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10.05.2018 | (rsn) - Solch ein Traumszenario wünscht sich jedes Team: Mitchelton-Scott holte sich per Doppelschlag auf der 6. Etappe des Giro d’Italia sowohl den Tagessieg als auch das Rosa Trikot - und zwar durch den Kolumbianer Esteban Chaves und den Briten Simon Yates.
Chaves sicherte sich nach 169 Kilometern von Caltanissetta zur Bergankunft am Ätna die Etappe, Yates fuhr auf den letzten Metern noch an seinen Teamkollegen heran, begnügte sich aber mit Platz zwei und dem Leadertrikot. Die Favoritengruppe kam, angeführt von Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), 26 Sekunden später ins Ziel. Für Spitzenreiter Rohan Dennis (BMC) war die Schlusssteigung zu schwer, der Australier fiel im Klassement auf Rang sechs zurück.
"Das ist der bestmögliche Start in den Giro. Wir wussten, dass die Etappe hart werden würde und wollten vorne dabei sein. Ich war in der Fluchtgruppe mit Jack Haig und muss mich bei ihm für die Arbeit bedanken. Am Ende gewinne ich und Yates bekommt die Maglia Rosa. Wie unglaublich ist das?", freute sich Chaves im Ziel. Der 28-Jährige übernahm auch gleichzeitig die Führung in der Bergwertung. Für Chaves war es der vierte Tageserfolg bei einer Grand Tour.
Das Teilstück versprach den ersten Härtetest der Favoriten um den Gesamtsieg. Nach unproblematischem Etappenverlauf stand im Finale der 15 Kilometer lange Schlussanstieg zum Ätna an. Den Großteil des 6,5 Prozent steilen Anstieges bestimmten jedoch die Ausreißer.
Nach umkämpftem Etappenbeginn setzte sich nach rund 50 Kilometern eine 26 Fahrer starke Spitzengruppe ab. Darunter befanden sich Namen wie Sam Oomen (Sunweb), Nico Denz (Ag2r), Sergio Henao (Sky), Jan Polanc und Diego Ulissi (Team UAE), Robert Gesink (LottoNL-Jumbo), Ben Hermans (Israel Cycling Academy), Sebastian Reichenbach (Groupama-FDJ) sowie das Mitchelton-Scott-Duo Chaves und Jack Haig. Insbesondere Haig leistete im Anstieg viel Arbeit und brachte damit die erfolgreiche Teamtaktik der australischen Equipe auf den Weg.
Zehn Kilometer vor dem Ziel zersprengten einige Attacken jedoch das Gruppengefüge. Mehrfach traten dabei Henao und Giulio Ciccone (Bardiani-CSF) in Erscheinung, der entscheidende Vorstoß gelang schließlich aber Chaves fünf Kilometer vor dem Ziel. Während seine restlichen Begleiter nach und nach zurückfielen, behauptete sich der kleine Südamerikaner bis zum Ziel vorne.
Unter den Favoriten kam es hingegen lange Zeit nur zu zaghaften Muskelspielchen. Den besten Antritt legte Domenico Pozzovivo (Bahrain-Merida) drei Kilometer vor dem Ziel hin, mit dem er letztendlich eine Gruppe von neun Fahrer initiierte: mit Tom Dumoulin (Sunweb), George Bennett (LottoNL-Jumbo), Thibaut Pinot (FDJ), Miguel Angel Lopez (Astana), Simon Yates (Mitchelton-Scott), Richard Carapaz (Movistar), Fabio Aru (Team UAE) und Chris Froome (Sky) waren fast alle Favoriten dabei. Nicht dazu gehörte Spitzenreiter Dennis, der sich lange erfolgreich in der Gruppe festbiss, beim Antritt von Pozzovivo jedoch die Segel streichen musste. Der Australier erreichte mit 1:04 Minuten Rückstand das Ziel und fiel im Klassement auf Position sechs (+0:53) zurück.
Seinen Platz an der Spitze der Gesamtwertung übernahm Yates, der rund 1,5 Kilometer vor dem Ziel den Konkurrten wegsprang. Auf den letzten 500 Metern fuhr der 25-Jährige sogar noch zu seinem Teamkollegen Chaves auf, überließ diesem am Ende jedoch den Etappensieg. Für den Briten gab es als Entschädigung das Maglia Rosa.
Auf die Frage, ob der der Rennausgang taktisch geplant war, erwiderte Yates: "Nein, überhaupt nicht. Der Etappenstart war verrückt. Viele Attacken und plötzlich war Esteban vorne dabei. Das erleichterte uns die Arbeit im Feld und wir konnten Energie sparen. Am Ende ging es dann perfekt auf." Zu seiner Attacke kurz vor dem Ziel erklärte er: "Alle schauten sich an und es gab eine Lücke. Ich nutzte einfach die Gelegenheit – und es zahlte sich aus." Yates ist nach Mark Cavendish, Bradley Wiggins und David Millar der vierte Brite, der die Italien-Rundfahrt anführt.
Chaves verbesserte sich mit dem Tagessieg auf Platz drei im Klassement (+0:26), zwischen den beiden Mitchelton-Profis liegt Titelverteidiger Dumoulin (+0:16), der am Ätna Achter wurde. Der Berliner Maximilian Schachmann zeigte auf Platz 26 (+1:45) erneut eine starke Leistung, musste seine Führung in der Nachwuchswertung allerdings an Carapaz abgeben. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe, Platz 23) kam 1:22 Minuten hinter Chaves ins Ziel. Einen erheblichen Dämpfer erlitt sein Kapitän Davide Formolo, nach einem Sturz am Fuß des Schlussanstiegs znächst wieder Boden gutmachen musste, um dann doch 5:09 Minuten zu verlieren
Der Giro wird morgen mit einer Flachetappe über 159 Kilometern von Pizzo nach Praia a Mare fortgesetzt.
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