--> -->
20.07.2017 | (rsn) - Nach der ersten Alpenetappe der 104. Tour de France belegt Romain Bardet (AG2R) weiterhin den dritten Platz der Gesamtwertung. Allerdings büßte der Franzose vier Sekunden gegenüber Spitzenreiter Chris Froome (Sky) ein und musste Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) an sich vorbeiziehen lassen, der nach 183 Kilometern von La Mure nach Serre-Chevalier Zweiter wurde und sich so sechs Bonussekunden schnappte. Froome erhielt als Dritter noch vier, wogegen Bardet als Tagesvierter leer ausging.
Dabei war es der 26-Jährige, der mit seinen drei Attacken am Galibier die Favoritengruppe sprengte und dafür sorgte, dass Fabio Aru (Astana) abgehängt wurde und auf Rang vier des Gesamtklassements zurückfiel. "Uran hat nicht viel attackiert, mir aber im Ziel die Bonifikation weggeschnappt. So ist das eben“, konstatierte Bardet lakonisch den Ausgang der Etappe, auf der er neben Daniel Martin (Quick-Step Floors) der einzige war, der das Gelbe Trikot angriff.
"Ich habe heute das Maximum gegeben und das Rennen animiert. Ich bin gefahren, weil ich versuchen wollte, das Gelbe Trikot zu holen. Jetzt habe ich nichts zu bedauern. Ich bin meiner Rennphilosophie treu geblieben: angreifen, die Dinge im Fluss halten“, befand der AG2R-Kapitän, der wieder auf seine starke Equipe bauen konnte, die mit Mathias Frank einen starken Kletterer in die Gruppe des Tages geschickt hatte.
"Es war eigentlich die Idee, dass wir einen Mann in der Spitzengruppe haben, der mit über den Galibier kommt und im letzten Stück mit Gegenwind arbeiten kann“, erläuterte der Schweizer im Ziel die Taktik seiner Mannschaft. Und die wäre auch fast aufgegangen, denn Frank ließ sich zu Bardet zurückfallen, um seinem Kapitän im oberen Teil des Galibier zu helfen. Doch auf dem Dach der Tour passierte das Malheur.
"Ich habe oben eine Flasche geholt für Romain, weil ich gedacht habe, er hat keine Flasche, habe dadurch drei, vier Positionen verloren und vorne sind sie voll runtergefahren und ich war dann hinten mit Aru und den direkten Konkurrenten von ihm – dann war es vorbei für mich“, schilderte der 30-Jährige die Situation, die Bardet seinen letzten Helfer kostete, wogegen Froome in der Abfahrt noch Mikel Landa bei sich hatte.
Franks Arbeit an diesem Tag in den Alpen war damit aber noch nicht beendet. Denn in der nachfolgenden Gruppe um den verzweifelt kämpfenden Aru erwies er sich als Hemmschuh bei der Jagd auf Froome & Co. "Ich habe auf der Fläche hinten ein bisschen Störarbeit gemacht, das hat zumindest noch ein bisschen etwas gebracht“, berichtete er. Dafür erntete er einige böse Blicke von Aru, der jede Hilfe hätte gebrauchen können. "Da wurden sicher keine Freundschaftsbänder verteilt. Das gehört dazu, das ist Sport. Nur so konnte ich noch ein bisschen helfen. Ich hab’s dann nicht übertrieben, aber langsam durch die Führung rollen, bringt schon ein bisschen was.“
Aber nicht nur deshalb zog Frank wie auch sein Kapitän Bardet, der jetzt - zeitgleich mit Uran - 27 Sekunden Rückstand gegenüber Froome gutmachen muss, ein durchaus positives Fazit der Etappe. "Schlussendlich war nicht alles umsonst. Es hat eigentlich gut geklappt und es hat nicht viel gefehlt“, sagte er.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein