“Ein historischer Moment für den israelischen Sport“

Israel Cycling Academy freut sich über Giro-Wildcard

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Die Fahrer der Israel Cycling Academy im Training | Foto: Israel Cycling Academy

21.01.2018  |  (rsn) - Sportlich sicherlich etwas überraschend, aber aufgrund des Startes des 101. Giro d`Italia in Israel am 4. Mai nicht unerwartet, hat der israelische Zweitdivisionär Israel Cycling Academy neben den italienischen Rennställen Bardiani CSF, Wilier Triestina und Androni eine Wildcard für die erste große Landesrundfahrt des Jahres erhalten.

"Das ist ein historischer Moment für den israelischen Sport und eine große Ehre. Wir haben diese Nominierung aber auch verdient mit unserem exzellenten Team und Fahrern, die schon in zwei großen Landesrundfahrten Siege geholt haben", meinte Teammitbesitzer Sylvan Adams.

Dieser gab als Ziel nun einen Etappenerfolg beim Giro d`Italia aus, auch eine gute Platzierung in der Gesamtwertung sei erstrebenswert. Für das Unterfangen Etappensieg und Gesamtwertung kommen vor allem die Neuzugänge Ben Hermans aus Belgien, Ruben Plaza aus Spanien und Kristian Sbaragli aus Italien sowie das lettische Talent Krists Neilands in Frage.

Wichtig für das Team ist sicher aber auch, einige Israelis an den Start zu schicken. "Das wäre für uns die Gelegenheit, Geschichte zu schreiben, wenn erstmals ein Israeli bei einer GrandTour am Start stünde", äußerte sich Landesmeister Roy Goldstein. Teammanager Ran Margaliot erklärte aber, dass man bei der Nominierung - auch unter den Israelis - keine Geschenke verteilen werde.

Die ersten Gelegenheiten, sich für eine Nominierung ins Gespräch zu bringen, haben die Fahrer bei der am heutigen Sonntag beginnenden Tour de San Juan (2.1) in Argentinien. Aber auch bei den WorldTour-Rennen Cadel Evans Great Ocean Road Race, Tirreno-Adriatioc, Mailand-Sanremo und der Katalonien-Rundfahrt haben die Fahrer des Zweitdivisionärs die Chance sich zu präsentieren. "Unsere Team-DNA ist Attacke", kündigte Sportdirektor Kjell Carlström bereits an.

Für Teamgründer Ron Baron wird indes mit der Giro-Teilnahme ein Traum wahr. "Das war vor drei Jahren, als wir das Team ins Leben riefen, praktisch undenkbar", sagte Baron.

 

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