Zwei Tiroler Hoffnungsträger auf ein Topergebnis

U23: Gamper und Wildauer hoffen auf Top Ten

Von Peter Maurer

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Patrick Gamper bei der Heim-WM in Innsbruck 2018. | Foto: Cor Vos

24.09.2019  |  (rsn) - Auf ein bekanntes Duo in der Klasse U23 setzt Österreich im WM-Zeitfahren der angehenden Profis. Patrick Gamper und Markus Wildauer waren nicht nur vor einem Jahr das rot-weiß-rote Zweiergespann, sondern die beiden Tiroler sorgten speziell im Einzelzeitfahren in den letzten Jahren für tolle Ergebnisse. So wurde Wildauer vor einem Jahr EM-Dritter in Brünn und Gamper wurde im Vorjahr WM-Zwölfter.

"Ich denke, dass die Form stimmt und die letzten Tage habe ich mich super gefühlt. Es ist schwierig einzuschätzen, was dann wirklich geht. Aber im Vergleich zum letzten Jahr müssen die Top Ten mein Ziel sein", berichtete Gamper. Der junge Tiroler unternahm zuletzt einen Formtest beim Duo Normande an der Seite von Ex-Stundenweltrekordler Matthias Brändle. Die österreichische Paarung wurde Dritter, trotz eines Sturzes von Gamper.

"Es geht so halbwegs. Ideal war der Sturz nicht, da ich mir auch Abschürfungen auf der Handfläche zugezogen habe", antwortete der Fahrer des Teams Tirol KTM Cyclng Team auf die Frage, ob die Sturzfolgen ihn noch beeinträchtigen. Für den 22-Jährigen ist es sein letzter Auftritt in einem WM-Zeitfahren in der Klasse U23.

Der zweite Hoffnungsträger ist sein um ein Jahr jüngerer Teamkollege Markus Wildauer. "Ich fühle mich gut. Der Kurs sollte mir entgegenkommen", blickte dieser auf das Rennen voraus. "Es ist ziemlich wellig auf schlechtem Straßenbelag. Die drei Anstiege mag ich", fügte er an. Wie die meisten Teilnehmer schwebt ein wenig die Sorge des Englischen Wetters in den Köpfen der jungen Österreicher herum: "Wenn es regnet, dann wir die Strecke sehr anspruchsvoll mit den vielen unübersichtlichen Kurven."

Wildauer, der im vorigen Jahr Dritter der Europameisterschaften war, darf sich wie Gamper sicherlich zum erweiterten Kreis der Topfahrer in diesem Rennen zählen: "Auf eine Platzierung will ich mich nicht versteifen. Ich werde alles geben und dann sehe ich, was am Ende rauskommt."

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