Als Helfer von Theuns zu Gent-Wevelgem

Arndt: “Ich bin froh, dass die Pflasterklassiker für mich losgehen“

Von Christoph Adamietz

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Nikias Arndt (Sunweb) | Foto: Cor Vos

25.03.2018  |  (rsn) - Während viele Klassikerspezialisten beim Omloop Het Nieuwsblad, Kuurne-Brüssel-Kuurne, Le Samyn oder am Freitag beim E3 Harelbeke schon erste Rennerfahrungen auf dem Kopfsteinpflaster gesammelt haben, gibt Nikias Arndt (Sunweb) erst heuteg bei Gent - Wevelgem seine flämische Saisonpremiere.

"Ich bin froh, dass die Pflasterklassiker jetzt für mich losgehen. Ich denke, es wird morgen schwer, ins Rennen reinzufinden, aber danach kommen ja noch ein paar wichtige Klassiker für mich. Ich werde das Rennen nutzen, um in die Pflasterrennen reinzufinden", sagte Arndt am Samstagabend gegenüber radsport-news.com.

Der 26-Jährige hatte bei Tirreno - Adriatico und auch noch am vergangenen Wochenende bei Mailand - Sanremo mit einer Nasennebenhöhlenentüzung zu kämpfen, weshalb er auch im Training etwas zurückstecken musste. "Die Form sollte aber trotzdem stimmen. Ich fühle mich frisch und motiviert", erklärte Arndt, der bei bisher vier Gent-Wevelgem-Teilnahmen nur ein Mal das Ziel erreichte.

Da für Sonntag trockenes Wetter mit nur wenig Wind gemeldet ist, geht er davon aus, dass es in Wevelgem nach 250 Kilometern zu einer Sprintentscheidung kommen wird. "Es könnten am Ende vielleicht noch 30 Mann übrig sein"; prognostizierte Arndt, der aber auch die Unberechenbarkeit des Rennens betonte: "Es ist aber auch möglich, dass Ausreißer oder Kleinstgruppen ankommen."

In der Favoritenrolle sieht er nach den starken Auftritten der letzten Tage und Wochen "das gesamte Quick-Step-Team. Die können mit fast jedem Fahrer gewinnen", sagte Arndt und listete mit Peter Sagan, Titelverteidiger Greg Van Avermaet und Oliver Naesen auch noch "die üblichen Verdächtigen" als Anwärter auf den Sieg auf.

Bei seinem Sunweb-Team, das den Vorjahresachten Michael Matthews an den Start schickt, wird allerdings Neuzugang Edward Theuns die Kapitänsrolle übernehmen. "Michael Matthews und ich sind hinter ihm die Leute, die auch Attacken im Vorfinale mitgehen können. Mal sehen, ob es über diesen Weg möglich ist, ins Finale zu kommen"; erklärte Arndt die Strategie. Ziel bleibe aber, Theuns, dem Elften der Ausgabe von 2015, den Weg zum Sprint zu ebnen.

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