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Österreichs Bahnasse ziehen zufrieden EM-Bilanz

Matzners Bronzemedaille Höhepunkt in Glasgow

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Matzners Bronzemedaille Höhepunkt in Glasgow"
Andreas Graf (AUT) | Foto: Drew Kaplan/Hrinkow Advarics Cycleang

09.08.2018  |  (rsn) – Zufrieden können Österreichs Bahnfahrer die Europameisterschaften in Glasgow verlassen. Die erträumte Medaille erzielte aber nicht das im Weltcup so erfolgreiche Madison-Paar Andreas Graf und Andreas Müller, sondern der Debütant Stefan Matzner im Punkterennen der Herren. Die ehemaligen Europameister rundeten mit einem achten Platz ein mannschaftlich gutes Ergebnis ab und Verena Eberhardt wurde Neunte im Punkterennen der Damen.

"Das ist mein absolut größter Erfolg. Die Bronzemedaille ist unglaublich für mich, das ist die erste Medaille bei so einem Event. Ich war den Tränen nahe bei der Siegerehrung", sagte Matzner gegenüber der Austria-Presse-Agentur. Mit 71 Punkten belegte er hinter dem Polen Wojciech Pszczolarski und dem Belgier Kenny De Ketele den dritten Rang im 40 Kilometer langen Bahnbewerb, der allerdings 2020 nicht mehr im Olympischen Programm zu finden ist. Zwei 15. Plätze konnte Matzner noch beisteuern, im Eliminationsrennen und im Omnium.

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Österreichs Topduo im Madison, Müller und Graf, eroberten zuletzt die Medaillen für das österreichische Team. In Glasgow mussten sie sich in ihrer Spezialdisziplin, bei der sie 2014 den Titel errangen mit dem achten Platz begnügen. Eigentlich wäre ja auch Graf, der 2016 Silber im Punkterennen geholt hatte, für Matzners Startplatz vorgesehen gewesen. Da Madison und Punkterennen aber so knapp angesetzt waren, kam der Ersatzfahrer zum Zug, eine bronzene bringende Entscheidung sozusagen.

"Wenn man schon mal Europameister im Madison gewesen ist, dann ist natürlich eine Medaille das erklärte Ziel. Im Prinzip lief es anfangs eigentlich nach Plan, wir wollten Kräfte sparen und eine Plusrunde fahren. Hat soweit ganz gut funktioniert aber dann passierte uns einfach ein blöder Fehler: Wir waren kurz relativ weit hinten als vorne die Post abging und das Feld in drei Gruppen zerfiel. Den Rückstand konnten wir nicht mehr aufholen und die mühsam erarbeitenden 20 Punkte waren dahin. Es war nicht ganz das, was wir uns vorgestellt haben, aber so ist der Radsport. Der Olympia-Qualifikationsmodus ist noch lange und es kommen sicher wieder andere Tage", analysierte Graf, der im Scratch der Herren noch 13. wurde. Bei den Damen holte Eberhardt Rang 12.

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