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19.03.2020 | (rsn) - Überall auf der Welt stehen die (Fahr-)Räder still. Die nächsten Wochen wird es keine Rennen geben. Welche Probleme bereitet das den Veranstaltern? Und wie kann es – auch bei der Tour de France – weitergehen? radsport-news.com sprach mit Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, der für die ASO die Deutschland Tour und Eschborn – Frankfurt ausrichtet.
Eschborn - Frankfurt ist wie die Frühjahrsklassiker davor abgesagt worden
Rach: Ja, ein Sportveranstalter muss auch Vorbild sein. Im Moment ist die beste Lösung, zuhause zu bleiben. Wir mussten auch handeln, weil die Behörden eine Vorbereitungszeit benötigen. Auch die vielen Helfer müssen Klarheit haben. Wir haben das Rennen schweren Herzens abgesagt, weil es nicht realistisch ist, dass es am 1. Mai stattfinden kann.
Sie haben angekündigt, dass geprüft wird Eschborn-Frankfurt eventuell zu verschieben!
Rach: Das ist unser großer Wunsch. Es ist sehr wichtig, dass es positiv weitergeht, wenn die Krise vorbei ist. Der 1. Mai ist ein Radsportfeiertag, auch für die Velotour (das Jedermannrennen), den wir nicht auslassen wollen. Ob der komplette Renntag dann stattfinden kann, oder nur das Profirennen oder nur die Velotour, müssen wir sehen. Vielleicht kann die Velotour auch zu einem anderen Termin stattfinden? Ich denke, Mitte Mai wissen wir mehr. Vielleicht kommen der September oder der Oktober in Frage. Das wäre nach der Deutschland Tour (20. – 23. August) und könnte gut passen.
Eschborn-Frankfurt muss zum zweiten Mal nach 2015 abgesagt werden. Ist das finanziell zu verkraften?
Rach: Es ist ja nicht nur für uns eine schwierige Zeit, sondern auch für die Sponsoren. Auch sie leiden unter Absagen und Geldern, die nicht fließen werden. Sie wissen aber, dass es keine Alternative zur Absage gab. Wir brauchen ein gegenseitiges Verständnis. Wir sind Partner, die sich gegenseitig unterstützen.
Wird es sicher eine Neuauflage geben, egal ob in diesem oder im nächsten Jahr?
Rach: Zu 100 Prozent! Eschborn-Frankfurt ist ein Spiegel der Zeit, ein Spiegel für alles, was in der Welt passiert. Sei es die Terrorgefahr (deshalb wurde 2015 abgesagt) oder das Coronavirus. Es enthält das negative und das positive Miteinander. Wir werden stärker wieder zurückkommen.
Eschborn-Frankfurt wird wie die Tour und einige Frühjahrsklassiker von der ASO veranstaltet. Steht das Unternehmen jetzt nicht enorm unter Druck?
Rach: Momentan steht alles still. Ob das Mediale, Finanzielle oder das Sportliche. Die Sportler müssen wie wir von außen zusehen, was passiert. Es wird in diesem Jahr wirtschaftliche Verluste geben. Wir stehen aber bereit, dass der Sport so schnell wie möglich wieder zurückkehrt.
Gibt es schon Überlegungen, auch die Tour de France abzusagen oder zu verschieben?
Rach: Diese Überlegungen gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht!
Gibt es einen Stichtag, bis zu dem über die Tour entschieden sein muss?
Rach: Da bin ich nicht eingebunden. Sicher müssen aber beispielsweise die Hotels und andere Beteiligte das irgendwann wissen. Aber dieser Zeitpunkt ist noch nicht gekommen. Wir hoffen, dass es im Juni wieder weitergeht!
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