aquitaine Futuroscope) und Demi Vollering (SD Worx) auf den dritten Platz. | Foto: Cor Vos
"Es war ein ehrliches Rennen und ich konnte mit den fünf, sechs Besten am Berg eben nicht mitfahren", bilanzierte Lippert. "Leider war ich immer die, die es gerade so nicht geschafft hat und dann zwischen den Gruppen hing. Dadurch musste ich nach La Redoute erstmal allein all-out hinterherfahren. Dann war ich wieder da und es hat an Roche-aux-Faucons wieder gerade so nicht gereicht. Schade!"
"Ich bin sehr happy mit den Podestplätzen"
"Wenn ich mir die da vorne anschaue, das sind alles sehr gute Bergfahrerinnen und ich bin etwas dazwischen, eher ein punchy Typ. Aber wenn ich da noch etwas dran arbeite, kann ich hier in Zukunft hoffentlich auch ganz vorne dabei sein", meinte die 24-Jährige.
Und auch wenn es für die erste Gruppe an Redoute und Roche-aux-Faucons nicht reichte, so sei sie gerade angesichts der Tatsache, dass sie Anfang April noch wegen einer Corona-Infektion die Flandern-Rundfahrt auslassen musste, sehr zufrieden mit ihrer Ardennen-Ausbeute. "Ich bin sehr happy mit den Podestplätzen beim Amstel oder dem Brabantse Pijl und die Saison ist noch lang. Es kommen noch viele Rennen, die mir gut liegen", meinte Lippert.
Nach den Ardennen wartet nun eine kleine, knapp zweiwöchige Wettkampfpause auf sie, doch Mitte Mai geht es mit den spanischen WorldTour-Rundfahrten im Baskenland und Burgos bereits weiter. Besonders im Blick aber hat die Frau vom Bodensee natürlich die Ende Juli erstmals ausgetragene Tour de France Femmes. Ob sie dort als Kapitänin oder zweite Frau neben der Französin Juliette Labous starten wird, ist noch unklar. Doch dass Lippert mit von der Partie sein wird, scheint recht sicher.
Liane Lippert (Team DSM) hat in diesem Jahr noch viel vor - eine Tour-Etappe hat sie besonders im Blick, aber auch der WM-Kurs in Australien dürfte ihr liegen. | Foto: Cor Vos
"Wahrscheinlich werde ich Giro und Tour fahren", kündigte sie an. "Wir haben ja drei gute Klassementfahrerinnen, die alle auf beiden Longlists stehen, und wahrscheinlich wird bei der einen der Fokus dann eher auf dem Giro sein und bei der anderen mehr auf der Tour. Aber das steht noch nicht fest."
Eine Tour-Etappe hat Lippert schon länger im Auge
Allerdings hat Lippert in diesem Jahr schon häufiger im Gespräch über die Route der Frankreich-Rundfahrt betont, dass gerade das dritte Teilstück von Reims durch die Champagne nach Épernay ihr besonders gut gefalle. Dort wartet im Finale eine kurze, steile Rampe, dann eine schwierige Abfahrt und schließlich noch eine kurze Schlusssteigung. Der 26. Juli dürfte im inneren Kalender der 24-Jährigen daher bereits rot angestrichen und die persönliche Präferenz zwischen Giro und Tour somit klar sein.
Angesichts ihrer aktuellen Ardennen-Form ist es schade, dass sie sich nicht auch den 1. Mai bereits rot anstreichen durfte. Eine Frauen-Variante von Eschborn-Frankfurt würde Lippert sehr gut liegen. Die gibt es aber nicht.
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Mit der Übernahme des Amstel Gold Race durch Rennveranstalter Flanders Classic zu dieser Saison gibt es diesmal bei den Männern eine entscheidende Änderung: Der Cauberg wird wieder zum le
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Knapp zwei Wochen nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt kehrt Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) wieder ins Feld zurück. Wie ihr Team mitteilte, wird die Italienische Meisterin am Fr
(rsn) - Nachdem bereits im letzten Jahr eine U19-Fahrerin das Frauenrennen in Steinfurt gewinnen konnte, knüpfte in diesem Jahr Magdalena Leis (Mangertseder-BAY/RLP) an diesen Erfolg an. Im Sprint s
(rsn) – WorldTour-Rennen und der US-amerikanische Zweitdivisionär EF Education – Oatly: Das passt 2025 sehr gut zusammen. Nachdem die Schweizerin Noemi Rüegg die Tour Down Under zu Saisonbeginn
(rsn) – Auf dem Fahrrad ist Pauline Ferrand-Prevot eine Alleskönnerin. Sie gewann in ihrer Karriere schon Weltmeistertitel auf der Straße, beim Gravel, im Cyclocross und im Mountainbike. Vor acht
(rsn) – Vier Eintagesrennen der Women’s World Tour in Folge konnte das Team SD Worx – Protime aus den Niederlanden dank ihrer Superstars Lorena Wiebes und Lotte Kopecky gewinnen. Bei Paris-Rouba
(rsn) - Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat als erste Französin Paris-Roubaix gewonnen. Die Straße-Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus der umfangreichen
(rsn) – Damit hatte wohl kaum jemand gerechnet: Visma – Lease a Bike konnte dem mit Lorena Wiebes und Lotte Kopecky als Favoriten ins Rennen gegangenen Team SD Worx – Protime ein Schnippchen sch
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu