--> -->
12.07.2017 | (rsn) - Marcel Kittel (Quick-Step Floors) sprintet derzeit in einer eigenen Liga - mindestens eine Klasse höher als alle verbliebenen Kontrahenten bei der 104. Tour de France. Sein vierter Etappensieg gwstern in Bergerac, der ihn zum alleinigen deutschen Rekordhalter mit 13 Tour-Tagessiegen gemacht hat, gelang mit einer beeindruckenden Souveränität und mehreren Radlängen Vorsprung. In der Sieger-Pressekonferenz sagte der Erfurter deshalb anschließend: "Ich denke, ich bin der stärkste Marcel, der ich je war. Ich habe mich nie besser gefühlt."
Vier Etappensiege gelangen Kittel auch 2013 und 2014 bereits. Doch nun steht der Zähler schon nach zehn von 21 Etappen bei dieser Zahl, und bereits am heutigen Mittwoch in Pau könnte Nummer fünf hinzukommen. "Ich glaube nicht, dass ihn in dieser Verfassung einer schlagen kann", vermutete John Degenkolb (Trek-Segafredo) nach seinem zweiten Platz in Bergerac und sprach damit aus, was sich rund um die Tour wohl fast jeder denkt - vorausgesetzt, Kittel wird nicht eingebaut oder wie in Vittel auf der 4. Etappe von einem Sturz ausgebremst.
Mit Pau und Paris sind dem Sprint-Überflieger noch zwei Etappen wie auf den Leib geschneidert, und sollten die Ausreißer kein Glück haben, so könnte auch die 19. Etappe in Salon-de-Provence noch an ihn gehen. Bis zu sieben Etappensiege dürften für Kittel also drin sein, sechs scheinen derzeit das realistischste Szenario. Damit wäre Kittel wohl auch im Kampf um das Grüne Trikot nicht zu schlagen. Bereits jetzt hat er mit 275 Punkten 102 Zähler Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Michael Matthews (Sunweb).
Doch Kittel ist vorsichtig. "Ich sehe die Punktewertung noch lange nicht als entschieden an. Eine verpasste Chance oder gar krank zu werden, kann alles kaputt machen", erklärte er bewusst defensiv in Bergerac. "Arnaud Démare ist das beste Beispiel dafür." Der Franzose wurde nach seinem Sieg in Vittel, als er im Grünen Trikot fuhr, krank, und flog noch vor dem ersten Ruhetag auf der schweren Bergetappe nach Chambéry aus dem Zeitlimit.
Und auch wenn Kittel gesund bleibt, wäre der Sieg in der Punktewertung kein Selbstläufer, sollte er morgen in Pau zum Beispiel aus irgendeinem Grund keine Punkte holen. "Es ist sehr wichtig, von Tag zu Tag zu schauen und sich darauf zu konzentrieren, Punkte zu sammeln - nicht nur am Ende der Sprintetappen, sondern auch bei den Zwischensprints", weiß Kittel. Denn auch wenn das Polster groß ist, Matthews hat bereits am Sonntag angedeutet, mit welcher Taktik man dem Deutschen auf den Zahn fühlen kann, als er sich in die Ausreißergruppe begab und trotz der Ehrenkategorie-Anstiege unterwegs den Zwischensprint gewann - ähnlich wie Peter Sagan in den Vorjahren seinen Vorsprung im Kampf um Grün einzementierte.
"Dagegen kann ich nichts machen", so der für einen Ausreißversuch in den Bergen zu schwere Kittel. "Es ist keine Überraschung, dass Michael so stark ist, dass er das kann - aber ich kann das nicht. Ich muss meine Arbeit auf den Flachetappen machen, dort punkten und hoffen, dass das dann reicht." Schließlich kann Matthews nicht nur durch Zwischensprints viel Boden gutmachen, sondern wahrscheinlich auch bei den schweren Ankünften in Rodez, Le-Puy-en-Velay oder Romans-sur-Isere.
Es würde wohl jeden überraschen, wenn er in Paris nicht in Grün über die Champs-Élysées rollt. Doch in trockenen Tüchern ist das Trikot auch für den stärksten Kittel aller Zeiten trotzdem noch nicht.
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f