--> -->
25.07.2017 | (rsn) – Im Jahr 2011 standen die Schleck-Brüder Andy und Frank gemeinsam auf dem Podium in Paris. Dies gelang den Yates-Zwillingen Adam und Simon bisher bei der Tour de France zwar noch nicht, doch nachdem Adam im vergangenen Jahr Vierter wurde und das Weiße Trikot ewann, ließ sich Simon in diesem Jahr nicht zwei Mal bitten und holte sich mit Rang sieben in Paris ebenfalls die Wertung des besten Jungprofis. Damit sind die Briten das erste Brüderpaar des Radsports, dem dies gelang.
"Ich finde, das ist eine großartige Sache. Das ist etwas, auf das wir später zurückblicken werden und es als große Leistung ansehen werden, dass wir Beide hintereinander das Weiße Trikot gewonnen haben“, sagte der 24-jährige Simon Yates, nachdem er in Paris das Trikot übergestreift bekam.
Dabei holte der ehemalige Bahnfahrer insbesondere in den ersten beiden Wochen Zeit heraus auf seinem Hauptkonkurrenten Louis Meintjes (UAE Team Emirates), der in Paris 2:06 Minuten hinter ihm lag. Allein auf der Königsetappe nach Chambéry kam Yates mehr als zwei Minuten vor dem Südafrikaner ins Ziel. In der letzten Woche musste er etwas Federn lassen, behauptete sich jedoch am Ende doch deutlich vor Meintjes, der allerdings noch stark aufkam. Dabei musste sich der sonst sehr angriffslustige Yates einige Male im Zaum halten.
"Ich habe versucht zu attackieren, wenn es ging, aber ich habe auch versucht, mich zurückzuhalten, wenn dies die richtige Taktik war. Immer, wenn ich die Möglichkeit habe, attackiere ich gerne und fahre aggressiv. Ich glaube das ist großartig für die Fans, aber wenn man auf die Gesamtwertung fährt, muss man den richtigen Moment dafür wählen und auch mal 'sitzen bleiben' und das lerne ich gerade“, sagte der Vuelta-Siebte des Vorjahres zu seiner Taktik.
Yates, der im Jahre 2013 Weltmeister im Punktefahren wurde, fühlt sich bei der australischen Orica-Mannschaft pudelwohl und machte bei der 104. Tour de France deutlich, dass er das Zeug zum GrandTour-Sieger hat: "Seit ich zum Team gestoßen bin wussten wir, dass dies unser Ziel ist – auf die Gesamtwertung zu fahren. Wir sind es wie jedes andere Rennen angegangen, ohne Druck, und ich glaube das ist der beste Weg“, so der Mann aus Nordengland über die Stimmung in der oft als bodenständig beschriebenen Mannschaft aus Australien.
Mit Esteban Chaves hat Orica-Scott einen weiteren GrandTour-Fahrer von Weltklasse-Format, der die Frankreich-Rundfahrt nach langer Verletzungspause eher zum Einrollen nutzte, um dann bei der Vuelta zuzuschlagen. Dann könnten sogar alle drei Rundfahrer der Mannschaft am Start stehen, da Adam Yates nach seinem neunten Platz beim Giro die Tour ausließ.
"Wir wissen, dass unsere Leader aufs Podium fahren können und sie werden alle noch besser. Nun wissen wir auch, dass egal wer bei welchem Rennen fährt: Wir haben unterschiedliche Kombinationen, um ihnen zu helfen“, sagte Sportdirektor Matt White zu den Möglichkeiten seiner Mannschaft – vielleicht gelingt bereits im Herbst bei der Vuelta der erste GrandTour-Erfolg mit einer Dreierspitze?
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
01.07.2020Video-Rückblick: Valverdes Tour-Sturz von Düsseldorf(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
30.10.2019Düsseldorf muss Tour de France-Vertrag offenlegen(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
06.12.2017Fall Sagan: Dimension Data kritisiert Vorgehensweise der UCI(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
05.12.2017Sagans Tour-Ausschluss beruhte auf einem Fehlurteil(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
13.11.2017Sagans Tour-Disqualifikation wird vor dem CAS verhandelt(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
06.09.2017Düsseldorf macht mit Grand Depart 7,8 Millionen Euro VerlustDüsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
28.07.2017Denk: "Das Material gibt es ja, man muss es nur verwenden"(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
28.07.2017Barguil fährt lieber ohne Powermeter(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
28.07.2017Martens: "Roglic und Groenewegen können Weltstars werden"(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
28.07.2017Jury-Chef der Tour fordert Video-Beweis für Sprints(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
28.07.2017Dan Martin fuhr die Tour mit zwei gebrochenen Wirbeln zu Ende(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den