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04.04.2019 | (rsn) - Das belgische Deceuninck - Quick-Step-Team mag in dieser Saison mit schon 20 Siegen groß abgeräumt haben. Allerdings ist von den bisher zwölf Eintagesrennen des Frühjahrs kein einziges von einem belgischen Fahrer gewonnen worden. Wie die Tageszeitung Het Laatste Nieuws feststellte, ist das noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vorgekommen.
Drei Tage vor der Flandern-Rundfahrt, die am Sonntag wieder den Höhepunkt der belgischen Klassikerwochen bildet, erreichen die heimischen Fans aber weitere schlechte Nachrichten. Denn mit Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) und Oliver Naesen (AG2R) sind zwei der aussichtsreichsten belgischen Profis durch Erkrankungen geschwächt. Beide werden nach aktuellem Stand in Antwerpen zwar starten - ob sie 268 Kilometer später in Oudenaarde aber um den Sieg werden kämpfen können, scheint eher ungewiss.
Der 36-jährige Gilbert stieg am Mittwoch bei Dwars door Vlaanderen nach rund 50 Kilometern mit Magenproblemen vom Rad. Wie Teamchef Patrick Lefevere erklärte, habe sich der Ronde-Sieger von 2017 und Dritte des Vorjahrs schon am Vorabend des Rennens schon schlecht gefühlt. "Es ist kein gutes Timing, aber wir sollten nicht in Panik geraten. Wir müssen jetzt abwarten, wie er nach einer Nacht Schlaf aufwacht und dann schauen, was Donnerstag, Freitag und Samstag bringen wird“, sagte Lefevere den belgischen Reportern.
Erwischt hat es auch den bisher so starken Naesen. Der Zweite von Mailand-Sanremo und Dritte von Gent-Wevelgem kämpft nach Angaben seines Teams mit einer Bronchitis und muss Antibiotika nehmen. Naesen werde am Sonntag definitiv starten können, die Erkrankung sei “nichts Ernstes“, ließ AG2R wissen.
In einem Interview mit TV Oost Nieuws stellte der 28-Jährige eine interessante These zum Grund der Bronchitis auf. Schuld sei die Champagner-Zeremonie auf dem Podium von Gent-Wevelgem, bei der er und Sieger Alexander Kristoff sich den Perlwein gegenseitig ins Gesicht gespritzt hatten, was die Atemprobleme verursacht haben könnte.
Van Avermaet und Van Aert die belgischen Hoffnungen?
Während Gilbert und Naesen wohl zumindest an der Flandern-Rundfahrt teilnehmen werden, könnte für ihren Landsmann Sep Vanmarcke (EF Education First) die Frühjahrssaison schon gelaufen sein. Der 30-Jährige leidet seit seinem Sturz bei der E3 BinckBank Classic an einem großen Ödem am linken Knie und will sich am Freitag einem letzten Test auf der Strecke unterziehen. Viel Hoffnung scheint sich Vanmarcke aber nicht zu machen. "Ich will nicht negativ denken, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass mein Frühjahr vorbei ist", sagte der zweimalige Dritte der Flandern-Rundfahrt (2014, 2016).
Dennoch haben die Belgier auch bei der 103. Ronde einige heiße Eisen im Feuer - an erster Stelle wohl Greg Van Avermaet (CCC Team), der nach drei Podiumsplätzen den Frühjahrsklassiker endlich erstmals gewinnen will. Mindestens genauso stark wie der 33-jährige Olympiasieger ist wohl der dreimalige Cross-Weltmeister Wout Van Aert (Jumbo - Visma) einzuschätzen, der in seiner ersten kompletten Klassikersaison unter anderem Sechster bei Mailand-Sanremo und Zweiter der E3 BinckBank Classic geworden ist .Im vergangenen Jahr kamen beide in der ersten Verfolgergruppe 25 Sekunden hinter dem siegreichen Niki Terpstra ins Ziel, Van Avermaet wurde Fünfter, Van Aert belegte bei seinem Ronde-Debüt Platz neun.
Eine Stufe niedriger einzuordnen sind dagegen Tiesj Benoot (Lotto Soudal), Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) sowie der Belgische Meister Yves Lampaert (Deceuninck-Quick-Step).
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