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15.07.2017 | (rsn) - Das gab's seit vielen, vielen Jahren nicht! Am Gedenktag des Sturms auf die Bastille stürmen zwei Franzosen das Podium der Tour de France.
Nach dem Romain Bardet (AG2R) die 12. Etappe gewann und bei nur noch 25 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Fabio Aru (Astana) die Hand nach dem Gelben Trikot in Paris ausstreckte, gewann Warren Barguil am Nationalfeiertag den 13. Tagesabschnitt von Sant-Girons nach Foix (101 km).
Und voller Nationalstolz erklärte der Kapitän des deutschen Teams Sunweb: "Bardet hat die Chance, diese Tour zu gewinnen. In den Bergen wird es noch viel Spektakel geben. Ich würde gerne dort bei ihm sein, um ihm zu helfen. Ein französischer Fahrer, der um den Toursieg kämpft, ist eine große Befriedigung für uns alle!", verkündete Barguil euphorisch in seiner Siegerpressekonferenz.
Für den Bretonen ist ein Traum wahr geworden, der Ende April unvorstellbar schien. Während der 2. Etappe der Tour de Romandie war Barguil schwer gestürzt und hatte sich den linken Beckenknochen gebrochen. Er musste zwar nicht operiert werden, aber niemand konnte voraussehen, dass der 25-Jährige in Frankreich so auftrumpfen würde.
Noch vergangene Woche war er nach eigenen Angaben in den sozialen Netzwerken beschimpft worden, weil er viel Zeit in der Gesamtwertung verloren hatte. Verstehen kann er das nicht. "Vor zwei Monaten lag ich im Krankenhaus und konnte nicht laufen. Nun bin ich fit für die Tour. Vor ein paar Tagen befand ich mich am Ende des Pelotons und war nicht in der Lage, das Tempo zu halten. Nun kann ich die Tour genießen. Das zu erreichen, war hart", schildert Barguil seinen Leidensweg hin zum Erfolg.
Der Sunweb-Profi gewann nicht nur seine erste Tour-de-France-Etappe sondern baute auch seinen Vorsprung in der Bergkönig-Wertung (94 Punkte) vor nun Mikel Landa (33 Punkte/Sky) weiter aus. Ein Ziel, dass er sich vor dem Tourstart in Düsseldorf gar nicht gesetzt hatte. "Ich kam zur Tour und viele sagten, dass ich das Bergtrikot als Ziel nehmen soll. Ich sagte nein! Ich wollte erst den Rhythmus der Tour spüren und Tag für Tag denken, weil ich bei der Dauphiné zur gleichen Zeit wie die meisten Sprinter nicht mehr mithalten konnte. Deshalb hatte ich noch viel zu tun und mein erstes Ziel bei der Tour war, das Rennen zu Ende zu fahren. Der Sieg heute aber zählt, deshalb bin ich sehr befriedigt."
Dabei verlief alles nach Plan. "Wir hatten heute zwei Ziele. Wir wussten, dass die Etappe Warren Barguil liegen könnte und wir wussten, dass er in eine Ausreißergruppe gehen muss, um das Bergtrikot zu sichern. Das gelang im perfekt", freute sich Sunwebs Tour-Coach Aike Visbeek nach dem Zielleinlauf gegenüber radsport-news.com. Visbeek: "Den Sieg hat er sich wirklich selbst erkämpft. Er fuhr den Rückstand zu Nairo Quintana und später zu Alberto Contador und Mikel Landa auf, die wirklich sehr stark waren. Warren war heute der Stärkste."
Besondere Befriedigung verschaffte Barguil, dass er den zweimaligen Toursieger einfing, der am zweiten Anstieg in die Attacke gegangen war. "Dass ich das schaffte, bedeutet mir viel. Alberto Contador ist derjenige, der mich inspirierte, als ich die Tour im Fensehen verfolgte. Es ist schwer zu realisieren, dass ich ihn heute geschlagen habe. Als ich ein junger Fahrer war und ein Rennen in der Bretagne gewann, habe ich seinen Pistolero imitiert, als ich die Ziellinie überquerte."
Heute hat er verhindert, dass Contador den Pistolero geben konnte.
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