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31.05.2019 | (rsn) - Auf der letzten Flachetappe des 102. Giro d’Italia konnten Richard Carapaz (Movistar) und die anderen Klassementfahrer vor den entscheidenden drei Tagen nochmals durchschnaufen - auch wenn die 18. Etappe mit ihren 222 Kilometern von Valdadra/Olang nach Santa Maria di Sala wieder die 200-km-Marke durchbrach. Carapaz kam, von seinen Teamkollegen beschützt, sicher ins Ziel und behauptete seinen Vorsprung von 1:54 Minuten auf Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) sowie 2:16 Minuten gegenüber Primoz Roglic (Jumbo - Visma), seine größten Gegner im Kampf um das Maglia Rosa.
"Ich bin ganz zuversichtlich, was die kommenden Tage angeht. Ich habe keine Angst vor einem schwarzen Tag, fühle mich gut und habe eine starke Mannschaft. Ich schreibe niemanden ab, Nibali sowieso nicht, aber auch nicht Roglic. Er hatte zuletzt ein paar schwächere Tage, aber er ist noch nicht raus aus dem Rennen", so Carapaz weiter.
Der 26-Jährige hat in seiner Heimat Ecuador offenbar einen kleinen Giro-Boom ausgelöst. Die Begeisterung sei groß, erklärte er am Donnerstag. "Ich glaube, das ganze Land schaut den Giro, selbst wenn die Leute da sehr früh aufstehen müssen", so Carapaz, der trotz seines vierten Gesamtranges aus dem Vorjahr zunächst als Edelhelfer für Kapitän Mikel Landa in Italien eingeplant war.
Einzelzeitfahren als erster Schritt zur Kapitänsrolle
Dann aber bewies er in der ersten Giro-Woche Top-Form, gewann in Frascati den Bergaufsprint um den Tagessieg der 4. Etappe vor Caleb Ewan (Lotto Soudal) sowie Diego Ulissi (UAE Team Emirates) während Landa 44 Sekunden einbüßte, und lag plötzlich deren 28 vor dem Spanier. Einschneidender ins Rollenverständnis bei Movistar war dann das Einzelzeitfahren von San Marino auf der 9. Etappe. Dort war Carapaz 1:08 Minuten schneller als Landa und lag nun 1:36 Minuten vor dem Kapitän.
"Ich habe schon am Beginn des Giro daran geglaubt, dass ich Rosa anziehen kann", so Carapaz nun. "Klar, der Leader war anfangs Mikel, aber ich habe an meine Stärke geglaubt", so der Ecuadorianer selbstbewusst.
In Courmayeur den Giro gewonnen?
In den Bergen ging Landa dann zwar in die Offensive und gewann Zeit gegen die Konkurrenz zurück, doch selbst bei seiner langen Attacke hinauf zum Lago Serru von Ceresole Reale rollte er letztlich nur 18 Sekunden vor Carapaz ins Ziel, der auf den letzten vier Kilometern erst beschleunigt hatte und dort dann der Schnellste des gesamten Feldes war. Was folgte war Carapaz' Attacke tagsdrauf auf dem Weg nach Courmayeur, als ihn zunächst niemand richtig verfolgte und er dann schließlich fast zwei Minuten herausholte, um Rosa zu übernehmen und den Grundstein für einen nun sehr greifbaren Giro-Sieg zu legen. Seitdem arbeitet Landa für Carapaz.
Nehmen kann ihm den bei nun rund zwei Minuten Vorsprung auf Nibali und Roglic wohl nur noch ein rabenschwarzer Tag auf einer der drei letzten Giro-Etappen zu den Bergankünften in San Martino di Castrozza und am Monte Avena sowie beim Zeitfahren in Verona.
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