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18.01.2022 | (rsn) - Liebe Leser von radsport-news.com, neben Miguel Heidemann führe ich, Georg Steinhauser, einen Neo-Profi-Blog und gebe euch darin Einblicke in meine erste Profisaison bei EF Education - EasyPost. Auch ich habe mir für den ersten Teil ein paar Fragen überlegt, die ich Euch hier beantworten möchte.
Wie bin ich zum Radsport gekommen?
Schon im Kindergarten wollte ich wie mein Vater (Tobias Steinhauser, d. Red) Radprofi werden. Er hat mich aber nicht aufs Rennrad gesetzt, er unterstützte mich, aber ließ mich meine eigenen Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen. Als Kind bin ich mit dem Skiclub Scheidegg lokale MTB-Rennen gefahren. Mit etwa 13 Jahren habe ich ein Rennrad von einem Freund meines Vaters geschenkt bekommen. Dann bin ich mit einem Freund auch gleich dem nächsten Verein (Rad Union Wangen, d. Red.) beigetreten.
Wie war mein weiterer Werdegang bis zu den Profis?
Mit 14 (erstes Jahr U15) habe ich die erste Lizenz gelöst. In der U17 bin ich mit dem WRSV erste Sichtungsrennen gefahren, war dort aber noch nicht wirklich erfolgreich. 2018 war ich im Württembergerischen Landesverband (WRSV Holzer Radsport Team).
Dort bin ich die ersten Male vorne im Rennen mitgefahren. Nachdem ich in Eschborn-Frankfurt Dritter wurde, bekam ich meinen ersten Nationalteam-Einsatz, worauf ich sehr stolz war. Im zweiten U19-Jahr hatte ich mehrere Erfolge. Der Sieg bei der Tour de Valromey und andere gute Rennen haben mich schließlich zur WM nach Yorkshire gebracht. Ich denke, in der Zeit habe ich viel gelernt und hatte viel Spaß in der Gruppe von Bodo Kriegs (Landestrainer, d.Red.).
2020 bin ich dem Tirol KTM Cycling Team beigetreten. In meinem ersten U23-Jahr hatte ich aber kaum Erfolge. Durch Corona wurden viele Rennen abgesagt und ich habe durch das ganze Training ohne Rennen ein bisschen die Lust verloren. Deshalb habe ich im Winter 2021 auf viele Skitouren gesetzt und andere Trainings als Radfahren unternommen. Wahrscheinlich liefen darum die ersten Rennen der Saison nicht wirklich gut. Bei der Tour of the Alps konnte ich bei der letzten Etappe lange in der Spitzengruppe mitfahren und war von mir selbst überrascht. Es war eine sehr große Erfahrung, als Kontinental-Fahrer bei so einem Rennen zu starten. Nach der Tour of the Alps konnte ich dann eine solide Saison fahren, welche mir am Ende den WorldTour-Vertrag bei EF Education - easypost brachte.
Wie läuft bisher mein Wintertraining?
Es war durchwachsen, aber ich bin zufrieden. Im Dezember hatte ich zwei überbetriebliche Lehrgänge von der Ausbildung zum Metallbauer und bin immer erst um 17 Uhr heimgekommen. Auch das Wetter im Allgäu war nicht optimal zum Radfahren. Aber ich denke, ich habe mit Rollentraining und Langlaufen das Beste daraus gemacht. Nach Weihnachten bin ich mit meinen zwei neuen Teamkollegen Jonas Rutsch und Stefan Bissegger nach Mallorca gefahren. Ich hatte etwas Angst, da die zwei vorher besser trainiert hatten als ich, aber ich bin schlussendlich gut mitgekommen und hatte eine sehr gute Zeit auf Mallorca mit sehr gutem Training. Am 9. Januar ging es von Mallorca direkt nach Girona ins Team-Trainingslager. Bis zum 22. Januar werde ich noch mit dem Team zusammen trainieren.
Wie sind meine ersten Eindrücke vom Team?
Die ersten Eindrücke sind wirklich gut. Ich fühle mich sehr wohl und auch willkommen vom Staff und den Fahrern. Ich finde, es herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Es ist natürlich auch neu für mich, zwei Busse und einen Truck vor dem Hotel stehen zu sehen. Das zu sehen macht mich auch ein bisschen stolz.
Wann und wo werde ich in die Saison einsteigen?
So wie es momentan aussieht, werde ich Mitte Februar mit ein paar Eintagesrennen in Spanien starten. Im März habe ich kein Rennen, da ich dann wieder überbetriebliche Lehrgänge absolviere. Das ist natürlich nicht optimal, aber ich bin froh, dass das Team darauf Rücksicht nimmt.
Was sind meine Ziele für 2022?
Mein Hauptziel ist 2022 tatsächlich nicht auf dem Rad. Ich habe Ende Juli meine meine Abschlussprüfung zum Metallbauer. Die will ich gut bestehen. Auf dem Rad lege ich dieses Jahr den Fokus mehr aufs Lernen und Erfahrungen sammeln. Und dann schau ich mal, wie es in den Rennen läuft. Und vor allem das "Profisein" will ich genießen ...
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