„Das bedeutet Teamwork“

Gesamte Mannschaft begleitet gestürzten Zardini bis ins Ziel

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Edoardo Zardini umringt von seinen Teamkollegen. | Foto: Screenshot/@WilierSelleIta

11.05.2018  |  (rsn) - Es sah wie ein Mannschaftszeitfahren am Berg aus. Der Hintergrund war jedoch ein Ernster – die Geste allerdings gleichwohl bemerkenswert. Alle acht Fahrer der italienischen Mannschaft Wilier Triestina-Selle Italia erreichten in der letzten elfköpfigen Gruppe mit über 26 Minuten Rückstand das Tagesziel der 6. Etappe des Giro d’Italia am Ätna. Unter ihnen auch Edoardo Zardini, für den es allerdings die letzte Ankunft bei diesem Giro sein sollte.

Denn der Italiener stürzte zu Beginn des Anstieges schwer, eine Aufgabe kam für ihn jedoch zunächst nicht in Frage. Also quälte sich Zardini unter Schmerzen die letzten 15 Kilometer bergauf zum Ätna und bekam dabei nach und nach Begleitung durch seine Teamkollegen – bis letztendlich die ganze Mannschaft Zardini auf dem Weg ins Ziel unterstütze.

Anschließend war jedoch klar: Für Zardini ist der Giro beendet. Röntgenaufnahmen ergaben beim 28-Jährigen ein gebrochenes Schlüsselbein. "Ein schrecklicher Tag für das Team Wilier Triestina-Selle Italia, das sich von Edoardo Zardini verabschieden muss, der während der 6. Etappe des Giro d'Italia zu Fall kam“, gab sein Team in einem Statement bekannt.

Dabei gehörte Zardini während der Etappe noch zur 27-köpfigen Spitzengruppe, aus der der spätere Tagessieger Estaban Chaves (Mitchelton-Scott) kam. Wie genau es zu dem Sturz kam, gab das Team jedoch nicht bekannt. Auf Twitter veröffentlichte Wilier Triestina hingegen ein Bild der acht Fahrer auf dem Weg hinauf zum Ätna – vermerkt mit dem Zusatz: „Das bedeutet Teamwork“. Sechs der sieben Fahrer der Mannschaft belegen nun die letzten sechs Plätze in der Gesamtwertung.

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