--> -->
17.10.2022 | (rsn) - Leider verlief das Saisonfinale nicht wie gehofft. Durch eine Corona-Infektion bin ich schon etwas geschwächt in der Tour de l'Avenir gestartet. Auch wenn ich auf den ersten fünf Etappen kaum Zeit verloren habe, war mein Gefühl auf dem Rad nie richtig gut.
Nachdem wir das Mannschaftszeitfahren gewonnen hatten, und mit Michel Hessmann das Gelbe Trikot besaßen, ging es in die Berge. Schon auf der ersten Bergetappe fühlte ich mich so schlecht, dass ich meine eigenen Ambitionen aufgeben musste und für das Team gefahren bin. Zwei Etappen später musste ich direkt nach der neutralen Zone das Rennen verlassen. Mir ging es gar nicht gut, am Abend musste ich mich dann übergeben und hatte vier Tage lang Fieber. So muss es mehreren Fahrern gegangen sein, da rund die Hälfte des Feldes wie ich das Rennen verlassen mussten.
Als ich dachte, alles wäre auskuriert, begann ich wieder mit dem Training, schließlich war ich ja auch für die WM nominiert. Doch nach einer Stunde auf dem Rad war ich wieder völlig erschöpft. So ging es mir dann auch im Alltag, die einfachsten Aktivitäten haben mich total erschöpft. Ich habe sofort ein großes Blutbild machen lassen, aber nur die Entzündungswerte waren zu hoch. Das alles zog sich eine ganze Weile hin und so hat das Team mit mir, meinem Trainer und dem Team-Arzt entschieden, dass ich die Saison frühzeitig beende.
Schlussendlich wissen wir nicht, woran es gelegen hat, eventuell war es eine Herzbeutelentzündung oder vielleicht war die Belastung mit Rennen, Ausbildung und dann noch den aufeinander folgenden Infektionen doch zu hoch. Seit etwa drei Wochen trainiere ich wieder. Am Ende der Woche gehe ich in die “normale“ Off-Season, worauf ich mich schon freue.
Die Saison hat alles in allem sehr viel Spaß gemacht. Ich bin doch einige gute Rennen gefahren, habe gelernt, mit solch einem professionellen Umfeld umzugehen und konnte mit meinen Teamkollegen einige schöne Erfahrungen sammeln. Natürlich habe ich ein paar meiner Saison-Highlights, wie die WM, verpasst. Doch die Gesundheit steht im Vordergrund. In diesem Jahr war ich öfter krank als in den Jahren zuvor, wodurch ich natürlich einige Rennen verpasst habe. Für die nächste Saison bin ich erstmals 100 Prozent-Profi (Steinhauser schloss in diesem Jahr seine Ausbildung ab, d. Red.).
Ich wünsche mir dann, nicht so oft krank zu sein und dadurch ein kontinuierliches Rennprogramm fahren zu können. Wie das aussehen wird, weiß ich noch nicht. Mitte November geht es wieder mit dem Training los und Mitte Dezember findet schon das erste Trainingslager statt.
Viele Grüße
Euer Georg
(rsn) - Das bisher letzte Mal habt ihr von mir vor den Deutschen Meisterschaften gelesen. Diese verliefen ganz gut, ich war ziemlich zufrieden mit meinem fünften Platz im Zeitfahren der Elite. Im St
(rsn) – Liebe Leserinnen und Leser von Radsport News, nach der Tour de Romandie habe ich weiter gearbeitet und trainiert, wegen teaminternen strukturellen Faktoren und sicherlich auch wegen der aktu
(rsn) - Die letzten Wochen liefen bei mir nicht so wie geplant und nun stehe ich auch überraschend bei der Tour der Romandie am Start. Aber dazu später mehr. Nach den Februar-Rennen in Spanien hat
(rsn) – Am letzten Samstag war es so weit: Bei der Murcia-Rundfahrt stand mein erstes Rennen im Dress von EF Education - EasyPost an. Das Training in den Wochen zuvor war gut verlaufen. An den Woche
(rsn) - Liebe Leser von radsport-news.com, neben Miguel Heidemann führe ich, Georg Steinhauser, einen Neo-Profi-Blog und gebe euch darin Einblicke in meine erste Profisaison bei EF Education - EasyP
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa