--> -->
08.07.2017 | (rsn) - An dem Tag, als Weltmeister Peter Sagan aus der 104. Tour de France ausgeschlossen wurde, änderte sich das Leben für Rüdiger Selig von jetzt auf gleich. Statt Helfer war der gebürtige Zwenkauer plötzlich Sprintkapitän des deutschen Bora-hansgrohe-Teams. Mit den Plätzen neun und sieben bewies Selig am Donnerstag und Freitag, dass er im Sprinttempo an die Weltspitze angedockt hat.
Trotzdem war der 28-Jährige gestern in Nuits-Saint-Georges nicht zufrieden. "Ich habe mich 1,2 Kilometer vor dem Ziel ein bisschen vertan und plötzlich wurde es ziemlich eng. Da musste ich sehr in die Eisen gehen und verlor viel Schwung. Um wieder nach vorne zu kommen, musste ich schon den ersten Sprint fahren. Ich kam zwar wieder in eine gute Position, war aber angeschlagen. Wenn ich vorher nicht solche Faxen mache, dann geht sogar Top Fünf", erklärte Selig, der auf seine beiden Top-Ten-Platzierung in seinen beiden ersten Sprints nicht viel gibt. "Als Sprinter hat man immer hohe Ansprüche. Top Ten ist schön für die Statistik, bringt aber eigentlich nichts. Podium ist schön, von allem anderen kann man sich nichts kaufen – egal ob Tour oder nicht.", sagte er nach der Etappe zu radsport-news.com.
An seine neue Rolle als Sprintkapitän hat Selig sich schnell gewöhnt. "Es war schon ungewohnt, weil ich die letzten anderthalb Jahre nur angefahren bin. Es ist etwas anderes, aber man gewöhnt sich dran. Es ist dasselbe wie anfahren, nur dass man etwas länger fahren muss. Das Timing muss stimmen, man muss Körner sparen und kann vorher nicht ans Limit gehen", erläuterte er sein Erfolgsgeheimnis.
Selig bekommt zwar in den Sprinteretappen die volle Unterstützung von Bora-hansgrohe. Genaugenommen hat er es aber doch ein bisschen schwerer als Sagan. "Wir haben hoch gepokert und nur mich als Anfahrer mitgenommen. Die anderen können nicht besonders helfen, da sie Bergfahrer oder Helfer sind. Sprint ist da noch eine andere Klasse", sagte er zu seinem Status als Einzelkämpfer.
Bis jetzt kam er ja gut zurecht. Dabei half Selig, dass es keine von Sprinterzügen organisierten Finals, sondern nur Chaossprints gab. Selig: "Bei so einem hektischen Finale ist man fast besser dran, wenn man alleine fährt. Bei nur zwei oder drei Helfern ist es schwer, die Linie zu halten."
Obwohl er selbst heiß auf den Sieg ist, freut Selig sich über die Erfolge von Marcel Kittel: "Als Deutscher freut man sich über deutsche Siege. Das bringt viel für den deutschen Radsport." Sich selber sieht Selig dabei nicht in einer Liga speziell mit Kittel: "Marcel ist ein Tier im Sprint. Es wird schwer, ihn zu schlagen."
Â
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warr
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle