RSN Rangliste, Platz 85: Jodok Salzmann

Im zweiten Straßenjahr den ersten UCI-Sieg eingefahren

Von Peter Maurer

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Jodok Salzmann nach der Zeitfahrprüfung | Foto: WSA Pushbikers

07.11.2018  |  (rsn) - Vom Mountainbike auf das Rennrad ist es in Österreich scheinbar ein kleiner Sprung, bedenkt man zum Beispiel die Karrieren des Hermann Pernsteiner oder der Junioren-Weltmeisterin Laura Stigger. Auch die Nummer 85 in unserem Jahresranking hat sich vor zwei Jahren auf die Straße fokussiert und ist seitdem Fahrer der WSA Pushbikers. 23 Jahre alt ist Jodok Salzmann und neben seinem ersten UCI-Sieg freute sich der Vorarlberger vor allem über seine Ö-Tour-Teilnahme und seinen Einsatz im Mannschaftszeitfahren der Weltmeisterschaften in Innsbruck.

"Der Zeitfahrsieg bei der Tour of Bihor war natürlich ein großes Saisonhighlight", resümierte der Vorarlberger, der in Rumänien das 1,9 Kilometer lange Zeitfahren gewann. Schon ein Jahr zuvor beendete er eine ähnlich angelegte Etappe auf Rang drei. Der Erfolg war der erste Saisonsieg für sein Team im Jahr 2018. Speziell war für den 23-Jährigen auch die Nominierung für die Österreich-Rundfahrt: "Der Start war 2018 ja in Feldkirch, nur unweit von meinem Heimatort Dornbirn. Beim Rundstreckenrennen auf der 1. Etappe waren natürlich viele bekannte Gesichter am Streckenrand zu sehen“.

Einen tollen Saisonabschluss fand Salzmann dann mit seiner steirischen Equipe bei den Weltmeisterschaften. Das österreichische Continentalteam nahm am Teamzeitfahren teil. "Auch wenn wir nur Letzter wurden, so war es dennoch ein schönes Erlebnis mit all den Zuschauern am Streckenrand", erinnerte sich der junge Österreicher an den 22. Platz. "Mit der Saison bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Ich habe meinen ersten Sieg gefeiert und auch sonst noch ein paar gute Ergebnisse eingefahren", erzählte Salzmann, der am Saisonende noch mit zwei gebrochenen Fingern zu kämpfen hatte: "Trotz guter Form musste ich dadurch ein paar Rennen auslassen."

Auch im nächsten Jahr wird er wieder im Trikot der Pushbikers am Start stehen. Bei der steirischen Mannschaft sieht er die perfekte Möglichkeit, den Spitzensport und sein Bachelor-Studium der Geowissenschaften zu verbinden. "Ich möchte aber gerne auch bei größeren Rennen mein Potential unter Beweis stellen. Ein Ziel ist, im nächsten Jahr eine Etappe der Österreich Rundfahrt unter den besten Zehn zu beenden", blickte der Vorarlberger auf 2019 ambitioniert voraus. Er träumt irgendwann einmal vom Start bei Paris-Roubaix. 

In seiner zweiten Saison auf der Straße hatte er keine großen Umstellungsprobleme mehr auf der Straße. "Vielleicht bin ich taktisch noch etwas unerfahren", bemerkte der 23-Jährige abschließend.

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