--> -->
24.08.2020 | (rsn) - Bei der Tour de France wird Stefan Küng wie alle anderen Fahrer des Groupama-FDJ-Aufgebots für Thibaut Pinot arbeiten, der im Kampf um das Gelbe Trikot ein Wörtchen mitreden will. Deshalb war der Schweizer Zeitfahrmeister vorletzte Woche auch beim Critérium du Dauphiné im Einsatz, wo es an fünf Tagen über bergiges Terrain ging und kraftvolle Fahrer wie Küng keine Chance gegen die Kletterspezialisten haben.
Am Montag nun demonstrierte der 26-jährige Schweizer im Zeitfahren der Straßen-EM von Plouay, dass ihm der Spagat zwischen Kletterpartien und dem Kampf gegen die Uhr bestens gelingt. Auf dem 25,6 Kilometer langen Kurs, der über hügeliges Terrain führte und auch technisch anspruchsvoll war, erwies sich Küng als der Stärkste und sicherte sich in 30:18 Minuten den ersten Europameistertitel seiner Karriere mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Remi Cavagna. Mit Bronze (+0:21) musste sich der Belgier Victor Campenaerts begnügen, der Titelträger der Jahre 2017 und 2018.
Küngs Plan ging auf
“Für heute hatte ich einen Plan und habe ihn gut umsetzen können. Ich hatte sehr gute Beine. Das letzte Rennen, das ich gefahren bin, war die Dauphiné, dort wurde jeden Tag geklettert. Letzte Woche habe ich mein Zeitfahrrad ausgepackt und hatte kein gutes Gefühl, aber es wurde jeden Tag besser“, sagte Küng im Sieger-Interview und fügte an: "Und heute hatte ich das beste Gefühl der Woche."
Im Vorjahr fehlten dem Schweizer in Alkmaar nur wenige Zehntel zum Bronzerang, auf dem damals Edoardo Affini landete. Der Italiener wurde heute noch hinter dem Briten Alex Dowsett Fünfter. Küng dagegen ließ vom Start weg nur wenige Zweifel daran aufkommen, dass es diesmal mit der Medaille klappen würde. Und als er am Zwischenmesspunkt nach 13 Kilometern mit der besten Zeit sechs Sekunden vor Cavagna gestoppt wurde, deutete alles auf Gold hin. Auch Stundenweltrekordler Campenaerts hatte hier schon Rückstand, und zwar zehn Sekunden.
“Es war ein typischer Kurs für die Bretagne mit rauem Belag, wo es ständig auf und ab geht und wo man immer wieder Kraft aufbringen muss. Ich liebe das“, äußerte sich Küng ganz ähnlich wie kurz zuvor die Niederländerin Anna van der Breggen, die sich bei den Frauen den Titel gesichert hatte.
Die beiden Deutschen überzeugen
Nachdem das EM-Zeitfahren in Alkmaar für die Deutschen noch mit einer Pleite geendet hatte, zeigten in Plouay die beiden jungen Starter des Bundes Deutscher Radfahrer überzeugende Vorstellungen. Der 27-jährige Justin Wolf hielt zwischenzeitliche sogar die Bestzeit und wurde letztlich mit einem Rückstand von 1:31 auf Küng guter Siebter. Der sieben Jahre jüngere Juri Hollmann, Neoprofi beim spanischen Movistar-Team verpasste als Zwölfter die Top Ten nur um 27 Sekunden.
"Justin Wolf hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Wir sind froh, dass er eingesprungen ist, weil andere gute Zeitfahrer wegen der Tour nicht starten konnten", lobte der Sportliche Leiter Jens Zemke den Fahrer des Teams Bike Aid für dessen Leistung. "Er hat sich an die vorgegebene Rennstrategie gehalten. Chapeau, er hat seine Chance genutzt." Auch für Hollmann fand Zemke lobende Worte: "Juri ist noch ein sehr junger Fahrer und hat sich heute sehr gut verkauft."
(rsn / bdr) - Mit dem Titelgewinn in der Mixed Staffel sind die Europameisterschaften im Straßenradsport für den Bund Deutscher Radfahrer zu Ende gegangen. Lisa Brennauer, Lisa Klein, Mieke Kröger,
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Europam
(rsn) - Weltmeisterin Annemiek van Vleuten hat sich auch den Europameistertitel gesichert. Die favorisierte Niederländerin setzte sich in Plouay im Straßenrennen der Frauen im Sprintduell knapp gege
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Tour Po
(rsn) - Bei der Straßen-EM im französischen Plouay hat die niederländische Top-Favoritin Annemiek van Vleuten in einem hart umkämpften Sprintduell gegen die Italienerin Elisa Longo Borghini den Ti
(rsn) - Pascal Ackermann hat wie schon 2019 in Alkmaar im EM-Straßenrennen die Bronzemedaille gewonnen. Der Südpfälzer musste sich am Mittwoch auf dem hügeligen Rundkurs von Plouay nach 177,4 Kilo
(rsn) - Nachdem er sich am Sonntag auf dem Sachsenring im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften überraschend Marcel Meisen geschlagen geben musste, wollte sich Pascal Ackermann bei der Straße
(rsn) - Nur drei Tage nach seinem Sieg bei den Italienischen Meisterschaften gewann Giacomo Nizzolo in der Bretagne auch das Straßenrennen um die kontinentalen Titel. Der 31-Jährige siegte auf dem R
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Straße
(rsn) - Einen Tag nach dem WorldTour-Rennen Bretagne Classic steht in Plouay schon der nächste große Wettbewerb auf dem Programm. Im EM-Straßenrennen wird am Mittwoch der Nachfolger des fehlenden
(rsn) - Patrick Gamper wird am Mittwoch nicht wie geplant im Straßenrennen der Europameisterschaften am Start stehen. Wie der Österreicher gegenüber radsport-news.com bestätigte, schickt ihn der Ã
(rsn) - Im vergangenen Jahr verzichtete Anna van der Breggen auf die Straßen-EM, die in ihrer niederländischen Heimat ausgetragen worden war. Schließlich fanden die kontinentalen Titelkämpfe auf k
(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM – zondacrypto) hat wie letzte Saison das Zeitfahren der Simac Ladies Tour (2.WWT) gewonnen. Nach 10,2 Kilometern von Doetinchem nach Westendorp feierte die
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Nach den ersten 13 Renntagen der Vuelta a Espana kann man bei Red Bull – Bora – hansgrohe guten Mutes aufs das Abschneiden der Doppelspitze zurückblicken. Jai Hindley steht nach dem Ang
(rsn) – Seit Tagen wird die Vuelta a Espana von Protestaktionen gegen den Krieg Israels gegen das palästinensische Volk und die Anwesenheit des Teams Israel – Premier Tech bei der Spanien-Rundf
(rsn) – Neun Tage nachdem Chris Froome (Israel – Premier Tech) nach einem Trainingsunfall schwer verletzt mit dem Helikopter ins Militärkrankenhaus Saint Anne Toulon in Toulouse abtransportiert w
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans