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02.08.2017 | (rsn) - Seinen ersten Etappensieg bei der diesjährigen Polen-Rundfahrt holte sich Danny van Poppel. Der junge Niederländer vom Team Sky setzte sich im von einem Sturz auf regennassen Straßen überschatteten Massenspurt auf der 5. Etappe der 74. Tour de Pologne in Rzeszow vor Luka Mezgec (Orica-Scott) und Peter Sagan (Bora-hansgrohe) durch. Der Weltmeister aus der Slowakei verteidigte allerdings sein Gelbes Trikot.
"Es war sehr rutschig. Vor dem letzten Anstieg wollte ich ganz vorne sein, was auch geklappt hat, dann haben meine Mannschaftskollegen tolle Arbeit geleistet. Diesmal konnte ich Gott sei Dank ihre Vorarbeit vollenden”, sagte van Poppel nach seinem zweiten Saisonsieg.
"Hier muss es seit langem nicht geregnet haben, denn auf den Straßen gab es viel Öl und Sand, was in Verbindung mit dem Regen eine sehr gefährliche Mischung war. Das Finish war nicht ohne, aber die ganze Etappe konnte sich sehen lassen, obwohl wir nur 130 Kilometer zu fahren hatten. Es war schon sehr intensiv”, sagte der zweimalige Weltmeister, der nun in der Gesamtwertung 14 Sekunden vor dem Belgier Dylan Teuns (BMC) liegt und 20 vor seinem Teamkollegen Rafal Majka (Bora-hansgrohe) an.
Am Mittwoch musste das Feld eine relativ kurze Distanz bewältigen. Die Provinz Podkarpacie, durch die das Rennen führte, begrüßte die Fahrer mit vier Bergwertungen der 2. und 3. Kategorie. Da zum Finale noch eine Abschlussrunde absolvier werden musste und die letzte Steigung sich über zehn Kilometer vor dem Ziel befand, kam ein anderes Szenario als ein Massensprint eher nicht in Frage.
Bevor jedoch die schnellen Männer zum Zug kamen, dominierte eine Ausreißergruppe mit Maxime Monfort (Lotto Soudal), Tejay van Garderen (BMC), Antwan Tolhoek (LottoNL-Jumbo), Moreno Moser (Astana) und Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) das Geschehen. Das Feld ließ die Fünfer-Gruppe allerdings nicht weit davonziehen. Nach der Hälfte der Distanz hatten die Ausreißer einen Vorsprung von drei Minuten, der aber, nachdem sich die Mannschaften Orica-Scott, Bora-hansgrohe und UAE Emirates an der Spitze der jagenden Rennkolonne positioniert hatten, sehr schnell auf anderthalb Minuten sank.
Im Finale fing es an zu regnen, auf den nassen Straßen von Rzeszow war Vorsicht geboten. Als ersten erwischte es Schachmann, der in einer Kurve ausrutschte, das Rennen aber zunächst fortsetzen konnte. Danach ging der 23-Jährige erneut zu Boden und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. "Es sah gar nicht gut aus. Schachmann lag lange Zeit auf dem Asphalt und er hat sich überhaupt nicht bewegt. Erst, als der Krankenwagen gekommen ist, war er wieder bei Bewusstsein. Gebrochen hat er sich wahrscheinlich nichts”, erklärte Ryszard Wisniewski, Rennarzt der Polen-Rundfahrt.
Die nunmehr nur noch vier Spitzenreiter nahmen die Stadtrunde mit einem Zeitpolster von 1:20 Minuten auf das Feld in Angriff. Am kurzen, doch steilen Anstieg nach Lamy attackierte van Garderen, der zehn Kilometer vor dem Ende noch 19 Sekunden vor dem Feld lag. Der US-Amerikaner war aber allein gegen die Sprintermannschaften machtlos und wurde schließlich rund drei Kilometer vor der Ziellinie eingefangen.
Kurz danach brachte Sky mit gleich drei Fahrern van Poppel in Position, an dessen Hinterrad sich Sagan hängte. In der letzten Kurve kam es auf glitschigen Straße dann zu einem weiteren Sturz, so dass nur noch etwa zehn Fahrer um den Sieg kämpften. Der Italiener Roberto Ferrari (UAE Emirates), der schließlich Vierter wurde, hatte Sagan mittlerweile von van Poppels Hinterrad verdrängt.
Der Träger des Gelben Trikots war kurz darauf sogar zwischenzeitlich eingebaut, als links von Sagan noch Mezgec vorbeizog. Davon unbeeindruckt zog van Poppel von der Spitze weg seinen Sprint durch, wogegen der Träger des Gelben Trikots sich hinter Mezgec mit Rang drei begnügen musste.
Morgen findet die vorletzte Etappe von Wieliczka nach Zakopane (189 Kilometer) statt. Auf die Fahrer warten fünf Anstiege der 1. Kategorie. Ob der Gesamtdritte Majka, 2014 schon einmal Gesamtsieger in seiner Heimat, angreifen wird? "Nein, wir haben das Gelbe Trikot in unseren Reihen. Meine Aufgabe besteht darin zu kontrollieren, was die anderen machen, und zu reagieren”, kündigte der Kletterspezialist an, seinem Teamkollegen Sagan zur Seite zu stehen.
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