Am Sonntag startet 13. Auflage der Rad-Bundesliga

Abwechslung pur für Österreichs Teams

Von Peter Maurer

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Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) gewann 2017 den Auftakt der Rad-Bundesliga in Leonding | Foto: Manfred Binder

21.03.2018  |  (rsn) - Zehn Rennen, welche ausschließlich in Österreich ausgetragen werden, umfasst die Saison der Rad-Bundesliga 2018. Eintagesklassiker und Zeitfahrbewerbe wechseln sich ab, und egal ob Sprinter, Zeitfahrspezialist oder Kletterer, die Rennserie bietet für jeden Fahrertypus Möglichkeiten.

Der Auftakt findet wieder in Leonding statt. Am Sonntag wird zum 58. Mal das Eröffnungsrennen im Großraum Linz ausgetragen. 153 Kilometer sind auf dem leicht hügeligen und schnellen Kurs zurückzulegen. Mit dabei ist der Vorjahressieger Riccardo Zoidl vom Team Felbermayr-Wels. Es ist eines der Heimrennen für die oberösterreichische Equipe, die in den letzten sechs Jahren gleich fünfmal erfolgreich war.

Neuer Name beim Titelverteidiger
Sieger der Bundesliga-Gesamtwertung in den Jahren 2015, 2016 und 2017 war die niederösterreichische Amplatz-BMC Mannschaft. In diesem Jahr startet sie unter dem neuen Namen MyBike-Stevens. Der Stammsitz der Equipe bleibt in Langenlois, auch der Kader konnte nahezu komplett gehalten werden. Sportlicher Leiter ist Christoph Kaltenböck, nachdem Vereinsgründer Erich Amplatz aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste. Im sportlichen Fokus stehen wieder die beiden Slowenen Matej Mugerli und Andi Bajc, welche die Einzelwertung in den letzten drei Jahren gewinnen konnten.

Die größte Konkurrenz kommt aus Oberösterreich. Das Team Felbermayr-Simplon-Wels hat sich die Dienste von Sprinter Filippo Fortin gesichert. Mit Mathias Krizek stößt ein ehemaliger World Tour Fahrer zum Team, welches mit Markus Eibegger, Riccardo Zoidl und Stephan Rabitsch drei ausgezeichnete Kapitäne hat.

Viel Neues bei den Continental-Teams
Auf die Jugend setzt das Team Tirol Cycling. Gleich 14 Fahrer der Kategorie U-23 haben sie unter Vertrag. Zehn Athleten sind neu im Team, lediglich vier Profis aus Mannschaft von 2017 bekamen für diese Saison eine Kontraktverlängerung.

International gut besetzt ist das Team Vorarlberg-Santic. In seinem 20. Jahr setzt es auf die Fähigkeiten von Marcello Albasini. Der Schweizer fungiert seit vorigem Jahr als Sportdirektor und soll die junge Mannschaft rund um den Mountainbike-Spezialisten Daniel Geismayr an den internationalen Radrennsport heranführen.

Mit neuem Zusatznamen startet die Grazer Equipe WSA-Pushbikers in die Bundesligasaison. Sie hat eine Kooperation mit den Maloja-Pushbikers abgeschlossen und sechs bayerische Rennfahrer unter Vertrag genommen. Auch das neue Farmteam der Grazer, das Team Wohnbefinden, wird in diesem Jahr mit den U-23-Fahrern an den Bundesligarennen teilnehmen.

40.000 Euro Preisgeld

Hrinkow Advarics vertraut weiter auf Bahnspezialist Andi Graf, den starken Zeitfahrer Andreas Hofer und Kapitän Dominik Hrinkow. Neu zum Team kamen die Oberösterreicher Markus Freiberger und Sebastian Schönberger sowie der deutsche Allrounder Timon Loderer.

Neben elf österreichischen Mannschaften nehmen an der Radbundesliga auch Teams aus Ungarn, Slowenien, Italien, Deutschland, der Tschechischen Republik und der Slowakei teil. Damit variiert das Starterfeld zwischen 100 – 160 Teilnehmern. Das Preisgeld beträgt insgesamt über 40.000 Euro.

Der Kalender der ÖRV-Radbundesliga 2018
25/03/18 Eröffnungsrennen Leonding
01/05/18 Grand Prix Vorarlberg
06/05/18 Burgenland-Rundfahrt
10/06/18 Grand Prix Niederösterreich
29/06/18 Nationale Zeitfahrmeisterschaft in Stephanshart
01/07/18 Nationale Meisterschaft Straßenrennen in Wien
18/08/18 Nationale Meisterschaft Bergrennen in Diex
19/08/18 Grand Prix Südkärnten
15/09/18 King Of The Lake Mannschaftszeitfahren
16/09/18 Grand Prix Judendorf (UCI 1.2.)

Die letzten Gesamtsieger der Rad-Bundesliga:
2017 Matej Mugerli
2016 Andi Bajc
2015 Andi Bajc
2014 Florian Bissinger
2013 Riccardo Zoidl
2012 Riccardo Zoidl
2011 Florian Bissinger
2010 Josef Benetseder
2009 Martin Riska
2008 Martin Riska

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