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04.07.2017 | (rsn) - Für das Team Sky läuft die 104. Tour de France bisher nach Wunsch. Nach seinem Auftaktsieg in Düsseldorf verteidigte Geraint Thomas gestern in Longwy das Trikot bereits zum zweiten Mal. Im Windschatten des Walisers verbesserte sich Titelverteidiger Chris Froome als Neunter der 2012,5 Kilometer langen 3. Etappe auf Rang zwei der Gesamtwertung, zwölf Sekunden hinter dem Spitzenreiter, der eine Position vor ihm ins Ziel kam.
"Ich bin sehr glücklich, dass ich das Gelbe Trikot einen weiteren Tag tragen kann. Das gibt meiner Moral einen großen Schub“ sagte Thomas, der nach seinem unglücklichen Auftritt beim Giro d’Italia, den er als Sky-Kapitän mit einer Verletzung vorzeitig verlassen musste, bei der Tour nun wieder seine angestammten Rolle als Froomes Edelhelfer übernommen hat.
Dabei waren der 31-Jährige und seine Teamkollegen aber erst spät am Tag gefordert. "Von 60 Kilometer vor dem Ziel an ging es vor allem darum, Froomey aus allem Trouble rauszuhalten“, sagte Thomas über das hügelige Finale der Etappe durch Belgien, Luxemburg und Frankreich, auf der vor allem die Sprinterteams dafür sorgten, dass die Sky-Mannschaft Kraft bei der Verfolgung der stark besetzten Ausreißergruppe sparen konnte.
"Wir mussten an den beiden letzten Tagen nicht allzu hart arbeiten, um es (das Gelbe Trikot) zu verteidigen. Die Sprintermannschaften waren in der Pflicht, die Dinge zu kontrollieren“, sagte Thomas nach seinem zweiten Tag im Gelben Trikot. "Alles läuft bisher richtig gut, hoffentlich geht es so weiter. Es ist noch ein weiter Weg bis nach Paris, aber es ist ein großartiger Start. Und für mich ist es natürlich ein Traum, es könnte nicht besser laufen.“
Damit meinte der Allrounder auch die gestrige Etappe, auf der er und Froome in der entscheidenden Phase hellwach waren - das allerdings auch sein mussten, nachdem Richie Porte (BMC) überraschend auf den letzten 800 Metern angriff. "Ich und Froomey waren etwas weiter hinten, so etwa an 20. Position, weshalb wir etwas tun mussten, um weiter nach vorn zu kommen. Richie attackierte und es war eine starke Attacke“, sagte Thomas.
Allzu viele Sorgen machte er sich dennoch nicht, und das nicht nur, weil Porte im Gesamtklassement am gestrigen Tag weder für ihn noch für Froome eine Gefahr darstellte. "Wir waren nicht allzu gestresst. Wir wussten, dass Sagan und einige andere Jungs auf Etappensieg fahren wollten und es deshalb wahrscheinlich abdecken würden“, erklärte Thomas, der schließlich zwei Sekunden hinter dem siegreichen Weltmeister mit Froome im Schlepptau ins Ziel kam.
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