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13.05.2019 | (rsn) - Alles schien bereitet für Elia Vivianis (Deceuninck - Quick-Step) insgesamt sechsten Giro-Etappensieg. Der Italienische Meister klemmte sich am Sonntag auf der langen Zielgeraden von Fucecchio an das Hinterrad von Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), als der Deutsche Meister auf den letzten knapp 300 Metern antrat. Doch wohl auch zu seiner eigenen Überraschung konnte Viviani nicht mehr an seinem Konkurrenten vorbeiziehen, der sich souverän den ersten GrandTour-Etappensieg seiner Karriere sicherte.
Dem 30-jährigen Viviani blieb nur der zweite Platz vor dem Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) sowie die Erkenntnis, dass ihm mit dem fünf Jahre jüngeren Ackermann ein weiterer Konkurrent im Kampf um Sprintsiege bei dieser Italien-Rundfahrt erwachsen ist. "Er ist jung, er ist ein schneller Bursche, und wahrscheinlich ab morgen ein weiterer Sprinter, den man auf die Liste der Favoriten setzen muss“, sagte er am Sonntag zu cyclingnews.com.
Möglicherweise hatte Viviani den jungen Pfälzer noch nicht auf seiner Liste, sondern eher Fahrer wie Ewan - Giro-Etappensieger von 2017 - oder den Kolumbianer Fernando Gaviria (UAE - TEAM Emirates), der damals gleich viermal in den Sprintankünften jubeln konnte. Zwar suchte sich der Deceuninck-Sprinter im Finale das richtige Hinterrad - nämlich das von Ackermann. Doch das tat er erst, als der Deutsche Meister den Sprint schon gestartet hatte. Vorher saß er hinter Ewan und Gaviria.
"Ich glaube, ich habe zu lange gewartet, und als Ackermann mit doppelter Geschwindigkeit ankam, habe ich mich einfach an sein Rad gehängt und versucht, an ihm vorbeizusprinten", schilderte er das Finale, in dem auch die Bedingungen nicht zu seinem Vorteil waren. "Wir hatten Rückenwind und dann ist es nicht einfach, in diese Position zu kommen. Er hatte eine gute Geschwindigkeit und zog mit diesem Speed bis zur Ziellinie durch“, erkannte Viviani letztlich aber an, dass Ackermann an diesem Tag einfach der schnellste der schnellen Männer war. “Ich kann ihm nur dazu gratulieren, einen großartigen Sprint gewonnen zu haben.“
Bereits heute will Viviani jedoch zurückschlagen und das gestern verpasste Erfolgserlebnis nachholen. “Es geht nur darum, in der Ergebnisliste einen Platz weiter vorn zu landen“, kündigte er an. Dabei könnten Viviani und seinem erfahrenen Team die zu erwartenden Wetterbedingungen entgegenkommen, denn für die 219 Kilometer lange Etappe von Vinci nach Orbetello werden Regen und Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erwartet. Zudem führt das Finale bei möglichem Seitenwind über einen Damm - beste Gelegenheit also, hier das Feld zu sprengen, was eine der Spezialitäten der Deceuninck-Mannschaft ist.
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