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16.09.2018 | (rsn) - Maciej Paterski (Wibatech-Merx) hat sich den Sieg beim Raffeisen Grand Prix (UCI 1.2) in Straßengel gesichert. Der Pole gewann das letzte Bundesligarennen in Österreich vor dem Gesamtsieger Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels), der seine starke Form mit dem zweiten Platz unterstrich. Die Gesamtwertung bei den Teams ging überlegen an die Welser Equipe, die sieben von zehn Rennen gewannen und sich als stärkste österreichische Mannschaft feiern ließen.
Eine Woche vor dem Auftakt der Straßen-Weltmeisterschaften in Innsbruck fand in der Nähe von Graz Österreichs einziges UCI-Eintagesrennen statt. Der Grand Prix Gratwein-Straßengel wurde zum 20. Mal ausgetragen und mit ehemaligen Siegern wie Matthias Brändle, Lukas Pöstlberger oder Gregor Mühlberger diente der Klassiker schon öftersjungen Fahrern als Sprungbrett. So bekam in diesem Jahr das Fahrerfeld Zuwachs durch die Nationalteams von Österreich und den Vereinigten Staaten, wo einige Fahrer wie Georg Preidler, Lawrence Warbasse oder Sean Bennett sich auf die anstehenden Weltmeisterschaften vorbereiteten.
Vor allem die US-Amerikaner zeigten sich besonders aktiv auf dem schwierigen Kurs in der Steiermark, der neunmal absolviert wurde. Gleich zu Beginn des Rennens setzte sich ein Quartett an die Spitze. Christian Grasmann (WSA-Pushbikers), Ziga Rucigaj (Ljubljana), Lawrence Warbasse (USA) und Matthias Krizek (Felbermayr-Simplon-Wels) gelang es, einen großen Vorsprung auf das Feld herauszufahren. Vergeblich versuchten einzelne Verfolger zu der Ausreißergruppe aufzuschließen. So hatte sich das Quartett nach zwei absolvierten Runden schon fünf Minuten auf das Feld erarbeitet.
Erst nach zwei Dritteln der 183,6 Kilometer hatte das mittlerweile geschrumpfte Hauptfeld mit allen Favoriten die vier Ausreißer gestellt. Nach dem Zusammenschluss verblieben aber nur mehr 13 Fahrer an der Rennspitze. Mit dabei waren gleich vier US-Amerikaner, die aber im Finale ihre mannschaftliche Überlegenheit nicht ausspielen konnten.
In der Schlussrunde attackierten dann Zoidl und Paterski. Dahinter splittete sich die ehemalige Führungsgruppe auf, konnte die Lücke auf die beiden Fahrer aber nicht mehr schließen. Im Sprint präsentierte sich dann der Pole stärker und fuhr zum Sieg. Einige Sekunden dahinter beendete Zoidl das Rennen auf Platz zwei. Nach seiner Nicht-Nominierung für das österreichische WM-Team wollte er nochmals ein Zeichen seiner starken Form zeigen, was ihm in Straßengel auch gelang.
Im Sprint der Verfolger sicherte sich der für das Tirol Cycling Team fahrende Deutsche Georg Zimmermann den dritten Rang. Der U-23-Athlet wies damit die beiden Lokalmatadore Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) und Georg Preidler in die Schranken. Sie platzierten sich als Fünfter und Siebter. Rang acht belegte der Tiroler Benjamin Brkic. Im Rennen der Junioren setzte sich Karel Vacek aus der Tschechischen Republik im Sprint gegen den Deutschen Marius Mayrhofer durch. Als beste Österreicher klassierten sich die beiden WM-Starter im Zeitfahren Valentin Götzinger und Maximilian Kabas auf den Plätzen 15 und 16.
Mit seinem zweiten Platz unterstrich der 30-jährige Zoidl eine eindrucksvolle Bundesligasaison und gewann das Klassement bereits zum dritten Mal in seiner Karriere nach 2012 und 2013. Vier der zehn Rennen konnte er für sich entscheiden, bei zwei weiteren stand er auf dem Podium. In der Gesamtwertung führte er einen Dreifachsieg des Teams Felbermayr-Simplon-Wels an, vor Rabitsch und Lukas Schlemmer. Auf Saisonrang vier landete Helmut Trettwer (WSA-Pushbikers, Dominik Hrinkow (Hrinkow Advarics Cycleang) schloss das Bundesligajahr ab. Bester U-23-Fahrer wurde Tobias Bayer vom Tirol Cycling Team.Ergebnis
1. Maciej Paterski (Wibatech-Merx)
2. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) + 0:02
3. Georg Zimmermann (Tirol Cycling Team) + 0:35
4. Tadej Pogacar (Ljubiljana) + s.t.
5. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) s.t.
Endstand Radbundesliga 2018
1. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) 1238 Punkte
2. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) 1010
3. Lukas Schlemmer (Felbermayr-Simplon-Wels) 892
4. Helmut Trettwer (WSA-Pushbikers) 655
5. Dominik Hrinkow (Hrinkow Advarics Cycleang) 643
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