--> -->
02.02.2020 | (rsn) - Thibau Nys ist in Dübendorf seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich zum Junioren-Weltmeister im Cross gekürt. Der Sohn der belgischen Cross-Legende Sven Nys gewann auf den durch Regen über Nacht noch tiefer gewordenen Wiesen des Flugplatzes von Dübendorf mit 31 Vorsprung vor seinen Landsmännern Lennert Belmans und Emiel Verstrynge (+ 0:38).
"Davon haben wir die ganze Woche geträumt, und jetzt ist es wahr. Mir fehlen die Worte", freute sich Nys im ersten Sieger-Interview noch mit von Freudentränen feuchten Augen. Im Ziel hatte ihn sein Vater in den Arm genommen und mit ihm den WM-Titel am Ende eines perfekten zweiten Junioren-Jahres gefeiert. "Ich wurde Europameister, Belgischer Meister und habe den Weltcup gewonnen. Also war ich automatisch Top-Favorit und es gab viel Druck. Aber es war ein Kurs auf dem der Stärkste gewinnt, und das war heute ich", sagte er anschließend.
Lokalmatador Dario Lillo wurde mit 54 Sekunden Rückstand Vierter, nachdem er auf Rang drei liegend gestürzt war. Hinter dem Niederländer Tibor Del Grosso fuhr der Deutsche Marco Brenner auf Platz sechs. "Eigentlich war es ganz gut. Über Nacht hat es geregnet, so dass es noch technischer wurde, was mir nicht wirklich entgegenkam. Aber mit dem sechsten Platz bin ich zufrieden", urteilte der 17-Jährige, der in Yorkshire bei der Straßen-WM Ende September Bronze im Junioren-Einzelzeitfahren geholt hatte.
So lief das Rennen:
Schon in der ersten Runde setzten sich Lillo, Nys, Belmans, Del Grosso und der Italiener De Pretto etwas von der Konkurrenz ab. Brenner kam mit 17 Sekunden Rückstand als Zwölfter in den zweiten Umlauf. Dort erhöhten die beiden Belgier und Lillo an der Spitze dann den Druck und schüttelten ihre beiden Begleiter in Orange und Dunkelblau etwas ab, bevor dann gegen Rundenende Nys attackierte und sein Solo zum erwarteten Sieg begann.
Lillo und Belmans hatten zur Rennhalbzeit 14 Sekunden Rückstand, Del Grosso 18 und der dritte Belgier Verstrynge schon 28. Brenner war nun 43 Sekunden hinter Nys bereits Siebter, an der Spitze einer größeren Gruppe. Während Nys sich vorne immer weiter absetzte, entbrannte hinter ihm ein packender Kampf um die Medaillen, in den sich bald auch der verhalten gestartete Verstrynge einmischte. Er, Lillo und Belmans gingen mit 40 Sekunden Rückstand in die Schlussrunde. Brenner war da mit 1:04 Minuten Rückstand bereits Sechster.
Im Finale nahm Nys schließlich etwas Tempo raus und genoss die Fahrt ins Regenbogentrikot. Doch hinter ihm wurde Lillo zum tragischen Helden: Der Lokalmatador, der sich angeschickt hatte, die belgische Phalanx an der Spitze zu durchbrechen, stürzte und verlor so die Chance auf Edelmetall bei der Heim-WM.
Lillo hatte viel investiert in den ersten drei Runden und wirkte auf der Schlussrunde ausgepumpt, machte mehrere kleine Fehler, bis er in einer der letzten Abfahrten vom drei Meter hohen Wall am Rande des Flugfeldes wegrutschte und zu Fall kam und Verstrynge davonziehen lassen musste.
Ergebnis:
1. Thibau Nys (Belgien 38:50 Minuten)
2. Lennert Belmans (Belgien) + 0:31
3. Emiel Verstrynge (Belgien) + 0:38
4. Dario Lillo (Schweiz) + 0:54
5. Tibor Del Grosso (Niederlande) + 1:08
6. Marco Brenner (Deutschland) + 1:13
7. Jente Michels (Belgien) + 1:29
8. Florian Richard Andrade (Frankreich) + 1:34
9. Rory McGuire (Großbritannien) + 1:37
10. Andrew Strohmeyer (USA) + 1:39
(rsn) - Vor der Cross-WM hatte Wout Van Aert angekündigt, sich im schweizerischen Dübendorf aufgrund seiner mangelnden Wettkampfpraxis als Edelhelfer in den Dienst seiner Mannschaftskollegen wie Too
(rsn) - Es war der erwartete Favoritensieg, den Mathieu van der Poel am Sonntagnachmittag bei den Cross-Weltmeisterschaften 2020 in Dübendorf in der Schweiz bejubeln konnte. Schon in der ersten Runde
(rsn) - Platz sechs von Marco Brenner im Rennen der Junioren am Sonntagmorgen blieb das beste Resultat des Bundes Deutscher Radfahrer bei den Cross-Weltmeisterschaften in Dübendorf. Denn nach Rang 21
(rsn) - Mathieu van der Poel ist zum dritten Mal Cross-Weltmeister. Der Niederländer hat auf dem Flugplatz von Dübendorf vom Start bis zum Ziel über sieben Runden keinerlei Zweifel daran aufkommen
(rsn) - Vor sechs Jahren erweiterte die Mountainbikespezialistin Elisabeth Brandau ihr “Portfolio“ um den Querfeldeinsport. Die zweifache Mutter aus Schönaich im Süden von Stuttgart ist mittlerw
(rsn) - Schon auf der letzten künstlichen Brücke setzte sie kurz zum Jubel-Wheelie an, dann winkte sie in die Menge und rollte strahlend auf die Ziellinie herunter. Dort ergriff sie eine französisc
(rsn) - Mit Rang sechs sorgte Marco Brenner für das vorerst beste Ergebnis der deutschen Teilnehmer bei den Crossweltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Der 17-jährige Augsburger war in de
(rsn) - Es kann nur einen geben. Bei der Cross-WM in der Schweiz ist damit im Eliterennen der Männer nicht der “Highlander“ gemeint, sondern Mathieu van der Poel. Der Niederländer greift am Nach
(rsn/örv) – Auf Rang 26 und siebeneinhalb Minuten hinter der neuen Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado aus den Niederlanden erreichte Nadja Heigl die Ziellinie der Cross-WM im Schweizerischen
(rsn) - In den vergangenen drei Jahren schauten die niederländischen Frauen durch die Finger, wenn es um die Goldmedaille bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften ging. Jedesmal war die Belgierin Sanne
(rsn) - Bei der Cross-WM in Dübendorf haben die favorisierten Niederländerinnen im Frauenrennen die Medaillen unter sich ausgemacht. Gleich bei ihrem Elite-Debüt holte sich die 21-jährige Ceylin D
(rsn) - Ganze 15 Jahre musste die Schweiz auf eine WM-Medaille im Cyclocross warten. Die Hoffnungen bei den Heimweltmeisterschaften sollten eigentlich auf Jolanda Neff ruhen, doch die 27-jährige Moun
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech