Österreich: Nach dem Zeitfahren der nächste Titel?

Preidler: “Das Straßenrennen wird ein Lotteriespiel“

Von Peter Maurer

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Jubelt Georg Preidler auch nach dem Straßenrennen? | Foto: Reinhard Eisenbauer

01.07.2018  |  (rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere krönte sich Georg Preidler (Groupama-FDJ) zum Österreichischen Meister im Einzelzeitfahren. Am heutigen Sonntag kämpft er am Wiener Kahlenberg um seinen ersten Titel auf der Straße. Gemeinsam mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida), und Stefan Denil (Aqua Blue) gehört Preidler zu den aussichtsreichen Einzelkämpfern im Rennen um das rot-weiß-rot gesteifte Meistertrikot.

Seit Jänner fährt er in Diensten der französischen Equipe Groupama-FDJ. Nach dem Auftakt in Australien ging es für den Steirer über die Katalonien-Rundfahrt und die Tour of the Alps zum Giro d’Italia, wo er seinem Kapitän Thibaut Pinot zur Seite stand. Zuletzt wurde er Gesamtzehnter bei La Route d’Occitanie. "Die erste Saisonhälfte hatte ihre Höhen und Tiefen, aber der Staatsmeistertitel im Zeitfahren ist definitiv ein schöner Abschluss", erklärte der 28-Jährige gegenüber radsport-news.at.

Nach den Anstrengungen wird er in den nächsten Wochen eine Rennpause einlegen: "Wir sind noch in der Planung was wir genau in der zweiten Hälfte des Jahres machen. Ich werde jetzt ein Höhentrainingslager am Kühtai absolvieren. Mit dem Hinblick auf die WM im Spätherbst passt das ganz gut und ich kann mir die Strecke noch anschauen". Die Weltmeisterschaften in Innsbruck hat Preidler sich dick angestrichen. Sogar ein Doppelstart könnte für siebenmaligen Grand-Tour-Teilnehmer möglich sein. "Ich hoffe, dass ich im Zeitfahren und im Straßenrennen am Start stehe. Aber das entscheidet der Verband", berichtete Preidler.

Heute gehört er auf dem selektiven Kurs über den Dächern Wiens zu den Favoriten: "Das Straßenrennen wird sicher ein Lotteriespiel. Da gibt’s ein paar Wahnsinnige, die sicher gleich ab dem ersten Kilometer attackieren werden und glauben, dass es nicht 180 Kilometer lang geht", sagte Preidler.

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