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11.05.2017 | (rsn) - Im vergangenen Jahr hatte Silvan Dillier beim Giro d’Italia kein Glück. Nach einem Sturz auf der 3. Etappe musste der BMC-Profi mit einem gebrochenen Finger die erste große Rundfahrt des Jahres, die er mit einem zehnten Platz im Prolog von Arnheim so vielversprechend begonnen hatte, früh aufgeben.
Bei der diesjährigen 100. Auflage schlug am ersten Tag auf dem Festland dann aber seine große Stunde, als der Aargauer nach einer langen Flucht von weit mehr als 200 Kilometern in Terme Luigiane im Sprint dreier Ausreißer den Belgier Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) und den Österreicher Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe) bezwang und sich den größten Sieg seiner bisherigen Profikarriere sicherte.
Der war quasi von langer Hand vorbereitet, wie Dillier nach der Etappe im Sieger-Interview erklärte. "Ich habe im Profil gesehen, dass das heute kein Tag für die Sprinter werden würde, weil es im Finale ein paar Anstiege gab und das Bergauf-Finish war auch nichts für die reinen Sprinter“, so der 26-Jährige. “Das war eine Etappe mehr für die Klassikerspezialisten, die auch bei der Flandern-Rundfahrt oder beim Amstel Gold Race gut sind. Aber im (Giro)-Peloton sind nicht viele solcher Fahrer, und deshalb habe ich meine Chance ergriffen."
Das war auch deshalb möglich, weil ein Großteil der hochklassigen Klassiker-Konkurrenz bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt fehlt. Teamkollege Greg Van Avermaet etwa verzichtet auf den Giro ebenso wie Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe); Philippe Gilbert, einer der weiteren Protagonisten dieses Frühjahrs, musste wegen einer Verletzung seine Teilnahme absagen. "Zum Glück ist Gilbert nicht hier, dafür möchte ich ihm zuerst mal danken“, scherzte Dillier über seinen früheren Mannschaftskameraden, der seit dieser Saison für Quick-Step Floors fährt. Dann fügte er allerdings ernsthaft an: "Er war ein guter Teamkollege und für mich ein großes Idol in unserer Mannschaft.“
Am Donnerstag aber katapultierte sich Dillier mit einer reifen Leistung selber in die Rolle eines Profis, zu dem später einmal jüngere Fahrer aufsehen könnten. Gemeinsam mit seinen vier Fluchtkollegen hielt er zunächst das Feld so lange auf Distanz, bis die Verfolger die Jagd schließlich einstellten.
Dann neutralisierte er mühelos eine Attacke von Stuyven fünf Kilometer vor dem Ziel. "Ich war mir ziemlich sicher, dass er was probieren würde. Ich war nicht wirklich überrascht, als er am letzten Anstieg ging. Ich wusste, dass ich nur an ihm würde dranbleiben müsse und habe nie daran gedacht, selber zu attackieren, weil ich mir im Sprint eine bessere Chance ausrechnete“, erläuterte der BMC-Profi seine Taktik, alles auf den Sprint zu setzen, wo er sich dann gegen den vermeintlich stärkeren Belgier durchsetzte. Für Diller war das aber alles andere als eine Überraschung.
"Ich verfüge auch über einen kraftvollen Sprint. Ich weiß das, und so ein Finale kommt mir entgegen“, sagte er mit Blick auf die zwei Kilometer lange, aber nicht sehr steile Schlusssteigung. "Ich habe die Power für ein Bergauf-Finale und ich habe versucht, an mich zu glauben. Jasper ist ein sehr starker Fahrer, und jemanden wie ihn zu schlagen, ist ein sehr schönes Gefühl“, fügte Dillier an.
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