Australier verweist auf stetigen Aufbau

Porte: "Ich bin nicht zu früh in Top-Form"

Foto zu dem Text "Porte:
Richie Porte (BMC) im Gelben Trikot des Critérium du Dauphiné. | Foto: Cor Vos

10.06.2017  |  (rsn) - Richie Porte (BMC) fürchtet nicht, dass er zu früh in Top-Form gekommen ist. "Ich hatte in dieser Saison einen stetigen Formaufbau mit Erholungspausen. Ich bin super motiviert für die Tour und habe meinen Formhöhepunkt noch nicht erreicht“, sagte der Gesamtführende des 69. Critérium du Dauphiné am Start der 7. Etappe in Aoste, wo er erstmals sein am Freitag erobertes Gelbes Trikot präsentierte.

Als Zweiter des gestrigen Teilstücks konnte er dank der Zeitbonifikation seinen Vorsprung gegenüber Titelverteidiger Chris (Froome), der in Villars-les-Dombes Dritter wurde, auf nunmehr 39 Sekunden ausbauen. Damit ist der 32-jährige Australier auch erster Kandidat auf den Gesamtsieg bei der Tour-Generalprobe.

"Ich bin hier, um zu versuchen, dieses Rennen zu gewinnen, deshalb habe ich gestern versucht, so viel Zeit wie möglich rauszuholen“, sagte Porte, dem dies vor allem gegenüber den beiden Spaniern Alejandro Valverde (Movistar) und Alberto Contador (Trek-Segafredo) gelang - und zwar in einem Maß, das ihn selber überraschte. "Für mich war es ein Schock, so viel Zeit gegenüber Contador und Valverde gutzumachen.“

Doch vor allem den Movistar-Kapitän hat Porte wohl nach wie vor auf der Rechnung, zumal der im gestrigen letzten Anstieg, dem 8,7 Kilometer langen und im Schnitt mehr als zehn Prozent steilen Mont du Chat einen starken Eindruck hinterließ - und das trotz eines Sturzes am Fuße des Berges, wie Porte betonte.

"Meine Anerkennung an Alejandro, zu stürzen und dann zurückzukommen und so früh zu attackieren, wie er es tat, war großartig“, sagte der Tasmanier, der nach dem Critérium du Dauphiné in seine Wahlheimat Monaco zurückkehrt, um sich dort zu erholen und dann so frisch wie möglich zur Tour de France anzutreten, die am 1. Juli in Düsseldorf beginnt.

 

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