--> -->
08.04.2019 | (rsn) - Nicht Peter Sagan, sondern Maximilian Schachmann ist bei Bora - hansgrohe bisher der überragende Mann dieses Frühjahrs. Nachdem er im Februar in Italien das Eintagesrennen GP Industria und im März eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewinnen konnte, demonstrierte der Berliner auch zum Auftakt der 59. Baskenland-Rundfahrt seine Vielseitigkeit und entschied in Zumarraga mit einer souveränen Vorstellung das mit einem steilen Anstieg versehene Zeitfahren für sich.
Schachmann absolvierte den 11,2 Kilometer langen Parcours in der Zeit von 17:10 Minuten und war damit neun Sekunden schneller als der Kolumbianische Zeitfahrmeister Daniel Martinez (EF Education First). Auf den Plätzen drei bis fünf folgten mit Michal Kwiatkowski (Sky / +0:10), dem Franzosen Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / +0:12) sowie dem Briten Adam Yates (Mitchelton - Scott / +0:16) weitere Anwärter auf den Gesamtsieg der sechstägigen Rundfahrt durch den spanischen Nordosten.
Eine starke Vorstellung lieferte auch Schachmanns österreichischer Teamkollege Patrick Konrad, ab, der mit 19 Sekunden Rückstand Sechster wurde und damit weitere Klassementfahrer wie Ion Izagirre (Astana / +0:22), Enric Mas (Deceuninck - Quick-Step / +0:24) oder Tour-de-France-Gewinner Geraint Thomas (Sky / +0:30) hinter sich ließ. Drittbester Bora-hansgrohe-Profi war der Ravensburger Emanuel Buchmann, der 37 Sekunden hinter dem Tagessieger mit seinem 15. Platz ebenfalls zufrieden sein durfte.
“Ich weiß nicht, was ich sagen soll, das ist mein dritter Sieg in diesem Jahr. Ich war in den Zeitfahren schon oft vorne mit dabei, aber habe noch nie eines gewonnen. Das ist deshalb ein ganz spezieller Sieg für mich. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe. Es waren so viele starke Jungs hier wie zum Beispiel Kwiatkowski. Ich bin sprachlos“, kommentierte Schachmann seinen sechsten Sieg als Profi, mit dem er zudem erstmals in seiner Karriere die Führungsposition in der Gesamtwertung einer WorldTour-Rundfahrt übernahm.
So lief das Rennen:
Wie stark der 25-jährige Schachmann war, zeigte sich auch an den beiden Zwischenzeiten, die nach 6,5 Kilometer am Fuß des 2,3 Kilometer langen und im Schnitt fast zehn Prozent steilen Anstieg und an der Bergwertung genommen wurden. An der ersten war der 25-Jährige zeitgleich mit Lawson Craddock (EF Education First), der letztlich Dreizehnter wurde. Am zweiten Messpunkt erzielte Schachmann alleinige Bestzeit, die auch nicht mehr in Gefahr geriet, als die spät gestarteten Martinez, Kwiatkowski und Alaphilippe die Zwischenzeit erreichten.
Im Nachteil waren auf dem schweren Kurs nicht nur die Zeitfahrspezialisten wie Weltmeister Rohan Dennis (Bahrain - Merida), der mit 47 Sekunden Rückstand nicht über Rang 22 hinauskam, oder Tony Martin (Jumbo - Visma), der auf Platz 58 sogar 1:14 Minuten Rückstand gegenüber seinem Landsmann aufwies, sondern auch früh ins Rennen gegangenen Profis, die noch im Regen unterwegs waren, was sich vor allem in der Abfahrt, aber auch in der mehr als 20 Prozent steilen Rampe kurz vor der Bergwertung, negativ bemerkbar machte.
Auch der 27-jährige Konrad war noch auf nassen Straßen unterwegs, setzte aber mit 17:29 Minuten einen Richtwert, an dem sich die folgenden Favoriten messen lassen mussten. Der Österreicher musste den „hot seat“ aber schnell wieder räumen - was er aber ohne großes Murren getan haben dürfte, weil Schachmann seine Bestzeit um gleich 19 Sekunden unterbieten könnte.
Der Bora-Neuzugang hatte im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten darauf verzichtet, am Fuß des Anstiegs von der Zeitfahrmaschine auf das Straßenrad umzusteigen und sparte sich dadurch wertvolle Sekunden. Dabei kam ihm in der Abfahrt entgegen, dass die Straßen im Finale abtrockneten, so dass er seinen Vorsprung auf den letzten Metern sogar noch ausbauen konnte.
Â
(rsn) - Niki Terpstra hat sich erstmals seit seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt zu Wort gemeldet. Auf Twitter bestätigte der Niederländer, dass er sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung z
(rsn) - Mit einem Etappensieg und zwei weiteren Podiumsplatzierungen bei der Tour Down Under gelang Peter Sagan (Bora - hansgrohe) ein perfekter Saisoneinstand. Doch seit Mitte Januar wartet der dreim
(rsn) - Sein Debüt bei der Flandern-Rundfahrt hat der bald 39 Jahre alte Alejandro Valverde nicht nur ohne Sturz und Defekt überstanden, sondern auch bewiesen, dass er beim belgischen Radsport-Monum
(rsn) - Hugo Houle (AG2R) hat bei der Flandern-Rundfahrt den mit 5000 Euro datierten GP Stig Broeckx gewonnen. Der Kanadier war bei der ersten Ãœberquerung des Oude Kwaremont der erste Fahrer auf der
(rsn) – Nach seinem Sieg bei Dwaars doors Vlaanderen schien für Mathieu van der Poel alles angerichtet für einen großen Tag bei der Ronde van Vlaanderen. Der zweimalige Crossweltmeister sollte am
(rsn) - Mit gleich drei Kapitänen war Deceuninck - Quick-Step in die 103. Flandern-Rundfahrt gestartet. Nach 270 Kilometern von Antwerpen nach Oudenaarde sorgte aber ein Ronde-Debütant für das Erge
(rsn) - Mit dem Sieg von Alberto Bettiol bei der 103. Ronde van Vlaanderen verdeutlichte das EF Education First Team, dass auch der April schon eine passende Zeit ist, um die rosa Farben prächtig zu
(rsn) - Am Kruisberg etwa 30 Kilometer vor dem Ziel der Flandern-Rundfahrt lief es für John Degenkolb (Trek – Segafredo) noch bestens. Der Oberurseler attackierte aus dem Verfolgerfeld heraus. Piet
(rsn) - Als Elfter fuhr Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am Sonntag in Oudenaarde über den Zielstrich. Als er später aus dem Teambus stieg, kam er sich aber vor, als ob er zum zweiten Mal nach 2016 di
(rsn) - Oliver Naesen war der beste Belgier bei der 103. Auflage der Flandern-Rundfahrt. Aber Rang sieben war nicht dass, was sich der Kapitän der Equipe von AG2R La Mondiale für das zweite Monument
(rsn) - Mit jedem Rennen stößt Nils Politt (Katusha Alpecin) ein Stückchen weiter in die Weltelite vor! Auf einem starken fünften Platz beendete der Kölner die Flandern-Rundfahrt, nachdem er am E
(rsn) – Zum ersten Mal seit seinem Sieg 2015 hat es Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) bei der Flandern-Rundfahrt wieder aufs Podium geschafft. Nach schweren 270 Kilometern des flämischen Früh
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober