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18.02.2019 | (rsn) - Wenn am 14. April in Roubaix die Junioren um den Sieg bei der Königin der Klassiker kämpfen, dann haben sie das auch einem deutschen Profi zu verdanken: John Degenkolb. Denn der Roubaix-Sieger von 2015 hat am Wochenende mit einer spontanen Crowdfunding-Kampagne 14.795 Euro gesammelt, um die U19-Version von Paris-Roubaix, die am selben Tag wie das Profirennen ausgetragen werden soll, zu retten.
Damit dürfte jene Budgetlücke geschlossen sein, die laut Rennveranstalter John Malaise ein großes Fragezeichen hinter die 17. Austragung des Rennens gesetzt hatte - eines der wichtigsten Junioren-Rennen des Jahres, in dessen Siegerliste unter anderem Geraint Thomas, Jasper Stuyven, Mads Pedersen und auch Cross-Ass Tom Pidcock stehen. Malaise hatte am Freitag verkündet, dass ihm 10.000 Euro fehlen würden und er fürchte, das Rennen daher für 2019 absagen zu müssen.
"Die Nachricht traf mich wie eine Bombe", so Degenkolb im Spendenaufruf zu seiner Kampagne auf gofundme.com. "Mir war sofort klar, dass ich alles Mögliche tun wollte, um den Worst Case abzuwenden. Nicht nur weil ich eine sehr spezielle Beziehung zu Paris-Roubaix habe, einem Rennen das mich schon als Kind faszinierte. Sondern auch wegen seiner Bedeutung für junge Talente. In Frankreich, in Deutschland, weltweit."
Degenkolb garantierte Rettung bereits im Vorfeld
Degenkolb selbst spendete 2.500 Euro und versprach allen, die mehr als 25 Euro einzahlten, ein "Dege Special Roubaix T-Shirt" zuzuschicken. Außerdem versicherte er, dass das Rennen auch gerettet werde, wenn das Ziel von 10.000 Euro knapp verfehlt würde. "Selbst in diesem unwahrscheinlichen Fall, wird das Rennen gerettet. Das habe ich den Rennveranstaltern und dem Hauptverantwortlichen Mr. John Malaise garantiert. In diesem Fall werde ich den fehlenden Betrag noch auf meine Spende draufpacken", so Degenkolb.
Das ist nun nicht nötig, denn innerhalb von gerade einmal zwei Tagen wurde das anvisierte Ziel weit übertroffen. 401 Spender brachten 14.795 Euro zusammen - beinahe 50 Prozent mehr als im Vorfeld anvisiert. Davon dürften nun die "Amis de Paris Roubaix" profitieren, jener Verein von Freiwilligen, die sich um die Pflege der Pavé-Sektoren des berühmten Rennens kümmern und deren Botschafter Degenkolb seit vergangenem Herbst ist. Ihnen soll, so Degenkolb in seinem Aufruf, jener Überschuss zugutekommen, der über den von Malaise benötigten Betrag hinausgeht.
Malaise bedankt sich auf Facebook
Malaise bedankte sich bei Degenkolb übrigens öffentlich auf Facebook für die Hilfe und bestätigte, dass das Rennen dank des Spendenaufrufs nun doch stattfinden könne. "Ich hoffe, dass wir durch Ihre Intervention Partner finden werden, die uns helfen werden, dieses großartige Rennen aufrecht zu erhalten", so Malaise dort mit Blick in die Zukunft. "Ich hoffe, Sie bald zu treffen, damit ich Ihnen persönlich danken kann. In der Zwischenzeit gehe ich zurück an die Vorbereitungen für die 17. Ausgabe, die für die Ausbildung der jungen Talente von morgen stattfinden wird. Ich küsse Dich, John Malaise."
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