--> -->
26.05.2019 | (rsn) – Der 25. Mai ist ein ganz besonderes Datum des Giro d'Italia zu sein. Vor 40 Jahren nämlich übernahm Giuseppe Saronni an diesem Tag erstmals das Rosa Trikot und trug es bis Mailand. 15 Jahre später gelang das Kunststück ebenfalls an einem 25. Mai dem Russen Evgeni Berzin. Vor genau elf Jahren fuhr Alberto Contador zum ersten Mal an die Spitze der Gesamtwertung und gewann die Rundfahrt - und 2018 war es Chris Froome, der sich am 25. Mai zum ersten Mal in seiner Karriere das Rosa Trikot und sich dann den Gesamtsieg sicherte. Nun könnte Richard Carapaz (Movistar) dieser Giro-Geschichte eine neue Episode hinzufügen.
Denn zum ersten Mal in seiner Karriere und als erster Ecuadorianer überhaupt konnte er sich am Samstag das Rosa Trikot überstreifen. Und chancenlos dürfte der Movistar-Profi im Kampf um den Gesamtsieg nun auch nicht sein.
“Etwa 25 Kilometer vor dem Ziel befanden wir, dass das Rosa Trikot in Reichweite war, sofern ich eine gute Abfahrt hinlegen würde“, erläuterte Carapaz auf der Pressekonferenz seinen Antritt etwa drei Kilometer vor dem Gipfel des Kategorie-1-Aufstiegs Colle San Carlo.
Bis zur Bergwertung hatte der 25-Jährige 30 Sekunden an Vorsprung auf die Konkurrenz herausgefahren, auf der Abfahrt büßte er davon nur wenig ein und in der Schlusssteigung von Courmayeur (3. Kategorie) konnte Carapaz seinen Vorsprung sogar deutlich ausbauen und sich seinen insgesamt dritten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt sichern. Und um sieben Sekunden reichte es letztlich, um auch das begehrte Maglia Rosa zu übernehmen.
“Eigentlich hatte ich nur den Etappensieg im Sinne. Dass ich nun so viel Vorsprung herausfahren konnte, dass es auch für Rosa reichte, ist schön. Das Rosa Trikot war schon seit ich mit 15 Jahren angefahren habe, mich für den Radsport zu interessieren und ich den Giro auf dem Handy geschaut habe, ein Traum“, erklärte der Giro-Gesamtvierte von 2018.
Inspiration durch Pantani
“Vor allem die alten Videos mit Marco Pantani haben mich inspiriert, auch Radsportler werden zu wollen. In Ecuador spielt der Radsport keine große Rolle, das wächst jetzt, das hat aber auch mit uns Fahrern zu tun“, so Carapaz, der neben Jonathan Caicedo (EF Education First) und Jhonatan Narvaez (Ineos) der dritte Ecuadorianer im Giro-Peloton 2019 ist.
An den möglichen Gesamtsieg Daran will er aber noch keinen Gedanken verschwenden. “In der dritten Woche kommen noch viele Berge“, so Carapaz, der die noch ausstehenden Etappen voller Selbstbewusstsein in Angriff nehmen kann. "Es ist gut für uns, dass noch viele Berge kommen. Das Team ist stark. Vor dem Zeitfahren fürchte ich mich auch nicht. Ich habe das gut trainiert. Ich will das Trikot bis nach Verona tragen“, sagte der neue Spitzenreiter, der Primoz Roglic und Vincenzo Nibali als seine schärfsten Rivalen ausmachte.
Von deren Rivalität profitierte er am Samstag, denn beide setzten nicht entscheidend nach, als Carapaz attackierte, und sorgten mit ihrer Taktiererei dafür, dass der Abstand zum Ausreißer mmer größer wurde. “Nibali und Roglic achteten vor allem aufeinander“, war auch dem Südamerikaner nicht entgangen.
Erst frustriert, dann den Schalter umgelegt
Dass Carapaz nun von der Spitze der Gesamtwertung grüßt, hätte er vor knapp zwei Wochen wohl selbst nicht für möglich gehalten. Denn bereits am dritten Tag war der Movistar-Profi durch einen Sturz und einen Defekt ins Hintertreffen geraten und hatte dadurch 46 Sekunden auf die Konkurrenz eingebüßt, nachdem er im Auftaktzeitfahren schon 47 Sekunden auf Roglic verloren hatte. "Da war ich schon sehr frustriert wegen des Zeitverlusts“, gestand er ein.
Doch anstatt aufzugeben, sann Carapaz "auf Revanche“ und gewann schließlich am Tag darauf die Etappe in Frascati. "Das war wichtig für die Moral, denn es hat bei mir einen Schalter umgelegt“, so Carapaz, der am Mittwoch seinen 26. Geburtstag feiern wird.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre