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20.10.2019 | (rsn) - Bis in den Herbst hinein verlief die Saison für Enric Mas (Deceuninck - Quick-Step) enttäuschend. Der Spanier blieb vor allem bei der Tour de France weit hinter den Erwartungen zurück und stand dort im langen Schatten seines Teamkollegen Julian Alaphilippe. Doch nach der Königsetappe der 3. Tour of Guangxi deutet viel darauf hin, dass Mas seinem Team zum Abschied noch den Gesamtsieg beim letzten WorldTour-Rennen des Kalenders schenken wird.
Am Sonntag nämlich feierte der 24-Jährige auf dem vierten Abschnitt, der über über 161,4 Kilometer von Nanning zur Bergankunft in der Nongla Scenic Area führte, endlich seinen ersten Saisonsieg und bestätigte damit seinen Aufwärtstrend, der ihn bereits zu Rang zehn bei Mailand-Turin und Platz 13 bei der Lombardei-Rundfahrt geführt hatte.
Der Spanier ließ am Ende des rund drei Kilometer langen und sieben Prozent steilen Schlussanstiegs dem Kolumbianer Daniel Martinez (EF Education First) im Zielsprint keine Chance und übernahm das Rote Trikot des Gesamtführenden, das bisher Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) auf seinen Schultern trug. Der Pfälzer musste zudem die Führung in der Nachwuchswertung an den Etappensieger abtreten, konnte aber das Blaue Trikot des besten Sprinters verteidigen.
Bester Fahrer des Bora-hansgrohe-Teams war der Österreicher Felix Großschartner, im Vorjahr Gesamtzweiter des letzten WorldTour-Rennens des Jahres, der 19 Sekunden hinter Mas Fünfter wurde. Dazwischen landeten noch der Italiener Diego Rosa (Ineos / +0:08) und der Niederländer Antwan Tolhoeck (Jumbo - Visma / +0:12), der mit seiner Attacke das Finale eingeleitet hatte, aber nichts mehr zuzusetzen hatte, als Mas und Martinez am Schlusskilometer konterten.
"Es war schwer heute, weil wir Ryan Mullen einfangen mussten, der fünf Minuten Vorsprung hatte. Im Schlussanstieg hat es Lotto Soudal dann für uns noch schwerer gemacht, aber zum Glück konnte ich es vollenden. Ich bin froh über diesen Sieg“, sagte Mas im Ziel, das er eine Sekunden vor Martinez erreichte.
Vor den beiden abschließenden Etappen, bei denen sich wieder die Sprinter Hoffnungen machen dürfen, liegt der Vuelta-Zweite von 2018 im Gesamtklassement fünf Sekunden vor Martinez und 14 vor Rosa. Großschartner ist mit 29 Sekunden Rückstand Sechster, Jonas Koch (CCC) und Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) folgen zeitgleich mit 41 Sekunden Rückstand als beste deutsche Profis auf den Plätzen 13 und 15.
“Meine Saison war solide und ich war beständig, aber um ehrlich zu sein, hat mir ein Sieg gefehlt. Und den jetzt in meinem letzten Rennen für dieses fantastische Team geholt zu haben, fühlt sich großartig an. Noch stehen zwei Etappen an, aber wir wollen das trikot verteidigen und nach Hause bringen“, kündigte der neue Gesamtführende an.
So lief das Rennen:
Ehe die einzige Bergankunft der Gree-Tour of Guangxi das Gesamtklassement durcheinanderwirbeln sollte, galt es, eine dreiköpfige Ausreißergruppe einzufangen, die sich gleich nach dem Start in Nanning aus dem Feld abgesetzt hatte. Der Chinese Wang Meiyin (Bahrain - Merida), der Ire Ryan Mullen (Trek - Segafredo) und der Neuseeländer Hamish Schreurs (Israel Cycling Academy).
Nachdem der Vorsprung des Trios nach 50 Kilometern auf rund vier Minuten angestiegen war, wurde Bora - hansgrohe von Wanty- Gobert und Deceuninck - Quick-Step an der Spitze des Feldes abgelöst, wo sich später auch noch Helfer von EF Education First und Astana einfanden. Zwar halbierte sich dadurch zunächst der Rückstand, um nach 100 gefahrenen Kilometern aber wieder die alte Marke zu erreichen und sogar auf mehr als fünf Minuten anzuwachsen.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich der starke irische Zeitfahrer nach einer Tempobeschleunigung allein an der Spitze, hinter ihm teilten sich Astana, EF Education First, Bora-Hansgrohe, Deceuninck - Quick-Step und Wanty - Gobert die Arbeit. Gegen die geballte Macht dieser fünf Teams war der aktuelle Irische Meister im Kampf gegen die Uhr allerdings chancenlos und wurde bereits 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt, nachdem seine beiden Begleiter deutlich früher wieder im Feld verschwunden waren.
Danach brachten die Teams der Klassementfahrer ihre Kapitäne für den Schlussanstieg in Position, in dem Deceuninck - Quick-Step früh Remi Cavagna in die Offensive schickte, um die Konkurrenten unter Druck zu setzen. Der Franzose hielt sich bis knapp zwei Kilometer vpr dem Ziel vor der zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 20 Fahrer umfassenden Favoritengruppe und wurde nach der Attacke eines Lotto-Soudal-Fahrers wieder eingefangen.
Kurz darauf griff Tolhoeck in einer der steilsten Stellen des Anstiegs an, hatte jedoch nichts mehr zuzusetzen, als Martinez und Mas nicht nur die kleine Lücke zu ihm schlossen, sondern ihrerseits davon zogen. Auf den letzten Metern hatte Mas dann wiederum keine Mühe, mit seinem Antritt auch noch Martinez abzuschütteln und mit seinem insgesamt dritten Profisieg in seinem letzten Rennen für Deceuninck - Quick-Step das Rote Führungstrikot zu übernehmen.
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