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26.02.2019 | (rsn) - Bereits im vergangenen November gaben die Organisatoren der Tour de Suisse den Streckenplan der 83. Ausgabe der Rundfahrt bekannt. Am Dienstag nun veröffentlichten sie Details zu den neun Etappen des Rennens, das am 15. Juni mit einem 9,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Langnau beginnt und am 23. Juni mit der Königsetappe rund um Ulrichen endet. Auf den 144,4 Kilometern müssen die Fahrer nicht weniger als drei schwere Alpenpässe und 4.020 Höhenmeter bewältigen.
Insgesamt stehen 1.172 Kilometer und 18.994 Höhenmeter im Programm der diesjährigen Schweizer Landesrundfahrt, die im Uhrzeigersinn ins Seeland, über die Jurakette in die Region Basel, danach in die Ostschweiz, über das Graubünden ins Tessin und schließlich zum großen Finale in die Alpen führt. Eine gute Nachricht halten die Veranstalter für die Fahrer aus den 21 Teams bereit: Aufgrund der zusammenhängenden Streckenführung kommt die Tour de Suisse ohne längere Transfers aus.
Das gilt schon seit längerem für den Auftakt und den Abschluss des Rennens, die sogenannten Wochenend-Hubs. Nach dem Zeitfahren, das auf einem flachen Rundkurs mit nur 68 Höhenmetern ausgetragen wird, warten auf der 2. Etappe drei hügelige Runden südlich von Langnau, die Ausreißern gute Chancen bieten, die Sprinter auf Distanz zu halten. Die dürften tags darauf bei der Fahrt vom deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg in den französischen Teil zum Zug kommen, denn nachdem die ersten 120 der 162,3 Kilometer langten Etappe über hügeliges Terrain führten, geht es danach flach auf einem abschließenden Rundkurs ins Ziel in Murten.
Vorentscheidung am Gotthardpass
Am vierten Tag wird der hügelige zweite Teil der Etappe den Sprintern das Leben schwer machen, wobei vor allem die beiden Schlussrunden mit dem Anstieg nach Hochwald zu Attacken einladen, ehe nach 163,9 Kilometern das Ziel in Arlesheim erreicht sein wird. Trotz seiner 2.750 Höhenmeter könnte der fünfte Abschnitt in Einsiedeln mit einem Sprint enden, da die Schleife um den Zielort ein eher welliges Terrain aufweist.
Danach jedoch kommen vor allem die Kletterspezialisten zum Zug. Die 6. Etappe, mit 120 Kilometern die kürzeste im Verlauf der Rundfahrt, endet mit einem rund neun Kilometer langen Schlussanstieg am Flumserberg, wo das Klassement erstmals deutliche Konturen annehmen dürfte. Fast 100 Kilometer länger ist die folgende 7. Etappe, die mit ihren 217 Kilometern die längste und mit 4.080 Höhenmetern die auf dem Papier schwerste der Tour de Suisse 2019 sein wird. Im Programm steht zunächst bei Rennmitte der Lukmanierpass (1.915 Meter), ehe es nach einer langen Abfahrt von Biasca aus in die rund 50 Kilometer lange Schlusssteigung zum Gotthardpass auf 2.091 Metern hinaufgeht, wo eine Vorentscheidung in Sachen Gesamtklassement fallen wird.
Das Schlusswochenende wird am Ziel-Hub Goms ausgetragen. Den Anfang macht dabei das 19 Kilometer lange Einzelzeitfahren um Ulrichen herum, das mit seinem flachem Terrain wie schon der Auftakt eine Angelegenheit für die Spezialisten werden und in der Gesamtwertung für keine größeren Verschiebungen sorgen dürfte. Die Entscheidung fällt schließlich am letzten Tag, an dem es über gleich drei Berge der Ehrenkategorie geht, und zwar den Furkapass (2.436 Meter), den Sustenpass (2.224 Meter) sowie den Grimselpass (2.165 Meter), dessen Gipfel 22 Kilometer vor dem Ziel in Ulrichen erreicht wird.
Die Etappen:
15. Juni, 1. Etappe: Langnau - Langnau, 9,5 km, EZZ
16. Juni, 2. Etappe: Langnau - Langnau, 160 km km
17. Juni, 3. Etappe: Flamatt - Murten, 162 km
18. Juni, 4. Etappe: Murten - Arlesheim, 164 km
19. Juni, 5. Etappe: Münchestein - Einsiedeln, 177 km
20. Juni, 6. Etappe: Einsiedeln - Flumserberg, 120 km
21. Juni, 7. Etappe: Unterterzen - Gotthardpass, 217 km
22. Juni, 8. Etappe: Ulrichen - Ulrichen, 19 km, EZF
23. Juni, 9. Etappe: Ulrichen - Ulrichen, 144 km
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