--> -->
30.07.2017 | (rsn) - Im "Sprinttempel Kattowice", wie das Ziel der heutigen 2. Etappe der Polen-Rundfahrt nach seit einigen Jahren genannt wird, hatte diesmal Sacha Modolo (UAE Team Emirates) die Nase vorn. Der Italiener verwies am Sonntag nach 142 Kilometern im Endspurt Danny van Poppel (Sky) und Max Walscheid (Sunweb) auf die Plätze zwei und drei.
"Ich wollte mich so lange wie möglich war hinter den Rücken meiner größten Gegner verstecken, weil wir im Finish mit Gegenwind kämpften mussten. Ein großer Dank gilt meinem Teamkollegen Roberto Ferrari, der hervorragende Arbeit geleistet hat“, sagte Modolo nach seinem vierten Saisonsieg.
Das zweite Teilstück der 74. Tour de Pologne von Tarnowskie Gory nach Kattowice war nicht nur in sportlicher Hinsicht interessant, sondern auch aus einem geographischen bzw. tourismusorientierten Grund. Auf der ganzen Renndistanz verließ das Feld kaum einmal die Grenzen der verschiedenen oberschlesischen Städte. Die Rennfahrer "besuchten“ Piekary Slaskie, Chorzow, Bytom oder Siemianowice Slaskie, bevor sie in der Hauptstadt der Bergbau-Provinz noch drei Runden (je 17 Kilometer lang) absolvieren mussten.
In der ersten Rennhälfte konnte sich eine vierköpfige Ausreißergruppe absetzen, in der die beiden Polen Kamil Gradek (Nationalmannschaft) und Adrian Kurek (CCC Sprandi) – aktueller polnischer Straßenmeister - zu finden waren. Außerdem waren in der Führungsgruppe die Mannschaften LottoNL-Jumbo – wie schon gestern durch Martijn Keizer - und Novo Nordisk – durch Joonas Henttal - vertreten.
Angefeuert von zahlreichen Fans an den Straßen konnte das Quartett einen Vorsprung von drei Minuten herausfahren. Vor der Sprintwertung in Piekary Slaskie (km 56) machte Kurek in der Spitze dann so richtig Dampf. Der 29-jährige entschied sich anzugreifen, seine Begleiter konnten nicht folgen wurden vom Peloton eingeholt.
Auf der ersten langen Stadtschleife in Kattowitz betrug der Rückstand des Feldes auf Kurek eine knappe Minute. In der brütenden Sonne waren seine Chancen, als Solist ins Ziel zu kommen, gleich null. Als er geschnappt wurde, setzte sein Landsmann Pawel Bernas (Nationalmannschaft) zur Attacke an, sein Fluchtversuch scheiterte jedoch zum Schluss der zweiten Runde. Wenig Glück hatten auch Daniel Oss (BMC Racing) und Petr Vakoc (Quick-Step Floors) mit ihren späten Angriffen. "Der Plan für heute lautete: wieder einen Mann vorne zu haben. Als sich die Ausreißergruppe formierte, bin ich mitgegangen, obwohl ich mich nicht gar nicht so gut gefühlt. Das Wetter hat mir heute zugesetzt, am Ende hatte ich keine Kraft mehr“, erklärte Kurek, der sich zumindest das blaue Trikot für den aktivsten Fahrer überstreifen durfte.
Vakoc, der 2014 mit einer verwegenen Ausreißer-Aktion in Warschau schon einmal eine Etappe der Tour de Pologne gewann, beschleunigte zwei Kilometer vor der Ziellinie, nach dem Roten Teufelslappen wurde aber auch er gestellt. Das Tempo bestimmten die Sprinterzüge von UAE Team Emirates, Sunweb und Sky, die auf der Zielgeraden vor der Konzerthalle Spodek mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 60 Km/h für ihre Kapitäne den Lead-out besorgten.
Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der zur 2. Etappe im Trikot des Gesamtführenden antrat, wurde dabei eingebaut und spielte im Finale keine Rolle mehr, dasselbe galt für Caleb Ewan (Orica-Scott). So konnte Modolo mit fast 75 Km/h seinen den Sieg einfahren. "In der Regel werde ich nicht zu den Sprint-Favoriten gezählt, aber heute gab ich mein Bestes. Es ist schon verrückt, wenn du die ganze Runde mit 60 Km/h auf dem Tacho bewältigst“, ergänzte der 30-Jährige.
Die Führung in der Gesamtwertung übernahm van Poppel von Sagabm der nur Tagesachter wurde. "Ich bin das erste Mal in Polen, meine beiden polnischen Mannschaftskameraden Lukasz Wisniowski und Michal Golas haben mich schon vorher davor gewarnt, dass das Rennen kein Zuckerschlecken sein wird. Michal sagte mir, dass das Finale in Kattowitz sehr schnell sein wird – und er hatte Recht“, sagte der 24-Jährige.
"Die zweite Saisonhälfte habe ich ziemlich gut angefangen, was mich sehr freut. Ich weiß nicht, was auf mich in den nächsten Tagen zukommt. Die Etappen werden aber ziemlich schwer. Angst haben wir nicht, denn wir sind mit einem starken Team angereist und verfügen über viele Optionen“, kommentierte van Poppel das Ergebnis. Sein älterer Bruder Boy (im Dienste von Trek-Segafredo) belegte Platz vier.
Auf der 3. Etappe von Jaworzno nach Szczyrk mit den ersten Anstiegen der höchsten Kategorie zum Salmopol-Pass und nach Zameczek (je zwei Mal), wird Danny van Poppel das Gelbe Trikot allerdings wohl weiterreichen müssen.
(rsn) - Im Frühjahr war Wout Poels von einer hartnäckigen Knieverletzung geplagt, die den Niederländer unter anderem zum Verzicht auf die Ardennenklassiker und schließlich auch die Tour de France
(rsn) - Dylan Teuns hat die 74. Auflage der Polen-Rundfahrt gewonnen. Der 25-jährige Belgier hatte zwar auf dem 7. Teilstück rund um Bukowina Tatrzanska an den Anstiegen Mühe, das Tempo seiner Haup
(rsn) - Dylan Teuns (BMC) hat seine bereits bei der Tour de Wallonie (2.HC) demonstrierte Top-Form auch bei der 74. Polen-Rundfahrt unter Beweis gestellt und sich in einer knappen und spannenden Entsc
(rsn) - 15:50 Minuten nach Sieger Jack Haig (Orica-Scott) kam Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), begleitet von seinem Teamkollegen Patrick Konrad, ins Ziel der schweren 6. Etappe der Polen-Rund
(rsn) - Jack Haig hat die vorletzte Etappe der 74. Polen-Rundfahrt gewonnen. Für den 23-jährigen Australier vom Team Orica-Scott war es der erste Profisieg in seiner Karriere. Platz zwei in Zakopane
(rsn) - Jack Haig (Orica-Scott) hat bei der 74. Polen-Rundfahrt seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 23 Jahre alte Australier entschied die 6. Etappe über 189 Kilometer von Wieliczka nach Zakopan
(rsn) - Seinen ersten Etappensieg bei der diesjährigen Polen-Rundfahrt holte sich Danny van Poppel. Der junge Niederländer vom Team Sky setzte sich im von einem Sturz auf regennassen Straßen übers
(rsn) - Nach drei Podiumsplatzierungen hat sich Danny van Poppel (Sky) seinen ersten Tagessieg bei der 74. Polen-Rundfahrt gesichert. Der 24-jährige Niederländer entschied am Nachmittag die 5. Etapp
(rsn) - Dass auf der 4. Etappe der Polen-Rundfahrt die Sprintermannschaften zum Zuge kommen, war schon vor dem Start in Zawiercie klar. Am Dienstag hatten die Rennfahrer jedoch nicht nur mit tropische
(rsn) - Caleb Ewan (Orica-Scott) hat am längsten Tag der 74. Polen-Rundfahrt die Nase vorn gehabt und seinen siebten Saisonsieg eingefahren. Der 23-jährige Australier ließ auf der 4. Etappe über 2
(rsn) - Nach einem schweren Sturz auf der gestrigen 3. Etappe der Polen-Rundfahrt wird BMC-Profi Ben Hermans nach Angaben seines Teams mindestens vier bis sechs Wochen ausfallen. Der 31-jährige Belgi
(rsn) - Dylan Teuns hat mit seinem heutigen Etappensieg bei der Polen-Rundfahrt für eine kleine Überraschung gesorgt. Der 25-jährige Belgier vom Team BMC Racing zählte nicht unbedingt zu dem enger
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o