Österreicher will erneut den Giro-Sieg

Preidler: “Pinot geht immer volles Risiko“

Von Peter Maurer

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Georg Preidler (Groupama-FDJ) startet morgen als Helfer von Thibaut Pinot beim 101 Giro d´Italia. | Foto: Groupama-FDJ

03.05.2018  |  (rsn) - In seine siebte GrandTour geht am Freitag Georg Preidler. Während er im vergangenen Jahr an der Seite von Tom Dumoulin beim Team Sunweb über den Gewinn des Rosa Trikots jubeln konnte, bietet der 27-jährige Österreicher seit dieser Saison seine Helferdienste einem neuen Kapitän an: Der Steirer wechselte zu Groupama-FDJ, der Equipe von Thibaut Pinot. Bei der Tour of the Alps lieferte Preidler eine tolle Arbeit für den Franzosen ab, eine Kooperation, die nun beim Giro für eine weitere Erfolgsgeschichte sorgen soll.

"Ich werde alles dafür tun, um Thibaut so gut wie möglich zu unterstützen", erklärte der dreimalige Giro-Teilnehmer gegenüber radsport-news.com. Preidler freut sich auf den Auftakt, weil nun endlich das Training und die ganze Vorbereitung abgeschlossen seien. Vor dem Auftakt-Zeitfahren in Jerusalem werden sich die Fahrer des französischen Teams noch ein wenig einrollen, ehe am Donnerstagabend die Teampräsentation in der "Heiligen Stadt" ansteht.

"Der Parcours gefällt mir gut. Wir haben die ersten Etappen in Süditalien besichtigt und die sind nicht ohne. Ich denke, dass der Giro von Anfang an richtig interessant wird", berichtete Preidler aus Jerusalem. Die Entscheidung im Kampf um das Rosa Trikot wird seiner Meinung nach in den Dolomiten fallen, nämlich am Zoncolan. "Neben dem Zeitfahren von Trento nach Rovereto ist das eine Etappe, auf die ich mich besonders freue. Im Ziel wird mich nämlich meine Familie erwarten", sagte er. Allerdings hat Preidler auch im morgigen Zeitfahren  Ambitionen: "Klar will ich gut abschneiden, aber da haben alle Fahrer noch frische Beine und sind topmotiviert."

Für den Allrounder und seine französische Equipe geht es ab Freitag um den Gesamtsieg - dabei sieht er durchaus Unterschiede zwischen den beiden Kapitänen Dumoulin und Pinot: "Thibaut ist ein echter Rennfahrer. Er kalkuliert nicht alles und macht auch manchmal unüberlegte Aktionen und geht volles Risiko. Tom hat immer alles geplant. Man hat bei der Tour of the Alps gesehen, dass Thibaut mit seiner Attacke am Mendelpass Sky und Astana überraschen und damit die Kapitäne von ihren Helfern trennen konnte", sagte er.

Sollten sich die beiden Strategen Dumoulin und Froome zu lange belauern, könnte dies für Pinot die große Chance beim 101. Giro d’Italia sein.

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