--> -->
01.10.2019 | (rsn) - Im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends eilten die Italiener bei Straßenweltmeisterschaften von Erfolg zu Erfolg. Vier Goldmedaillen sammelten damals die Fahrer in den azurblauen Trikots, dazu kam noch dreimal Edelmetall. Doch nachdem Alessandro Ballan 2008 bei der Heim-WM in Varese im Straßenrennen der Männer den Titel vor Damiano Cunego geholt hatte, kam in den folgenden zehn Jahren keine einzige Podiumsplatzierung mehr dazu.
Am Sonntag nun brach Matteo Trentin in Harrogate mit seinem zweiten Rang den Bann. Allerdings wäre auch die Goldmedaille möglich gewesen - denn der Europameister von 2018 war der auf dem Papier sprintstärkste aus dem Spitzentrio, zu dem noch Mads Pedersen und Stefan Küng gehörten. Zudem befand sich Trentin auf dem Schlusskilometer in idealer Position - nämlich an Pedersens Hinterrad, während Küng an dritter Stelle fuhr, aber bereits am Ende seiner Kräfte war.
Der Schweizer konnte deshalb auch nicht mehr reagieren, als Trentin bereits 200 Meter vor dem Ziel den Sprint eröffnete. Doch der hatte seine Rechnung ohne den erst 23 Jahre alten Pedersen gemacht, der Trentins Antritt locker konterte und sich ebenso überlegen wie überraschend nach 261 Kilometern im kalten Dauerregen als erster Däne das Regenbogentrikot holte. Über den entgangenen WM-Titel zeigte sich der 30-Jährige im Ziel allerdings nicht enttäuscht.
“Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich bin stolz auf mich und mein Team. Mads war einfach stärker“, sagte Trentin, der im Rennen auf eine starke Mannschaft bauen konnte, die am Ende gleich drei Fahrer unter die besten Elf bringen konnte. Gianni Moscon, der zunächst in der Spitzengruppe noch dabei war, fiel im Finale zurück und wurde Vierter, Sonny Colbrelli kam in der ersten Verfolgergruppe um Olympiasieger Greg Van Avermaet 1:10 Minuten hinter Pedersen und seinem Teamkollegen ins Ziel.
“Ich wollte das Regenbogentrikot. Wenn du Zweiter wirst, bist du enttäuscht. Aber wenn man sieht, wie Mads heute den Sprint gefahren ist, dann weiß man, dass er der Stärkste war“, betonte der Vize-Weltmeister, der, wenig überraschend, den äußeren Umständen eine entscheidende Rolle zuwies. “Die Kälte hat eine große Rolle gespielt. Ich fühle mich, als ob ich im Winter in meinem T-Shirt draußen wäre“, so Trentin. “Es war unglaublich schwer und da kann eine Kleinigkeit entscheiden. Ich habe meine Jacke für die letzte Runde ausgezogen und war innerhalb von 15 Minuten komplett durchgefroren. Es ging um eine Million Dinge“, deutete er den möglichen Fehler an, der am Ende den Ausschlag gegen ihn gegeben haben könnte.
Unglücklich darüber war Trentin allerdings nicht - vor allem mit Blick auf die WM 2017, als er im Straßenrennen von Bergen mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen musste. “Einer hat das Trikot und die anderen beiden haben die restlichen Medaillen bekommen, und alle anderen haben nichts. Das war noch schlimmer“, befand er mit Blick auf sein erstes Edelmetall in einem WM-Straßenrennen.
(rsn) - Es war die bitterste Stunde seiner noch jungen Karriere. Wenige Minuten nach dem Triumph im WM-Straßenrennen der U23 wurde Nils Eekhoff wegen unerlaubten Windschattenfahrens hinter einem Begl
(rsn) - Bei den kanadischen Eintagesrennen in Quebec (7.) und Montreal (13.) zeigte sich Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) noch in vielversprechender Verfassung, auch wenn es zu keinem Sieg
(rsn) - Nach seinem sensationellen Triumph im WM-Straßenrennen von Harrogate, in dem er als erster Däne der Radsportgeschichte das Regenbogentrikot eroberte, wird Mads Pedersen (Trek - Segafredo) di
(rsn) - Nach seiner Spendensammelaktion für das Nachwuchsrennen von Paris-Roubaix im Februar hat sich John Degenkolb nun etwas neues ausgedacht, um seiner Rolle als Botschafter der ´Amis de Paris-Ro
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportradio.de blickt Malte Asmus gemeinsam mit Eric Gutglück und Marc Winninghoff auf die 86. UCI-Straßenweltmeisterschaften zurück, die
(rsn) - Auf den letzten fünf Kilometern gab Peter Sagan nochmal Vollgas. Der dreifache Weltmeister wollte nicht aus Yorkshire abreisen, ohne wenigstens nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt u
(rsn) - Ein achter Platz von Greg Van Avermaet war es letztlich, der für das hochgehandelte belgische Team am Ende des WM-Straßenrennens von Yorkshire zu Buche stand. 70 Sekunden hinter Goldmedaill
(rsn) – Schon beim Blick auf den Wetterbericht, allerspätestens am Morgen beim Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen dürfte Alejandro Valverde klar geworden sein, dass es nichts mit einer Verte
(rsn) - Zu den heißesten Anwärtern auf die Medaillen hatten die deutschen Starter im WM-Straßenrennen von Harrogate von vorne herein nicht gezählt. Am ehesten hätte wohl Maximilian Schachmann fü
(rsn) - Lange Zeit sah es gut aus für das österreichische Nationalteam im Rennen der Eliteherren in Yorkshire. Denn mit Lukas Pöstlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad, Hermann Pernsteiner
(rsn) - Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel schien klar: Favorit Mathieu van der Poel wird sich in Harrogate zum Straßen-Weltmeister küren. Bis dahin lag der niederländische Überflieger mit vier wei
(rsn) - Es war das angekündigte Sauwetter. Dauerregen, Wind und ungemütliche 12 Grad sorgten im Straßenrennen der Männer bei den Weltmeisterschaften in Yorkshire für extrem schwere Bedingungen, d
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans
(rsn) – Wie vor zwei Jahren hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am berüchtigten Angliru mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal kam Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) vor dem D
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat am Angliru die 13. Etappe der Vuelta a Espana vor dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gewonnen, der das Rote Trikot verteidig
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat bei der Tour of Britain (2. Pro) die Festspiele von Visma – Lease a Bike beendet und sich mit einem imponierenden Bergaufsprint den Sieg auf der 4.
(rsn) – Es war etwas knapper als an den ersten drei Tagen, doch auch auf der 4. Etappe der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) wieder alle ihre Konkurrentinnen hin
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als