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16.05.2019 | (rsn) - Es war ein ungewohnt früher Feierabend für Primoz Roglic nach der 6. Etappe des Giro d’Italia in San Giovanni Rotondo. Es folgten keine Überstunden in Form von offiziellen Post-Race-Interviews vor den TV-Kameras, keine Podiumszeremonie und keine obligatorische Pressekonferenz als Gesamtführender der Rundfahrt.
Stattdessen ging es für Roglic nach Zielankunft direkt zum Teambus von Jumbo - Visma. Zur Ruhe kommen, duschen und Abfahrt ins Hotel, das normale Prozedere für fast jeden Profi. Für Roglic allerdings war es eine Premiere bei diesem Giro.
Mit dem Auftaktzeitfahren in Bologna am vergangenen Samstag hatte sich der 29-Jährige in die Führungsposition des Giro gefahren und seitdem das Rosa Trikot fünf Etappen lang souverän verteidigt. Es kamen bereist erste Spekulationen auf, ob der ehemalige Skispringer als fünfter Fahrer nach Costante Girardengo (1919), Alfredo Binda (1927), Eddy Merckx (1973) und Gianni Bugno (1990) die Spitzenposition vom ersten bis zum letzten Tag innehaben würde.
Eine sicherlich nette Errungenschaft, in der Risiko-Nutzen-Betrachtung des modernen Radsports aber kaum empfehlenswert. Da wäre zum einen der immense Aufwand für das Team, zum anderen wird auch das Protokoll für den Träger des Rosa Trikots nach jeder Etappe irgendwann zur Belastung und kostet wichtige Regenerationszeit.
Das sah wohl auch Jumbo - Visma ähnlich und befreite Roglic und seine Kollegen vorerst von den Pflichten des Rosa Trikots: Auf den langen 238 Kilometern nach San Giovanni Rotondo ließ man eine Fluchtgruppe gewähren, der Italiener Valerio Conti (UAE Team Emirates) übernahm als Etappenzweiter hinter seinem Landsmann Fausto Masnada (Androni - Sidermec) die Gesamtführung. Das von Roglics Helfern angeführte Feld kam mit einem Rückstand von 7:19 Minuten ins Ziel.
Schreckmoment beim Massensturz
"Natürlich ist es schade, dass wir das Trikot verloren haben. Aber anderseits haben wir dadurch mehr Erholung und weniger Stress. Wir haben seit Bologna von Tag zu Tag geschaut, wie die Situation ist. Und wir sind immer noch gut positioniert in der Gesamtwertung“, sagte der Sportliche Leiter Addy Engels im Ziel und machte deutlich, dass die Niederländer nicht allzu traurig über den Verlust der Gesamtführung sind.
Den Rückstand von 5:24 Minuten auf den neuen Spitzenreiter sieht man im Team nicht als Problem. "Der Abstand ist überschaubar, sonst hätten wir es nicht gemacht. Wir wollten es um die fünf Minuten halten, weil einige gute Fahrer vorne dabei waren“, ergänzte Engels, der gleichzeitig darauf verwies, dass Conti das Trikot wohl einige Tage verteidigen könne.
Roglic stellte sich nach der Etappe ebenfalls kurz den Reportern und bestätigte, dass man sich irgendwann dazu entschieden habe, dass Trikot abzugeben. Aber eben nur vorübergehend, unterstrich er: "Wichtig ist, wer das Rosa Trikot in Verona trägt. Es ist ein langes Rennen und in Führung zu liegen, hat uns viel Kraft gekostet.“
Der Slowene durchlebte unterwegs zusätzlich einen Schreckmoment. Kurz nach dem Start in Cassino kam Roglic in einem Massensturz zu Fall, in den unter anderem auch Rafal Majka (Bora - hansgrohe), Mikel Landa (Movistar) und Ilnur Zakarin (Katusha - Alpecin) verwickelt waren. Der 29-Jährige zog sich dabei eine Wunde an seiner rechten Gesäßseite zu und musste den Rennarzt zur Versorgung aufsuchen."„Ich konnte nirgendwo ausweichen und bin auf meinen Hintern gefallen. Aber das war es auch schon. Normalerweise sollte alles in Ordnung sein“, sagte er zum Vorfall, bei dem er letztlich glimpflich davon kam.
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