--> -->
22.05.2019 | (rsn) - Gestern kam Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) im zerfetzten Maglia Ciclamino im Ziel an, heute ist er es los! Das war nach dem schweren Sturz zu erwarten, nicht aber, mit welchem Mut sich der Deutsche Meister am Ende der 11. Giro-Etappe von Carpi nach Novi Ligure (221 km) in den Sprint Royale stürzte und hinter Tagessieger Caleb Ewan (Lotto – Soudal) und Arnaud Demare (Groupama - FDJ), dem neuen Träger das Punktetrikots, Dritter wurde.
"Erstmal Respekt vor Pascals Leistung, heute wieder auf einen Podestplatz zu sprinten nach dem schweren Sturz von gestern. Das zeigt, dass es wirklich tapfere Jungs sind", lobte Jens Zemke, Ackermanns Sportlicher Leiter, seinen Sprintstar. Zemke: "Er hatte im Meeting angekündigt, dass er wieder voll reinhalten würde. Das hat er wahr gemacht. Und dass mit den vielen Wunden und nach bestimmt wenig Schlaf."
"Klar, ich hatte schon bessere Tage. Am Morgen hatte ich große Schmerzen, im Rennen war es etwas besser, aber ich musste ganz schön leiden. Am Ende wollte ich unbedingt beweisen, dass mit mir noch zu rechnen ist. Die Jungs haben einmal mehr einen perfekten Job gemacht. Vielleicht war ich im Gegenwind dann etwas zu früh, aber ich bin wirklich glücklich mit diesem 3. Platz. Er war hart erkämpft und ich bin froh, überhaupt noch dabei zu sein“, resümierte Ackermann in der Pressemitteilung seines Teams.
Ciclamino an Demare verloren
Auch Zemke fragte sich, ob nicht sogar noch etwas mehr drin gewesen wäre: "Vielleicht war er ein wenig zu früh dran?" Bora – hansgrohe hatte die Taktik geändert. Nachdem sie am Ende der 10. Etappe von hinten angreifen wollten, reihte sich der Raublinger Zug diesmal wieder vorne ein. Perfekt zog Anfahrer Rüdiger Selig den Sprint an, bis Ackermann lehrbuchmäßig selbst loslegte.
Doch auf der leicht ansteigenden Zielgeraden lag Gegenwind, so dass Demare und Ewan, die später gestartet waren, aus seinem Windschatten noch vorbeiziehen konnten. Das richtige Mittel hatte Ewan gefunden, der sich lange direkt an Ackermanns Hinterrad aufgehalten hatte. "Ich denke, jeder wusste vom Gegenwind, und wir haben deshalb schon am Start gesagt, dass wir heute etwas warten und von hinten kommen wollen - das ist exakt, was wir gemacht haben. Ich konnte den Sprint fahren, den ich wollte", freute sich der Australier über seinen zweiten Etappensieg bei diesem Giro.
Schon unterwegs am Zwischensprint hatte Ackermann das Nachsehen gegenüber Demare, der vor Selig und ihm die verbliebenen Punkte hinter dem Ausreißertrio abstaubte.
Mit 183 Punkten belegt Ackermann nun im Kampf um das Ciclamino-Trikot den zweiten Platz hinter Demare (194) und vor Ewan (159). Ein Comback scheint möglich, wenn die Wunden gut verheilen!
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind