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24.06.2017 | (rsn) - Angesichts seiner bisher überragenden Vorstellungen in diesem Jahr zählt Alejandro Valverde für nicht wenige Beobachter auch zum Favoritenkreis der am 1. Juli beginnende Tour de France. Doch sein Movistar-Team hat andere Pläne, denn bei der 104. Auflage der Frankreich-Rundfahrt soll Nairo Quintana nach drei erfolglosen Anläufen endlich das Gelbe Trikot erobern.
Und dabei soll ihm der 37-jährige Spanier als Helfer der Edelklasse helfen. An dieser Aufgabenverteilung ließ Valverde bisher keinen Zweifel und auch eine Woche vor dem Grand Départ bestätigte er nochmals, dass er sich diesmal ganz in den Dienst seines kolumbianischen Teamkollegen stellen würde.
"Mein Ziel ist klar und ich habe es viele Male erklärt: ihn (Quintana) zu unterstützen und sonst nichts. Wir stehen zu 100 Prozent hinter Nairo“, sagte Valverde in einem Interview auf der Team-Website. Zugleich aber betonte der Tour-Dritte von 2015, dass er durchaus nicht ohne Ambitionen im Gesamtklassement sei, wenn auch aus übergeordneten Gründen.
"Natürlich kann ich angesichts der strategischen Interessen des Teams nicht viel Zeit verlieren“, erläuterte Valverde. "Wir glauben, dass meine Position auch in taktischer Hinsicht wichtig werden kann. Wenn alles gut läuft und wir beide im Gesamtklassement vorne dabei bleiben, werden unsere Rivalen vorsichtig uns beiden gegenüber sein müssen - und das könnte gut für das Team sein.“
Beim Giro musste sich der als großer Favorit gestartete Quintana überraschend dem Niederländer Tom Dumoulin (Sunweb) geschlagen geben, der ihn im abschließenden Zeitfahren noch das Rosa Trikot abnahm. Valverde glaubt allerdings nicht, dass der damit erneut gescheiterte Versuch eines Fahrers, innerhalb einer Saison das Giro-Tour-Double einzufahren, Quintanas Chancen in Frankreich schmälern wird.
"Ich sehe Nairo sehr fokussiert auf seine Aufgabe. Er trainiert gut, er hält sich mental frisch, und auch wenn es stimmt, dass er das Giro-Tour-Double das erste Mal in Angriff nimmt, so war er in der Vergangenheit doch immer in der zweiten Grand Tour besser, wenn er das Tour-Vuelta-Double fuhr. Ich denke nicht, dass es ein Problem für ihn sein sollte“, zeigte sich Valverde zuversichtlich mit Blick auf das Unternehmen Tour-Sieg.
Nach Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er den bisher letzten seiner bereits elf Saisonsiege eingefahren hatte, legte der Movistar-Kapitän eine geplante Rennpause ein. Eine Woche lang stellte Valverde sein Rad in die Ecke und brach danach zu einem dreiwöchigen Höhentrainingslager in die Sierra Nevada auf. Es folgte ein für Valverdes Verhältnisse unauffälliger Auftritt beim Critérium du Dauphiné, das er auf Rang neun beendete und dabei vor allem als Dritter des Zeitfahrens zu überzeugen wusste, in dem er beispielsweise Titelverteidiger Chris Froome (Sky) deutlich hinter sich ließ. Danach erkundete er noch die Pyrenäenetappen der kommenden Tour.
Vor dem Flug nach Düsseldorf steht für Valverde noch am morgigen Sonntag in Spira das Spanische Meisterschaftsrennen an, das er vornehmlich als letzte Trainingseinheit vor dem Tour-Start nutzen will. "Natürlich würde ich gerne gewinnen, aber es ist keine Obsession von mir“, fügte der Vorjahresvierte an.
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