Italien-Rundfahrt endet in der Heimatstadt Verona

Viviani: 2019 locken der Giro und die Tour

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Elia Viviani (Quick-Step Floors) | Foto: Cor Vos

01.11.2018  |  (rsn) - Nach der Streckenpräsentation des 102. Giro d’Italia war Elia Viviani hin- und hergerissen. Der Sprinter des Quick-Step-Floors-Teams konnte sich nicht nur über ein halbes Dutzend Gelegenheiten für ihn freuen, eine ähnliche Bilanz wie 2018 zu schaffen, als ihm vier Etappensiege gelangen. Die Italien-Rundfahrt endet zudem am 2. Juni in seiner Heimatstadt Verona mit einem 15,6 Kilometer langen Einzelzeitfahren.

Allerdings lockt im kommenden Jahr auch die Tour de France, zumal mit Fernando Gaviria der bisherige Sprinter Nummer 1 das Team verlassen hat und Viviani nun die Stelle des Kolumbianers einnehmen dürfte.

"Wir werden im Team alle Vor- und Nachteile abwägen und dann entscheiden. Ich gehe mit viel Gewicht, das für den Giro d'Italia spricht, nach Hause. Es gibt sechs Sprintetappen und das Finish in Verona", sagte Viviani nach der Präsentation in Mailand, um dann aber die Argumente aufzulisten, die für die Frankreich-Rundfahrt sprechen: "Allerdings beginnt die Tour de France mit einem Sprintfinale in Brüssel. Wir sind ein belgisches Team, daher ist die Tour de France auch verlockend."

Der Italienische Meister könnte sich auch einen Doppelstart in seiner Heimat und in Frankreich vorstellen. "Ich habe keine Angst vor zwei Grand Tours in einer Saison. Ich habe es dieses Jahr mit dem Giro d'Italia und der Vuelta a Espana geschafft, und ich habe dazwischen auch die Hamburg Classic gewonnen."

Angesichts der Streckenplanung der ersten Grand Tour des Jahres mit fast allen sechs Sprinteretappen in der ersten Rennhälfte könnte Viviani sich dazu entschließen, etwa nach dem zweiten Ruhetag auszusteigen, um sich nach einer Erholungsphase auf die Tour vorzubereiten. Dagegen könnte das Zeitfahren von Verona sprechen, auch wenn der 29-Jährige dort keine Rolle spielen wird. Allerdings würde sich Viviani aber gerne seinen heimischen Fans zum großen Finale zeigen.

Während die GrandTour-Planung noch offen ist, steht bereits der Rennplan der ersten Monate fest. "Zunächst mal möchte ich versuchen, die Saison (2018) nächstes Jahr zu wiederholen, auch wenn das unmöglich sein dürfte", sagte der mit 18 Siegen erfolgreichste Profi dieses Jahres. "Stand jetzt weiß ich, dass der erste Teil meiner Saison ganz ähnlich zu diesem Jahr sein sollte", so Viviani, der somit also wieder bei der Tour Down Under sein Radsportjahr beginnen wird.

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