Ehemaliger Strade-Sieger sieht van der Poel als Favorit

Kwiatkowski fürchtet “super gefährliche“ Schotterpisten

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Michal Kwiatkowski (Ineos) hat schon zweimal Strade Bianche gewonnen. | Foto: Cor Vos

31.07.2020  |  (rsn) - Michal Kwiatkowski (Ineos) hat Strade Bianche schon zweimal gewonnen: 2014 im Trikot des Quick-Step-Teams und drei Jahre später für das damalige Team Sky, das mittlerweile Ineos heißt. Der mittlerweile 30-jährige Pole verfügt also über reichlich Erfahrung und zählt auch bei der morgigen 14. Auflage des Schotterrennens durch die Toskana zu den Podiumskandidaten.

Angesichts der am Samstag in der Toskana zu erwartenden extremen Bedingungen mit Temperaturen von bis zu 37 Grad hat Kwiatkowski großen Respekt vor der Hitzeschlacht, vor allem auf den über elf Sektoren führenden 63 Schotterpistenkilometer, die mehr als ein Drittel des gesamten Rennens ausmachen. Der Weltmeister von 2014 nannte diese Passagen “super gefährlich“, vor allem, weil die Hitze und Trockenheit den Boden der Naturstraßen aufgelockert hätten.

"Es ist staubiger, also werden wir alle weniger Grip haben. Es ist nicht wie auf Eis zu fahren; ich würde es eher mit Rennen auf Schnee vergleichen. Es ist schon im März nicht sehr griffig, aber nichts im Vergleich zu dem, was wir jetzt haben. Auf den Straßen gibt es viel Staub und es liegen dort viele kleine Steine“, so Kwiatkowsi, der die letzten 75 Kilometer der Strecke abfuhr.

Zu den Sieganwärtern zählte er nicht nur erfahrene Strade-Starter wie Vorjahressieger Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step, den damaligen zweiten Jakob Fuglsang (Astana) oder Olympiasieger Greg Van Avermaet (CCC Team), sondern vor allem den Debütanten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix). “Van der Poel hat bereits bei früheren Straßenrennen bewiesen, dass er der stärkste Mann Feld ist. Ich denke, er ist der Favorit“, sagte Kwiatkowski, der sich selber für die Herausforderung bereit sieht.

"Ich denke, ich habe alles getan, um besser als die anderen Jungs zu sein und ich glaube, ich kann sie schlagen“, fügte er selbstbewusst an.

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