--> -->
21.07.2017 | (rsn) - Auch auf der zweiten und letzten Alpenetappe ist der Angriff auf das Gelbe Trikot gescheitert - Romain Bardet (AG2R) bleibt aller Voraussicht jetzt nur noch die Chance auf die Wiederholung seines Ergebnisses vom vergangenen Jahr, als er die Tour de France auf Rang zwei beendete.
Dennoch hat sich seitdem einiges geändert. Damals betrug sein Rückstand gegenüber Chris Froome mehr als vier Minuten, nach der gestrigen 18. Etappe über 179,5 Kilometer von Briancon zum Col d’Izoard sind es ganze 23 Sekunden. Und auch wenn am Samstag im Zeitfahren von Marseille noch einige dazukommen werden - der Franzose ist dem Titelverteidiger aus Großbritannien so nah auf die Pelle gerückt wie kein anderer Fahrer in den vorherigen Jahren.
"Die Tour ist jetzt schon ein Erfolg. Wir haben unsere Leistungen vom letzten Jahr bestätigt, ich denke wir sind sogar einen Schritt weiter. Wir haben dem Rennen unseren Stempel aufgedrückt, wir haben eine überragende Rolle gespielt. Ich habe wirklich alles gegeben“, zog der 26-Jährige Bardet nach seinem dritten Platz am Col d’Izoard bereits ein erstes Fazit der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt, die heute mit der hügeligen 19. Etappe in die Provence weitergeht, auf der es vor allem wegen des zu erwartenden Seitenwinds nochmals zu Turbulenzen kommen könnte.
Allerdings scheint Bardet nicht mehr wirklich damit zu rechnen, dass er Froome noch von der Spitze des Gesamtklassements wird verdrängen können. "In den kommenden Jahren wird einem französischen Fahrer der Sieg bei der Tour gelingen. Ich habe alles riskiert, ich habe mir nichts vorzuwerfen“, zog der Kletterspezialist schon eine Art Schlussstrich unter die 104. Auflage der Rundfahrt.
Für AG2R-Sportdirektor Justin Jules ist das Rennen allerdings noch nicht gelaufen. "Morgen wird es eine gefährliche Etappe geben mit möglicherweise viel Wind auf dem Weg nach Salon-de-Provence, und dann folgt das Zeitfahren. Alles kann noch passieren, niemand ist sicher“, sagte der Franzose am Donnerstag und forderte von seinen Fahrern weiter alle Aufmerksamkeit: "Wir müssen fokussiert bleiben, wir werden ohne Furcht und stattdessen mit großen Ambitionen kämpfen". kündigte er an.
Das tat die AG2R-Equipe auch auf der 18. Etappe. Bereits am Col de Vars, dem vorletzten Berg des Tages, schickte Bardet seine Helfer an die Spitze des Feldes, um dieses mit einer Tempoverschärfung zu zerlegen. “Wir hatten heute eine große Aufgabe, das Ziel war, Aru, Uran und Froome zu isolieren, so dass nur noch die Kapitäne im Kampf um den Sieg übrigbleiben sollten“, erklärte Alexis Vuillermoz die Taktik, die allerdings nur im Fall von Fabio Aru (Astana) und Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) aufging.
Den weißen Sky-Zug konnten die Franzosen allerdings nicht zum Entgleisen bringen. Im Gegenteil: Im zweiten Teil des 14 Kilometer langen Schlussanstiegs zum Col d’Izoard bestimmten Froomes Helfer wieder das Geschehen, wogegen Bardet nur noch Vuillermoz an seiner Seite hatte, der schließlich auch der Tempoarbeit seinen Tribut zollen musste.
Das Gelbe Trikot dagegen hatte bis zu den letzten vier Kilometern noch Michal Kwiatkowski, Mikel Nieve und den überragenden Mikel Landa an seiner Seite, der mit seiner Attacke zudem Bardet in Zugzwang brachte. Dessen späte Angriffe verpufften zwar insofern wirkungslos, als Froome und Uran ihnen folgen konnten. Immerhin aber sicherte sich der AG2R-Kapitän als Tagesdritter noch vier Sekunden und zog damit wieder an Uran vorbei auf Platz zwei, den er am Mittwoch an den Kolumbianer hatte abtreten müssen.
Auch wenn AG2R den souveränen Froome nicht vom Tour-Thron hatte stoßen können, blieb Sportdirektor Jurdie die Hoffnung auf das Wochenende. “Heute hat Romain bewiesen, dass er stark genug ist, um eine Mission zu erfüllen. Im Gesamtklassement ist er nur 23 Sekunden hinten dran, nichts ist entschieden“, machte er seinem Kapitän Mut für die letzten Tage dieser spannenden Frankreich-Rundfahrt.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) - Gleich drei Spanier reihten sich direkt hinter dem Sieger Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) in die Ergebnisliste der 104. Katalonien-Rundfahrt ein. Juan Ayuso (UAE - Emirates - XRG),