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07.05.2019 | (rsn) - Paul Martens gehört zu den routiniertesten Fahrern des Jumbo-Visma-Teams und nicht zuletzt aus diesem Grund wurde der mittlerweile 35-jährige Deutsche in das Aufgebot berufen, das Primoz Roglic beim am Samstag beginnenden 102. Giro d’Italia auf der Jagd nach dem Rosa Trikot zum Erfolg führen soll. “Ich werde Capitaine de Route sein und hauptsächlich auf flachem bis welligen Terrain meine Aufgaben erfüllen, Primoz durch knifflige Situationen zu lotsen“, beschrieb Martens vier Tage vor dem Start der ersten GrandTour des Jahres seine Rolle im Team.
Seit Ende des letzten Jahres wurde beim niederländischen Rennstall die Gruppe formiert, die nun den Giro-Gesamtsieg holen soll. "Meine einzige Ambition ist es, Primoz bestmöglich zu unterstützen“, verneinte Martens deshalb die Frage nach persönlichen Zielen. Der Deutsche weiß selbst, wie groß die Chance ist, dass sich Roglic in drei Wochen in Verona das Rosa Trikot überstreifen lassen kann.
Die Vorbereitung lief “wie erhofft, wir haben sehr viel trainiert. Inwiefern ich in meiner besten Verfassung bin, werde ich erst nach den ersten Härtetests sagen können, aber ich bin guter Dinge“, erklärte Martens, der bisher die UAE Tour und Tirreno - Adriatico an Roglics Seite bestritt - beide Etappenrennen gewann der Slowene, wie auch am Sonntag die Tour de Romandie, bei der Martens, dessen letzte Rennen vor dem Giro die Ardennenklassiker waren, allerdings nicht dabei war.
Über die beeindruckende Siegesserie seines Teamkollegen zeigte sich auch Martens überrascht. “Mit diesen Ergebnissen konnte man natürlich nicht rechnen, aber dass er nochmal einen Schritt nach vorne gemacht hat, konnten wir schon im Winter beobachten“, sagte er. Die Krone des ersten Sieg-Kandidaten wollte Martens dem ehemaligen Skispringer, der erst mit 26 Jahren Profi wurde und gleich bei seinem ersten GrandTour-Debüt 2016 einen Giro-Etappensieg einfuhr, dennoch nicht aufsetzen. “Er gehört zu den Favoriten, aber um Topfavorit zu sein, muss man eventuell schon häufiger bei großen Rundfahrten seinen Mann gestanden haben. In diesem Punkt hat er eventuell noch ein wenig Rückstand auf Simon Yates und Dumoulin, aber das ist wohl auch das Einzige.“
Roglic schon am ersten Tag ins Rosa Trikot?
Roglic kann sogar schon beim Auftakt in Bologna die Chance an die Spitze der Gesamtwertung stürmen. Nach seiner überragenden Vorstellung in der Romandie, als er drei Etappen gewann, darunter auch das abschließende Zeitfahren von Genf, würde es auch Martens nicht wundern, wenn sein Kapitän schon auf der 2. Etappe das Rosa Trikot tragen würden - und er hätte auch gar nichts dagegen, dass Jumbo - Visma dann schon früh im Rennen Verantwortung übernehmen müsste. “Die Chancen, dass er gleich am ersten Tag ins Trikot sch?üpft, sind in der Tat relativ gut. Für das Team und für ihn selbst wäre das eine tolle Sache. Danach können wir weiterschauen, was das für die jeweiligen Etappen bedeutet. Aber einen Vorsprung in der Tasche zu haben, ist niemals schlecht“, erklärte er.
Bei der Verteidigung eines solchen möglichen Vorsprungs wird allerdings Robert Gesink fehlen. Der erfahrene Niederländer, der als wichtiger Helfer für die Bergetappen vorgesehen war, brach sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich Schlüsselbein und Becken und wird lange ausfallen. Martens bedauerte den Ausfall des 32-jährigen, befand aber selbstbewusst, dass die junge Helfergarde Roglic in den Bergen wirkungsvoll wird unterstützen können.
“Gerade in der dritten Woche wäre Gesink eine Bank gewesen. Das können wir nicht so leicht verschmerzen, aber wenn alle ihr Level abrufen können, sollten (Sepp) Kuss, (Antwan) Tolhoek und sowieso (Laurens) De Plus lange bei Primoz bleiben können.“ Vor allem der erst 23 Jahre alte De Plus, bewies unter anderem als Gesamtneunter der UAE Tour und zuletzt mit starken Klassikerauftritten, 15. beim Flèche Wallonne und 17. in Lüttich starke Form.
Die wird auch nötig sein, um bei den zahlreichen Bergetappen gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Obwohl mit Egan Bernal (Ineos) und Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) zwei der Favoriten wegen Verletzungen fehlen, sieht Martens noch eine ganze Reihe von Fahrern, die Roglic gefährlich werden können. “Die Liste dieses Jahr ist relativ lang. Man muss mit Dumoulin, Yates, Lopez und Nibali rechnen, um nur ein paar zu nennen. Und dann kommen noch einige hinzu, die definitiv überraschen können“, meinte er.
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