--> -->
02.02.2020 | (rsn) - Platz sechs von Marco Brenner im Rennen der Junioren am Sonntagmorgen blieb das beste Resultat des Bundes Deutscher Radfahrer bei den Cross-Weltmeisterschaften in Dübendorf. Denn nach Rang 21 von Elisabeth Brandau am Samstag bei den Frauen kamen auch die Männer in der Elite-Klasse nicht zu einer Top-Platzierung. Sascha Weber, dessen Fokus eigentlich auf dem Mountainbike-Sport liegt, wurde 19., nachdem der Deutsche Meister Marcel Meisen bereits in der dritten von sieben Runden aufgegeben hatte.
"Marcel hat sich schon gestern Abend nicht gut gefühlt, hatte etwas Bauchweh und heute Morgen auch etwas Fieber", erklärte Weber radsport-news.com nach dem WM-Rennen in Dübendorf, was auch Meisen später bestätigte.
Der Stolberger Weltranglistenzwölfte, der im Vorfeld laut Pressemitteilung des BDR von den Top 5 geträumt hatte, verlor schon am Start einige Positionen und war auf dem tiefmatschigen Kurs gesundheitsbedingt schnell am Leistungslimit angelangt. Nach der ersten Runde fand er sich bereits nur gerade so noch in den Top 30 wieder, im zweiten Umlauf standen schon knapp zweieinhalb Minuten Rückstand auf der Uhr, so dass alles andere als der Ausstieg in Runde drei sinnlos gewesen wäre.
"Wenn man krank ist, macht es keinen Sinn. Gerade auf dieser Runde. Da rollt man ja auch nicht nach einem guten Start einfach in einer Gruppe mit", sagte Weber, der hingegen von Beginn an in den Top 20 saß und zeitweise sogar in den Top 15. "Das Ergebnis ist okay. Ich bin so schnell gefahren, wie ich konnte", so der Freiburger, der aber wenig Spaß an den Weltmeisterschaften in Dübendorf hatte - und das lag vor allem an der Strecke:
"Geil war das nicht"
"Geil war das nicht. Es gibt Weltmeisterschaften, die Spaß machen, weil die Strecke geil ist. Aber das hier... Zeitverschwendung. Ich komme ja vom Mountainbike, und wenn hier das Highlight ist, eine gebaute Brücke aufm Teppich hoch und wieder runter zu fahren, dann ist das nicht mein Lieblings-Parcours", so Weber, und weiter: "Es war nichts drin, wo man sagen kann: Das hat Spaß gemacht. Wenn man wo hochfährt und hat dann eine schöne Abfahrt, auf der man mit Fahrtechnik etwas machen kann, das ist schön. Aber hier hast Du wie ein Idiot übern Acker rennen müssen, dann 180 Grad wieder zurück. Die Räder sind ja kaum mehr gerollt und man ist schneller über den Acker gerannt, als gefahren. Das sagt alles, oder?"
"Die Schweizer machen sonst so schöne Rennen!"
Besonders schade fand Weber das, weil er sonst so gerne in der Schweiz bei Crossrennen unterwegs sei, beispielsweise auf der EKZ Cross Tour. "Die Schweizer machen sonst so schöne Rennen! Hittnau, Eschenbach, Meilen in den letzten Jahren zum Beispiel: Da muss man wirklich fahren und hat Spaß", bedauerte er.
Die WM-Strecke von Dübendorf befand sich auf dem Areal eines Flugplatzes, so dass sie fast komplett flach war. Einzig ein knapp drei Meter hoher Wall, der mehrmals überfahren werden musste, und einige Gerüstbrücken sorgten für Anstiege und Abfahrten. Die durch die Rennen und Trainings völlig umgepflügte Wiese wurde durch den Regen außerdem zu tiefem Schlamm, so dass man durchgehend Druck auf dem Pedal haben oder eben teilweise sogar laufen musste.
Der alte und neue Weltmeister Mathieu van der Poel lobte das Rennen daher als "sehr ehrlich", weil von Beginn an die Stärksten vorne fuhren und es kaum Spielraum für taktische Spielereien gab. Außerdem sei es durch den dicken Schlamm eines der härtesten Rennen seiner Karriere gewesen. "Er hat die nötigen PS und fährt einfach besser. Er fährt über den Acker hier, als wenn das eine geteerte Straße wäre", sagte Weber anerkennend. "Er ist einfach der Beste der Welt."
(rsn) - Vor der Cross-WM hatte Wout Van Aert angekündigt, sich im schweizerischen Dübendorf aufgrund seiner mangelnden Wettkampfpraxis als Edelhelfer in den Dienst seiner Mannschaftskollegen wie Too
(rsn) - Es war der erwartete Favoritensieg, den Mathieu van der Poel am Sonntagnachmittag bei den Cross-Weltmeisterschaften 2020 in Dübendorf in der Schweiz bejubeln konnte. Schon in der ersten Runde
(rsn) - Mathieu van der Poel ist zum dritten Mal Cross-Weltmeister. Der Niederländer hat auf dem Flugplatz von Dübendorf vom Start bis zum Ziel über sieben Runden keinerlei Zweifel daran aufkommen
(rsn) - Vor sechs Jahren erweiterte die Mountainbikespezialistin Elisabeth Brandau ihr “Portfolio“ um den Querfeldeinsport. Die zweifache Mutter aus Schönaich im Süden von Stuttgart ist mittlerw
(rsn) - Schon auf der letzten künstlichen Brücke setzte sie kurz zum Jubel-Wheelie an, dann winkte sie in die Menge und rollte strahlend auf die Ziellinie herunter. Dort ergriff sie eine französisc
(rsn) - Thibau Nys ist in Dübendorf seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich zum Junioren-Weltmeister im Cross gekürt. Der Sohn der belgischen Cross-Legende Sven Nys gewann auf den durch
(rsn) - Mit Rang sechs sorgte Marco Brenner für das vorerst beste Ergebnis der deutschen Teilnehmer bei den Crossweltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Der 17-jährige Augsburger war in de
(rsn) - Es kann nur einen geben. Bei der Cross-WM in der Schweiz ist damit im Eliterennen der Männer nicht der “Highlander“ gemeint, sondern Mathieu van der Poel. Der Niederländer greift am Nach
(rsn/örv) – Auf Rang 26 und siebeneinhalb Minuten hinter der neuen Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado aus den Niederlanden erreichte Nadja Heigl die Ziellinie der Cross-WM im Schweizerischen
(rsn) - In den vergangenen drei Jahren schauten die niederländischen Frauen durch die Finger, wenn es um die Goldmedaille bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften ging. Jedesmal war die Belgierin Sanne
(rsn) - Bei der Cross-WM in Dübendorf haben die favorisierten Niederländerinnen im Frauenrennen die Medaillen unter sich ausgemacht. Gleich bei ihrem Elite-Debüt holte sich die 21-jährige Ceylin D
(rsn) - Ganze 15 Jahre musste die Schweiz auf eine WM-Medaille im Cyclocross warten. Die Hoffnungen bei den Heimweltmeisterschaften sollten eigentlich auf Jolanda Neff ruhen, doch die 27-jährige Moun
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech