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Vorschau 22. EuroEyes Cyclassics

Arndt mit Heimvorteil gegen die Weltklasse der Sprinter

Foto zu dem Text "Arndt mit Heimvorteil gegen die Weltklasse der Sprinter"
Nikias Arndt (Sunweb) mit der Trophäe des Cadel Evans Great Ocean Road Race. | Foto: Cor Vos

20.08.2017  |  (rsn) - Die EuroEyes Cyclassics in Hamburg werden am Sonntag aufgrund des flachen Streckenprofils wieder den Sprintern vorbehalten sein. Neben den 18 WorldTour-Teams sind beim größten Eintagesrennen Deutschlands noch die Zweitdivisionäre Cofidis, CCC Sprandi und Gazprom-RusVelo mit von der Partie.

Das Rennen startet bereits in Hamburg und führt dann nach Süden an Buchholz vorbei, dem Geburtsort von Lokalmatador Nikias Arndt (Sunweb), wo kurz darauf auch der erste Zwischensprint ansteht. Danach kehren die Fahrer wieder nach Hamburg zurück. Nach einer Schleife entlang der Hamburger Außenbezirke wird die rennentscheidende Phase mit einem kurzen, drei Mal zu befahrenden Rundkurs, der jeweils den bis zu 16 Prozent steilen Waseberg beinhaltet, eingeläutet.

Von der letzten Überquerung sind es nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel, wo nach 221 Kilometern auf der Mönckebergstraße die Entscheidung fallen wird.

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Neben Titelverteidiger Caleb Ewan (Orica-Scott) und dem Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis), der 2016 zwar als erster den Zielstrich passierte, dann aber wegen unkorrekten Sprintverhaltes zurückgesetzt wurde, gehören vor allem dessen Landsmann Arnaud Demare (FDJ/ Sieger 2012), der sich zuletzt in Topform befindende Norweger Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin/Sieger 2014), die Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) und Elia Viviani (Sky), der Ire Sam Bennett (Bora-hansgrohe), der Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) sowie der Norweger Edvald Boasson Hagen (Dimension Data/Sieger 2011) zu den großen Favoriten.

Vier Deutsche konnten sich bisher in der 22-jährigen Geschichte der Cyclassics  in die Siegerliste eintragen. Nach Jan Ullrich (1997) gewannen Erik Zabel (2001), John Degenkolb (2013) und André Greipel (2015) das Rennen. Folgt man dem Gesetz der Serie, dann wäre in 2017 wieder ein deutscher Sieger fällig.

Dafür ruhen beim WorldTour-Heimspiel die Hoffnungen wieder auf dem zuletzt im Sprint unglücklich agierenden Greipel und Marcel Kittel (Quick-Step Floors), der noch nie auf dem Podium auf der Mönckebergstraße stand. Ganz besonders ist Nikias Arndt (Sunweb)  motiviert, der in seiner Heimatstadt seine starke Saison krönen könnte. Als Nachwuchsfahrer hatte er 2007 die Young Classics gewonnen. Nun hofft er, diesen Erfolg bei den Profis zu wiederholen. "Mein Standgas nach der Tour ist noch auf einem ziemlich hohen Level. Ich habe gut trainiert und rechne mir was aus", erklärte der Buchholzer.

Kein Interesse an einem Sprint Royal hat der deutsche Meister Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe). Er kündigte jedenfalls bei der Vorstellung des Fahrerfeldes für das UCI-Worldtour-Rennen einen Ausreißversuch mit einer kleinen Gruppe an: "Ich werde versuchen, auf der vorletzten oder letzten Runde am Waseberg zu attackieren."

Vielleicht findet er Bundesgenossen? Denn die Belgier Greg Van Avermaet (BMC), Sep Vanmarcke (Cannondale-Drapac) und Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), die Italiener Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und Alberto Bettiol (Cannondale-Drapac) sowie der Tscheche Petr Vakoc (Quick-Step Floors) werden sicher ebenfalls versuchen, ohne die Turbos auf die Mönckebergstraße zu kommen.

Zur Startliste:

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